Gemäß dem Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 3. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung vom 18.04.2016 wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Fragen zu beantworten:
Begründung:
Frankfurt ist eine liberale und weltoffene Metropole, mit über 160 Gemeinden aus allen Weltreligionen, mit Menschen aus über 180 Nationen und mit einem Migrantenanteil über 40 %. Diese Vielfalt findet sich auch in den Gesundheitseinrichtungen. In den Frankfurter Krankenhäusern werden Menschen unterschiedlicher Nationen und Weltreligionen erfolgreich medizinisch behandelt. Der Ruf und die Spezialisierung der Frankfurter Krankenhäuser sind so gut, dass weltweit Patient/-innen unterschiedlichsten Glaubens nach Frankfurt kommen und sich in Frankfurter Krankenhäusern medizinisch behandeln lassen.
Aus diesem Grund stehen die Stadt Frankfurt und ihre Krankenhäuser in der Verantwortung, die Patient/-innen in ihrer Vielfalt, nicht nur medizinisch, sondern auch spirituell und seelsorgerisch gut zu betreuen. Die KAV Frankfurt möchte mit dieser Anfrage und weiteren Anfragen und Anregungen in Zukunft ihren Beitrag leisten.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)
begl. Erken
Antragsteller:
Liste 1, LISTE AKTIV (LA), Isa Cöl
Liste 4, Emigranten Union (EU), Asim Tozoglu
Liste 6, Unabhängige Liste Frankfurt (ULF), Erdal Kina
Liste 16, YUNUS EMRE KULTUR VEREIN (YEKV), Abdullah Kaya
Liste 23, TÜRKISCH-DEUTSCHE LISTE FRANKFURT (TDF), Bilal Can
Liste 30, Türkischer Kultur- und Freundschaftsverein e.V. (TKF e. V), Muhammed Metin
Liste 32, Ausländische Interessenvertretung (A.I.V.), Dr. Hüseyin Kurt, Rahmi Seker
Stellungnahme des Dez. III Personal und Gesundheit vom 14.08.2016
Kenntnisnahme des Magistrats vom 19.09.2016
Die nachfolgenden Angaben sind das Ergebnis einer Umfrage bei 16 Krankenhäusern und nicht abschließend. Die Antworten beziehen sich zusammenfassend auf die Fragen 1-4.
Katharina Kasper-Klinken
St. Marienkrankenhaus
St. Elisabethen-Krankenhaus
Zu 1)
Die Katharina Kasper-Kliniken mit ihren Standorten St. Marienkrankenhaus und St. Elisabethen-Krankenhaus sind eine Einrichtung in Trägerschaft der Katharina Kasper Via-Salus GmbH. Die Katharina Kasper – Kliniken verfügen insgesamt über 320 Betten und nehmen im Jahr ca. 14000 Patienten stationär auf.
Zu 2)
In den Katharina Kasper – Kliniken wird eine katholische Seelsorge durch einen Priester angeboten. Die evangelische Seelsorge wird gewährleistet durch die evangelische Gemeinde im Umfeld. Sollte ein Patient jüdischer oder muslimischer Konfession den Wunsch eines Seelsorgers äußern, so kann die Kontaktaufnahme jederzeit über die Stationsleitung oder die Krankenhausoberin erfolgen. Auf allen Stationen sind die Telefonnummern der Seelsorger hinterlegt, so dass in Notsituationen eine direkte Kontaktaufnahme möglich ist.
Zu 3)
Im St. Marienkrankenhaus und im St. Elisabethen-Krankenhaus gibt es jeweils einen hauptamtlichen Krankenhausseelsorger. Sonstige Begleitungen jeglicher Art werden vom ehrenamtlichen Dienst wahrgenommen. Eine weitere Form der Seelsorge wird im St. Marienkrankenhaus durch die Katharina Kasper – Stiftung wahrgenommen. Sie berät und begleitet Frauen und Paare, die damit rechnen müssen, eventuell ein Kind mit Behinderung zu bekommen.
Zu 4)
Sowohl im St. Marienkrankenhaus als auch im St. Elisabethen – Krankenhaus befindet sich eine Kapelle, in der regelmäßig katholische Gottesdienste stattfinden. Die Kapelle steht auch der evangelischen Seelsorge zur Verfügung.
