Das Projekt und die Stabsstelle
Über das Projekt
In der Paulskirche versammelte sich 1848 das erste deutsche Parlament: die Nationalversammlung. Nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie 1948 als „Haus aller Deutschen“ wiederaufgebaut und ist heute ein Symbol der Demokratie.
Die Stadt Frankfurt beschloss 2019, die Paulskirche zu einem lebendigen Demokratieort weiterzuentwickeln. Die Paulskirche selbst wird denkmalgerecht saniert werden und in ihrer Nähe soll das Haus der Demokratie errichtet werden. Eine Dauerausstellung zur Geschichte der Paulskirche und der Demokratiebewegung, Räume für Wechselausstellungen und Workshops für Besucher:innen sowie ein Forum für Debatten und Streitkultur werden hier Platz finden.
Alle Bürger:innen sind eingeladen, sich aktiv in die inhaltliche Konzeption einzubringen, auch um das demokratische Selbstverständnis des Hauses der Demokratie zu stärken. Die Realisierung des Projekts erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen Stadt Frankfurt, Land Hessen und dem Bund. Expert:innen aus Deutschland und Europa haben 2023 eine Empfehlung für die inhaltliche und konzeptionelle Ausrichtung des Hauses der Demokratie ausgesprochen: Es soll ein Ort entstehen, an dem über Demokratie in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nachgedacht werden kann.