Viele in Länder mit schlechtem Hygienestandard Reisende erkranken an Durchfall. Neben Reisestress, Zeit- und Nahrungsmittelumstellung ist verkeimtes Trinkwasser hierfür die Ursache.
Meiden Sie nicht abgekochtes Wasser und Eiswürfel!
Trinken Sie nur Flüssigkeiten aus original verschlossenen Dosen oder Flaschen (Vorsicht bei allen "stillen Wässern“ in Plastikflaschen)!
Bedenklich sind offene Kaltgetränke nicht industrieller Herkunft.
Falls dies nicht möglich sein sollte, desinfizieren Sie Ihr Trinkwasser (z.B. mit Micropur®-Tabletten oder Katadyn®-Taschenfiltern).
Gleichen Sie vermehrtes Schwitzen durch Flüssigkeits- und Mineralstoffzufuhr aus: Trinken Sie salzreiche Mineralwässer, Tee, verdünnte Fruchtsäfte, essen Sie geschältes Obst, wasserreiches geschältes Gemüse (z. B. Tomaten, Gurken) und Suppe.
Bei Aufenthalt im warmen Klima trinken Sie mindestens 3 Liter täglich!
Magen-, Darm-, Lebererkrankungen werden häufig durch verdorbene oder verunreinigte Lebensmittel verursacht.
Essen Sie nur Gekochtes, Gegrilltes oder Gebratenes, das gut gegart ist.
Das gilt für Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte. Vorsicht bei Muscheln! Essen Sie weder Tatar noch rohen Fisch oder rohe Austern!
Essen Sie keine Rohkostsalate (Ausnahme: Sie bereiten sie selbst aus schälbarem Gemüse zu).
Meiden Sie nicht geschältes Obst. (Unbedenklich sind dagegen u. a. Zitrusfrüchte, Bananen, Ananas, Papayas, Mangos.)
Meiden Sie Speiseeis, Frischmilch, Mayonnaise, Cremefüllungen.
Werfen Sie nicht mehr ganz frische Ware weg. Bedenklich ist Tiefkühlkost (wegen möglicher Unterbrechung der Kühlkette).
Nahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Kartoffeln, Mais, Hirse, Bohnen, Erbsen und Brot werden gekocht oder gebacken und sind daher unbedenklich.
Vorsicht bei zu reichhaltigem Essen und Alkohol tagsüber.
Ortsübliche Speisen sind meist dem Land und Klima angepasst, aber erst gewöhnungsbedürftig.