Frankfurter Diakonie-Kliniken
Zu 1)
Das Agaplesion Markus Krankenhaus bildet gemeinsam mit dem Agaplesion Bethanien Krankenhaus die Agaplesion Frankfurter Diakanie Kliniken gemeinützige GmbH. Die beiden Klinken verfügen über insgesamt 881 Bettem und 70 teilstationäre Plätze. Im Jahr 2015 wurden dort mehr als 36.600 Patienten vollstationär und über 6.400 Patienten vor oder nachstationär behandelt.
Zu 2)
Im Agaplesion Bethanien Krankenahus werden Besuche und Gespräche für Menschen aller Nationalitäten und Glaubensgemeinschaften angeboten. In ökumenischer Zusammenarbeit werden Gottesdienste und christliche Sakramente angeboten. Zur Krisenintervention gibt es eine stadtweite evangelische Rufbereitschaft. Mit der jüdischen Gemeinde findet eine Information über Patienten statt, soweit diese das wünschen. Für muslimische Patienten sind ehrenamtliche Seelsorger regelmäßig anwesend und können bei Bedarf gerufen werden
Zu 3)
Derzeit sind eine evangelischen Pfarrerin und ein evangelischer Pfarrer jeweils mit halbem Dienstauftrag hauptamtlich tätig. Es werden darüber hinaus drei ausgebildetet, ehrenamtliche Seelsorgerinnen beider christlicher Kofessionen und zwei muslimische ehrenamtliche Seelsorger betreut.
Zu 4)
Am Standort Agaplesion Bethanien Krankheaus gibt es eine Kapelle, die allen Patienten, Angehörige und Mitarbeitenden offen steht. Darüber wird ein Raum der Stille angeboten, in dem für muslimische Patienten die Ausrichtung nach Mekka gekennzeichnet ist und ein Gebetsteppich zur Verfügung steht. Schließlich gibt es noch Aussegnungsraum, der so gestaltet ist, dass er von Menschen aller Glaubensrichtungen genutzt werden kann.
Krankenhaus
Sachsenhausen
Zu 1)
Die Anzahl der Betten im Krankenahus Sachsenhausen beläuft sich auf 211 (Grund- und Regelversorgung). Im Jahr werden ca. 11.000 Patienten (2015) stationär versorgt. Träger ist der Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband (DGD) mit Sitz in Marburg.
Zu 2)
Folgende seelsorgerischen Angebote bietet das Krankenhaus Sachsenhausen an:
-Gesprächsangebot für alle Patienten / Angehörige unabhängig ihrer Religions- oder Glaubenszugehörigkeit
-Sterbebegleitung
Begleitung in Krisensituationen
-Vermittlung von Seelsorgekontakten anderer Religionen wie z. B. Rabbiner oder Imam
-Christlicher Gottesdienst (14-tägig sonntags)
-Montag bis Donnerstag: christliche Kurzveranstaltungen für Patienten/Angehörige
Zu 3)
Diese Angebote werden von drei hauptamtlichen und zwei ehrenamtlichen Seelsorger/-innen aufrechthalten.
Zu 4)
Das Krankenhaus verfügt über eine neugestaltete Kapelle, die von allen Patienten/Angehörigen und Mitarbeitenden genutzt werden kann. Die Betreuung der Kapelle liegt in den Händen des Krankenhaus-Seelsorgeteams.
Stiftung Hospital zum heilligen Geist
Zu 1)
Die gemeinnützige Stiftung ist Träger von zehn Klinken und vier Investitionen. Die Aufgabe des Vorstandes der Stiftung übernimmt das Pflegeamt der Stiftung zum Hospital zum Heiligen Geist. Das Krankenhaus Nordwest zählt mit 582 Betten mit zehn Kliniken und wir Instituten zu der Schwerpunktversorgung, das Hospital zum Heilig Geist hat 276 Betten und 50 tagesklinische Plätze in der Psychosomatischen Klinik zur Verfügung. Insgesamt werden mehr als 76.000 Patienten versorgt.
Zu 2 und 3)
Die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist hat im Hospital zum heiligen Geist eine katholisch-seelsorgerische Betreuung durch eine ehrenamtliche Franziskanerin, eine evangelisch-seelsorgerische Betreuung durch 0,25 Stellenanteile (hauptamtliche) finanziert durch die Evangelische Kirche Hessen- Nassau und eine islamische-seelsorgerische Betreuung auf Anfrage durch ehrenamtliche Seelsorger des Salam e. V. Im Nordwest Krankenhaus wird eine katholische-seelsorgerische Betreuung durch 3 hauptamtliche Seelsorger (finanziert durch die Katholische Kirche Bistum Limburg), eine evangelisch-seelsorgerische Betreuung durch 3 hauptamtliche Seelsorger (finanziert durch die Evangelische Kirche Hessen-Nassau) und eine islamisch seelsorgerisch Betreuung auf Anfrage durch ehrenamtliche Seelsorger Salam e. V. angeboten.
