Medizinisches Cannabis

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Medizinisches Cannabis

Drogenreferat bietet Netzwerktreffen für Ärzt:innen und Telefon-Sprechstunden für Patient:innen

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Stadt Frankfurt startet Projekt Medizinisches Cannabis © ©Africa Studio - stock.adobe.com, Foto: Drogenreferat

 

 

 

Cannabis als Medizin - Fachtagung am 13. Mai in Frankfurt
Cannabis © RATOCA - Fotolia, Foto: ohne Angabe

 

Projekt-Website und regionales Netzwerk

Wie kann Cannabis in der Medizin eingesetzt werden? Für welche Beschwerden kommt eine Behandlung in Frage? Wie läuft die Kostenübernahme durch die Krankenkassen ab? Neben der eigenen Website zum Thema Cannabis in der Medizin bietet das Drogenreferat medizinischen und pharmazeutischen Fachkräften regelmäßige regionale Netzwerktreffen zum Thema Medizinisches Cannabis an. Auf dem Programm steht jeweils ein Schwerpunktthema, zu dem ein kurzer Input vorgestellt und diskutiert wird. Die Teilnehmenden können Fragen stellen, Fälle aus ihrer Praxis einbringen und sich austauschen. Die nächsten Termine und Inhalte der stets online durchgeführten Sitzungen finden Sie hier.External Link 

Die Zugangsdaten für die Video-Konferenz erhalten Interessierte über eine Nachricht an medizinisches.cannabis@stadt-frankfurt.deInternal Link.

Begleitstudien

Seit 2017 können Patient:innen mit schwerwiegenden Erkrankungen Cannabis-Arzneimittel auf Rezept bekommen, doch in der Praxis gestalten sich die Zugänge oft immer noch schwierig. Das belegen die wissenschaftlichen Versorgungsstudien, die im Zuge des Projekts Medizinisches Cannabis in Kooperation mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung in Hamburg und dem Centre for Drug Research der Goethe-Universität Frankfurt am Main umgesetzt wurden. Befragungen von Patient:innen und Ärzt:innen, eine Fokusgruppendiskussion sowie eine umfangreiche Dunkelfeldstudie zeigen, dass sich viele Betroffene trotz medizinischer Indikation und häufig mit sehr langer und schwerer Krankheitsgeschichte weiterhin auf dem Schwarzmarkt selbst versorgen müssen. Darüber hinaus fehlt es vielen medizinischen Fachkräften an Informationen über die Behandlung mit Cannabis-Arzneimitteln. Ärzt:innen und Apotheker:innen haben vor allem geringe Fortbildungs- und Vernetzungsmöglichkeiten beklagt.

Die Abschlussberichte zu den Studien können hierExternal Link heruntergeladen werden.

Newsletter und Beratungsangebot

Begleitend zum Projekt gibt das Drogenreferat in regelmäßigen Abständen einen Newsletter heraus, um Ärzt:innen, Patient:innen und andere Interessierte über die aktuellen Entwicklungen zu medizinischem Cannabis zu informieren. Zum Newsletter.External Link

Bereits seit Juni 2015 können sich Patient:innen über das „Medical Marihuana Project“ zum Thema Cannabisarzneimittel beraten lassen. Ein erfahrener Mediziner und ein Rechtsanwalt informieren einmal monatlich in einer telefonischen Sprechstunde über medizinische und juristische Aspekte bei der Verordnung von Cannabis-Arzneimitteln. Die Ratsuchenden zeigen ein weites Spektrum von Indikationen: Von Neurodermitis, ADHS, Epilepsie, spastischen Lähmungen, verschiedenen neurologischen Erkrankungen, seltenen Autoimmunerkrankungen über Schmerzpatient:innen bis hin zu Krebserkrankungen. Weitere Informationen und einen Flyer zur Sprechstunde finden Sie hierExternal Link.

Für Rückfragen und weitere Informationen steht das Drogenreferat unter der Telefonnummer 069/212-30124 zur Verfügung.

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