In beiden Krankenhäusern werden folgende Leistungen angeboten:
-regelmäßige Gottesdienste der katholischen und evangelischen Kirche an Sonn- und Feiertagen, sowie durch beide christliche Konfessionen vertretende hauptamtliche Mitarbeiter
-aufsuchende Seelsorge
-auf Anfrage rituelle Feiern am Patientenbett
-seelsorgerische Begleitung durch Krisen
-Sterbebegleitung
-Angehörigen- und Mitarbeiterbetreuung in Krisen und auf Anfragen
-Vermittlung von Gesprächspartnern anderer Konfessionen
-Kontaktinformationen der Krankenseelsorge der Jüdischen Gemeinde Frankfurt liegen vor (Kontakt wird auf Anfrage vermittelt)
Darüber hinaus engagieren sich in der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist 70 Menschen im Ehrenamt in der direkten Patientenversorgung.
Zu 4)
Im Hospital zum Heiligen Geist gibt es einen Raum der Stille, der von allen Konfessionen genutzt werden kann. Im Nordwest Krankenhaus gibt es eine Kappelle der christlichen Glaubensgemeinschaften. Diese kann auch von allen anderen Religionen genutzt werden (Gebetsteppiche vorhanden).
Frankfurter Rotkreuz – Klinken e. V.
Klinik Rotes Kreuz
Klinik Maingau
Zu 1)
Die beiden Frankfurter Rotkreuz-Kliniken befindet sich in der Trägerschaft der beiden Frankfurter Rotkreuz-Schwersternschaften, der DRK-Schwesternschaften Bad Homburg Maingau und der Schwesternschaft vom Roten Kreuz Frankfurt von 1866 e. V. die gemeinsam den Verein des Frankfurter Rotkreuz – Klinken e. V. gegründet haben. Die Frankfurter Rotkreuz-Kliniken sind mit Ihren beiden Kliniken Klinik Maingau zugelassene Krankenhäuser des Landeskrankenhausplans Hessens. Sie betreiben ca. 365 Betten und betreuen an beiden Standorten pro Jahr ca. 17.500 stationäre Patienten.
Zu 2)
An beiden Standorten sind insgesamt 2 Seelsorger vorhanden, die aus dem christlichen Kirchenverband gestellt werden. Die Seelsorge betreut dabei grundsätzlich alle Patienten, die dies in Anspruch nehmen möchten.
Zu 3)
Insgesamt gibt es 2 Seelsorger. Diese sind hauptamtlich und werden über den kirchlichen Träger finanziert.
Zu 4)
An jedem Klinikstandort ist einen Raum der Stille eingerichtet. Diese Räume werden durch das Krankenhaus betreut und stehen alle Patienten zur Verfügung.
Bürgerhospital Frankfurt am Main e. V.
Clementine Kinderhospital
Zu 1) Träger des Clementine Kinderhospitals und des Bürgerhospitals Frankfurt ist die Bürgerhospitals Frankfurt ist die Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital gGmbH. 2009 schlossen sich beiden traditionsreichen Stiftungskrankenhäuser Frankfurt zusammen. Auch die Verwaltung der beiden Krankenhäuser wurde zusammengeführt. Das Bürgerhospital verfügt über ca. 320 Betten und versorgt ca. 20.000 Patientinnen und Patienten stationär und über 55.000 ambulant.
Das Clementine Kinderhospital verfügt 75 Betten und versorgt über 3.000 „kleine“ und jugendliche Patientinnen und Patienten stationär sowie über 21.000 ambulant.
Zu 2)
Das Bürgerhospital Frankfurt und das Clementine Kinderhospital bieten wöchentliche Gottesdienste und Adachten mit einer evangelischen Ausrichtung an. Es werden seelsorgerische Besuchsdienste auf den Stationen durchgeführt. Bei Bedarf werden hierfür jüdische, muslimische oder andere Fachkräfte hinzugezogen. Außerhalb der regulären Arbeitszeiten besteht ein seelsorgerlicher Rufdienst. Hierdurch kann bei Bedarf ein hauseigener Seelsorger angefordert werden bzw. ein Mitarbeiter einer anderen Relegionsgemeinschaft (z. B. ehrenamtlicher jüdischer Patienten Besuchdienst).
Zu 3)
Zwei Seelsorgerinnen und ein Seelsorger sind für die o. g. Häuser tätig. Das Team der „Grünen Damen und Herren“, bestehend aus 19 Personen am Standort Bürgerhospital (Träger: Ökumenische Krankenhaushilfe) beteiligt sich an der allgemeinen Versorgung der Patienten. Am Standort Clementine Kinderhospital steht eine Gruppe von 12 ehrenamtlichen Mitgliedern der Aktionskomitee
Stadträtin Rosemarie Heilig
Gemäß dem Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 7. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung vom 19.09.2016 wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Frage zu beantworten:
Wie viele bilinguale/mehrsprachige Kindertagesstätten gibt es in Frankfurt am Main?
Bitte nach Trägern und Sprachen aufschlüsseln.
Begründung:
Frankfurt ist eine liberale und weltoffene Metropole, die von Mehrsprachigkeit und Multikulturalität profitiert. Hier vertreten sind 160 Gemeinden aller Weltreligionen mit Menschen aus über 180 Nationen und einem Migrantenanteil von ca. 50%. Die KAV legt großen Wert darauf, dass die Mehrsprachigkeit und Multikulturalität bereits in den Kindertagesstätten gefördert wird.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)
begl. Erken
Antragsteller/in:
1 – LA İsa Çöl
4 – EU Asım Tozoğlu, Yakup Ürün, Süheyla Tozoğlu
6 – ULF Erdal Kına
16 – YEKV Abdullah Kaya
23 – TDF Bilal Can
24 – BIRLIK Mahmut Gayretli
30 – TKF e. V. Muhammet Metin
21 – A.I.V. Dr. Hüseyin Kurt, Rahmi Șeker
Stellungnahme des Dezernats IX - Integration und Bildung vom 08.11.2016
Zum heutigen Stand gibt es in Frankfurt am Main 44 bilinguale Kindertageseinrichtungen.
Aufschlüsselung nach Trägern und Sprachangebot:
Trägername | Welche Sprache | Einrichtungsart | Einrichtungsname | Ortsteil |
2SonMás e.V. Verein zur Förderung der deutsch-spanischsprachigen Kindererziehung | Deutsch/ Spanisch | Kr/K | Deutsch-Spanische Kindertagesstätte 2SonMás | Westend Süd |
2SonMás e.V. Verein zur Förderung der deutsch-spanischsprachigen Kindererziehung | Deutsch/ Spanisch | Kr/K | Deutsch spanischer Kindergarten 2SonMás | Bockenheim |
ASB Lehrerkooperative Bildung und Kommunikation gGmbH | Deutsch/ Englisch: Deutsch/ Spanisch |
K | Erasmus-Kindergarten | Westend Süd |
AWO Kreisverband Frankfurt am Main e.V. | Deutsch/ Türkisch | Kr/K | AWO Kita dOSTluk | Ostend |
BVZ gGmbH | Deutsch/ Spanisch | K | Kinderladen Cela | Bornheim |
CEFA e.V. - Centre d'Education Franco-Allemand | Deutsch/ Französisch | Kr/K/H | Centre d'Education Franco-Allemand e. V | Rödelheim |
Deutsche Jugend aus Russland - LG Hessen e.V. | Deutsch/ Russisch | Kr/K | KiTa Winnie Puuh | Frankfurter Berg |
Deutsche Jugend aus Russland - LG Hessen e.V. | Deutsch/ Russisch | Kr | KiTa Winnie Puuh an der Nußzeil | Eschersheim |
Deutsch-polnische Elterninitiative zur Förderung der Zweisprachigkeit e.V. | Deutsch/ Polnisch | K | Deutsch-polnischer Kindergarten Polanka | Heddernheim |
Fintosch International Toddler School & Kindergarten | Deutsch/ Englisch | Kr/K | Fintosch International Toddler School & Kindergarten Gräfstr. | Bockenheim |
Fintosch International Toddler School & Kindergarten | Deutsch/ Englisch | Kr/K | Fintosch International Toddler School & Kindergarten | Westend Süd |
Griechische Gemeinde Hessen e.V. | Deutsch/ Griechisch | K | Griechisch-Deutscher Kindergarten | Bockenheim |
ICDP e. V. Intern. Chinesisch Deutscher Pädagogischer Verein | Deutsch/ Chinesisch | Kr/K | Kita Jojo | Rödelheim |
Imbradiva e.V. | Deutsch/ Englisch: Deutsch/ Portugiesisch |
Kr | Internationale Kinderkrippe Curumim | Bockenheim |
International Bilingual Montessori School e.V. (IBMS) | Deutsch/ Englisch | Kr/K | IBMS | Westend Süd |
ISF Internationale-Schule-Ff-Rhein-Main GmbH & Co KG | Deutsch/ Englisch | K | ISF Internationale Schule | Sindlingen |
Italienisch katholische Gemeinde | Deutsch/ Italienisch | K | Pinocchio | Nordend West |
Kids Camp gGmbH | Deutsch/ Englisch | Kr/K | Kids Camp gemeinnützige GmbH | Innenstadt |
Kinder im Zentrum Gallus e.V. | Deutsche/ Arabisch | Kr/K/H | Musik-Kita im Mehrgenerationenhaus | Gallus |
Kinderinitiative Deutsch-Englische-Sprache e.V. | Deutsch/ Englisch | K | K.I.D.S. e.V. | Westend Nord |
Krabbelstube Hello Kittie e.V. | Deutsch/ Russisch | Kr | Hello Kittie | Bornheim |
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH | Deutsch/ Französisch: Deutsch/ Englisch |
K | DWS Kindergarten "Jardin Westend" | Westend Süd |
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH | Deutsch/ Französisch: Rutsch/ Englisch |
Kr | Jardin Palmito | Bockenheim |
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH | Deutsch/ Französisch: Deutsch/ Englisch |
Kr | Jardin Eschersheim Krippe | Eschersheim |
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH | Deutsch/ Französisch; Deutsch/ Englisch |
K | Jardin Eschersheim Preschool | Eschersheim |
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH | Deutsch/ Französisch; Deutsch/ Englisch |
Kr | Jardin Rebgärten | Ginnheim |
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH | Deutsch/ Französisch: Deutsch/ Englisch |
Kr | Jardin Rödelheim | Bockenheim |
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH | Deutsch/ Französisch: Deutsch/ Englisch |
K | Jardin Preschool Rödelheim | Bockenheim |
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH | Deutsch/ Französisch: Deutsch/ Englisch |
Kr | Jardin am Hof | Bockenheim |
Le Jardin Multilinguale Kindereinrichtungen gGmbH | Deutsch/ Französisch; Deutsch/ Englisch; Deutsch/ Spanisch |
Kr | DWS Kinderkrippe "Le Jardin" | Bahnhofsviertel |
Les Oursons, Kinderakademie für Sprachen und Früherziehung | Deutsch/ Französisch | K | Kinderakademie für Sprachen und Früherziehung "Les Oursons" | Bornheim |
Metropolitan School | Deutsch/ Englisch, IB Rimary Year Program | K | Metropolitan School Frankfurt | Rödelheim |
Montessori Kinderzentrum | Deutsch/ Englisch | Kr/K | Montessori Kinderzentrum | Sachsenhausen Nord |
Nezabudka Kinderbetreuung gGmbH | Deutsch/ Russisch | Kr/K | Nezabudka 4 | Nordend West |
Nezabudka Kinderbetreuung gGmbH | Deutsch/ Russisch | Kr/K | Nezabudka I | Bockenheim |
Nezabudka Kinderbetreuung gGmbH | Deutsch/ Russisch | Kr/K | Nezabudka 2 | Bockenheim |
SLOWO e.V. Verein zur Pflege der russischen Kultur | Deutsch/ Russisch | Kr/K | Skaska | Sachsenhausen Nord |
Terminal for Kids gGmbH | Deutsch/ Englisch | Kr/K | Kinder-Arche der Terminal for Kids gGmbH | Sindlingen |
Terminal for Kids gGmbH | Deutsch/ Englisch | Kr | Sternschnuppe der Terminal for Kids gGmbH | Sindlingen |
Träger 55 e.V. | Deutsch/ Spanisch | Kr/K/H | Kindercampus | Sachsenhausen Süd |
Träger 55 e.V. | Deutsch/ Italienisch | K | Arcobaleno | Sachsenhausen Nord |
Träger 55 e.V. | Deutsch/ Italienisch | K | Stadtstrolche | Sachsenhausen Nord |
Türkisches Volkshaus e.V. | Deutsch/ Türkisch | H | Kinderinsel | Bockenheim |
Villa Luna Kindertagesstätten GmbH | Deutsch/ Englisch | Kr/K | Kita Villa Luna | Sachsenhausen Nord |
Legende: | ||||
K = Kindergarten | ||||
Kr = Kinderkrippe | ||||
H = Hort |
Gemäß dem Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 7. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung vom 19.09.2016 wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Fragen zu beantworten:
Die KAV Anregung K 3 – „Erweiterung der Schwimmzeiten für Frauen in den Schwimmbädern“ wurde von den Medien aufgegriffen und in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert.
In dem Bericht der FAZ vom 21.06.2016 (siehe Anlage) wird aufgeführt, dass die städtischen Bäderbetriebe über die Frage, ob Badezeiten für Frauen eingeführt werden sollte, diskutiert wurde, aber nach Rücksprache mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten , dagegen entschieden habe.
Hierzu wird der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main gebeten folgende Frage zu beantworten:
Begründung:
Die KAV-Frankfurt ist erfreut darüber, dass ihre Anregung K 3 – „Erweiterung der Schwimmzeiten für Frauen in den Schwimmbädern“ von den Medien aufgegriffen und in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert wird. Die KAV-Frankfurt bemängelt, dass nur das Amt für multikulturelle Angelegenheiten um Rat gefragt wurde und andere für die Thematik relevante Organisationen, die in der Lage wären, wertvolle Ratschläge zu geben, nicht um Rat gefragt wurden.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)
begl. Erken
Antragsteller/in:
1 – LA İsa Çöl
4 – EU Asım Tozoğlu, Yakup Ürün, Süheyla Tozoğlu
6 – ULF Erdal Kına
16 – YEKV Abdullah Kaya
23 – TDF Bilal Can
24 – BIRLIK Mahmut Gayretli
30 – TKF e.V. Muhammet Metin
21 – A.I.V. Dr. Hüseyin Kurt, Rahmi Șeker
Stellungnahme des Dezernats IX - Wirtschaft, Sport, Sicherheit u. Feuerwehr vom 25.11.2016
Die BäderBetriebe Frankfurt GmbH plant aktuell keine Ausweitung von Sonderschwimmzeiten ausschließlich für Frauen.
Dies begründet sich in der Tatsache, dass die Bäder, besonders Hallenbäder mit dem Standort Rebstockbad, stets durch Schulen, Vereine, Familien und Individualnutzer beiderlei Geschlechts stark frequentiert werden. Hier sind bereits häufige Einschränkungen durch den Parallelbetrieb unterschiedlicher Nutzergruppen der Einrichtungen zu verzeichnen.
Weiter ist festzustellen, dass es aufgrund der baulichen Gegebenheiten an den jeweiligen Standorten nicht möglich ist, Teilbereiche sichtgeschützt für einzelne besondere Nutzergruppen abzutrennen.
Dies würde im Fall von weiteren Zeiten ausschließlich für Frauen zu nicht hinnehmbaren Einschränkungen führen.
Grundsätzlich richten sich die Angebote der Frankfurter Bäder gleichermaßen an alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Geschlecht, Konfession oder kulturellem Hintergrund.
Stellungnahme des Dez. IX Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr vom 25.11.2016
Kenntnisnahme des Magistrats vom 19.12.2016
Die BäderBetriebe Frankfurt GmbH plant aktuell keine Ausweitung von Sonderschwimmzeiten ausschließlich für Frauen.
Dies begründet sich in der Tatsache, dass die Bäder, besonders Hallenbäder mit dem Standort Rebstockbad, stets durch Schulen, Vereine, Familien und Individualnutzer beiderlei Geschlechts stark frequentiert werden. Hier sind bereits häufige Einschränkungen durch den Parallelbetrieb unterschiedlicher Nutzergruppen der Einrichtungen zu verzeichnen.
Weiter ist festzustellen, dass es aufgrund der baulichen Gegebenheiten an den jeweiligen Standorten nicht möglich ist, Teilbereiche sichtgeschützt für einzelne besondere Nutzergruppen abzutrennen.
Dies würde im Fall von weiteren Zeiten ausschließlich für Frauen zu nicht hinnehmbaren Einschränkungen führen.
Grundsätzlich richten sich die Angebote der Frankfurter Bäder gleichermaßen an alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Geschlecht, Konfession oder kulturellem Hintergrund.
gez.
Stadtrat Markus Frank
Gemäß dem Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 7. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung vom 19.09.2016 wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Fragen zu beantworten:
Wie viele bilinguale/mehrsprachige Bildungseinrichtungen/Schulen gibt es in Frankfurt am Main? Bitte nach Trägern, Kooperationspartnern und Sprachen aufschlüsseln.
Begründung:
Frankfurt ist eine liberale und weltoffene Metropole, die von Mehrsprachigkeit und Multikulturalität profitiert. Hier vertreten sind 160 Gemeinden aller Weltreligionen, mit Menschen aus über 180 Nationen und einem Migrantenanteil von ca. 50%. Die KAV Frankfurt legt großen Wert darauf, dass Mehrsprachigkeit und Multikulturalität in Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen gefördert wird.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)
begl. Erken
Antragsteller/in:
1 – LA İsa Çöl
4 – EU Asım Tozoğlu, Yakup Ürün, Süheyla Tozoğlu
6 – ULF Erdal Kına
16 – YEKV Abdullah Kaya
23 – TDF Bilal Can
24 – BIRLIK Mahmut Gayretli
30 – TKF e.V. Muhammet Metin
21 – A.I.V. Dr. Hüseyin Kurt, Rahmi Șeker
Stellungnahme des Dez. XI Integration und Bildung vom 08.11.2016
In Frankfurt am Main bieten 32 Schulen in unterschiedlicher Trägerschaft den Schwerpunkt Sprachen an. Dies zeigt sich in einer Vielzahl von Sprachen, sowie einem bilingualen Unterrichtsangebot. (Anlage bitte bei der Geschäftsstelle der KAV anfragen)
Ab der 3. Klasse sieht die Stundentafel für die Grundschule zwei Wochenstunden für die Einführung in eine Fremdsprache vor, in der Regel ist dies Englisch. Welche Sprache unterrichtet wird, entscheidet die Schule.
Alle weiterführenden Schulen bieten in der Regel Englisch als 1. Fremdsprache ab der 5. Klasse an. Weitere Sprachangebote sind ab der 7. Klasse häufig Französisch und / oder Spanisch.
gez.
Stadträtin Sylvia Weber
Gemäß dem Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 8. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung vom 31.10.2016 wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Fragen zu beantworten:
Im Schuljahr 2013-2014 wurde in Hessen der bekenntnisorientierte Islamische Religionsunterricht gemäß GG Art. 7.3. eingeführt.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der (den) Religionsgemeinschaft(en)?
In welchen Jahrgangsstufen wird dieses Fach unterrichtet?
Wie viele Schüler und Schülerinnen nehmen an diesem Unterricht Teil (aufgelistet nach Schulen und Jahrgangsstufen, wenn möglich nach Herkunft bzw. nach Herkunftsland der Eltern)?
Wie werden die Eltern der Schüler und Schülerinnen, die für dieses Fach in Frage kommen erreicht und informiert?
Wie sind die Erfahrungen mit diesem Fach? Gibt es seitens der Eltern irgendwelche Beschwerden?
Begründung:
Die KAV Frankfurt hat die Bemühungen, den bekenntnisorientierten Islamischen Religionsunterricht gemäß GG Art. 7.3. einzuführen aktiv unterstützt und hierzu in der Vergangenheit ein Symposium organisiert.
Die Öffentlichkeit sollte über dieses Fach regelmäßig informiert werden. Die KAV – Frankfurt möchte mit dieser Anfrage hierzu einen Beitrag leisten.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)
begl. Erken-Kocabas
Antragsteller/in:
1 – LA İsa Çöl
4 – EU Asım Tozoğlu, Yakup Ürün, Süheyla Tozoğlu
6 – ULF Erdal Kına
16 – YEKV Abdullah Kaya
23 – TDF Bilal Can
24 – BIRLIK Mahmut Gayretli
30 – TKF e.V. Muhammet Metin
21 – A.I.V. Dr. Hüseyin Kurt, Rahmi Șeker
Stellungnahme des Dez. XI Integration und Bildung vom 06.02.2017
Bei der Beantwortung der Fragen wurden wir durch das Staatliche Schulamt für die Stadt Frankfurt am Main unterstützt.
Zu 1.
An der Henri Dunant Schule (Jahrgangsstufe 1-4), der Karmeliterschule (Jahrgangsstufe 1-4), der Ludwig-Weber-Schule (Jahrgangsstufe 1-4), der Robert-Blum-Schule (Jahrgangsstufe 1-3), der Brentanoschule (Jahrgangsstufe 1-3) und der Gruneliussschule (Jahrgangsstufe 1-2).
Zu 2.
In Frankfurt am Main gibt es ausschließlich die Zusammenarbeit mit Ditib.
Zu 3.
Die Zusammenarbeit verläuft konstruktiv und reibungslos.
Zu 4. Siehe unter zu 1.
Zu 5.
In den einzelnen Jahrgangsstufen befinden sich derzeit:
Jahrgangsstufe 1 91
Jahrgangsstufe 2 93
Jahrgangsstufe 3 74
Jahrgangsstufe 4 41 Schülerinnen und Schüler.
Eine Angabe der Herkunftsländer ist nicht möglich.
Zu 6.
Die Eltern erfahren bei der Einschulung und Aushändigung des Anmeldebogens von dem Angebot und können sich verbindlich anmelden.
Zu 7.
Es gibt gute Erfahrungen, Beschwerden sind nicht anhängig.
gez.
Stadträtin Sylvia Weber
Gemäß dem Beschluss der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung (KAV) der 8. öffentlichen ordentlichen Plenarsitzung vom 31.10.2016 wird der Magistrat gebeten, nachfolgende Frage zu beantworten:
Wie viele bilinguale türkisch/deutsche Suchtberatungsstellen oder Türkisch sprechende ausgebildete Suchtberater/-innen in Drogenberatungsstellen gibt es in Frankfurt am Main? Bitte nach Trägern aufschlüsseln.
Begründung:
In Frankfurt Leben mehr als 180 Nationen. Hiervon ist die Anzahl der Migrant/-innen aus den türkischsprachigen Herkunftsländern am zahlreichsten. Wo können diese Jugendlichen, Erwachsenen, Eltern oder Angehörigen hin, um sich in ihrer Muttersprache beraten zu lassen?
Bei einer solchen bilingualen Suchteinrichtung ist es auch sehr wichtig, mit Kooperationspartnern wie z.B.: Moscheen, Vereinen, Sportvereinen und Schulen zusammenzuarbeiten.
Die Kinder und Jugendlichen die hier in Frankfurt krank geworden sind, müssen die Möglichkeit haben, hier wieder gesund zu werden mit Unterstützung und Hilfe solcher Einrichtungen.
gez. Jumas Medoff
(Vorsitzender der KAV)
begl. Erken-Kocabas
Antragsteller/in:
1 – LA İsa Çöl
4 – EU Asım Tozoğlu, Yakup Ürün, Süheyla Tozoğlu
6 – ULF Erdal Kına
16 – YEKV Abdullah Kaya
23 – TDF Bilal Can
24 – BIRLIK Mahmut Gayretli
30 – TKF e.V. Muhammet Metin
21 – A.I.V. Dr. Hüseyin Kurt, Rahmi Șeker
Stellungnahme des Dez. III Personal und Gesundheit vom 17.01.2017
Die türkischstämmige Klientel der Frankfurter Drogenhilfe ist in der Regel in Deutschland geboren und spricht ausreichend gut Deutsch, teilweise sogar besser als Türkisch. Auch bei Eltern oder Angehörigen kommt es nur noch selten vor, dass die Sprachkenntnisse nicht ausreichen, um sich gut zu verständigen. Sollten dennoch Sprachbarrieren bestehen, werden, sofern in der Einrichtung keine türkischsprachigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stehen, Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter mit entsprechenden Sprachkenntnissen aus anderen Einrichtungen des jeweiligen Trägers oder z. B. aus dem Internationalen Familienzentrum hinzugezogen.
In folgenden Einrichtungen der Drogen- und Suchthilfe arbeiten Türkisch sprechende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
Es dient ferner zur Kenntnis, dass viele Einrichtungen der Drogen- und Suchthilfe kultursensibel arbeiten, d. h. über die Sprache hinaus weitere kulturelle Faktoren besonders berücksichtigen. Zwei Angebote der Drogenhilfe richten sich speziell an Menschen mit Migrationshintergrund:
Darüber hinaus stellt Basis e.V. in den Arbeitsprojekten arbeits- und sicherheitsbezogene Informationen/Vorschriften bei Bedarf auch in türkischer Sprache zur Verfügung.
gez.
Stadtrat Stefan Majer