Sister Cities Going Gender

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Gender Mainstreaming

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Europäisches Städtenetzwerk

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© Sister Cities Going Gender

„Sister Cities Going Gender“ ist ein europäisches Städtenetzwerk mit 6 europäischen Städten im Süden, Norden, Westen, Osten und in der Mitte Europas sowie dem Council of European Municipalities and Regions (CEMR) als Partner. Im Zentrum von „Sister Cities Going Gender“ steht die Entwicklung innovativer Pilotprojekte („Good Practice“), mit der Zielsetzung, den bestehenden Gender-Gap in administrativen und politischen Entscheidungsprozessen nachhaltig zugunsten von Frauen zu verbessern.

 

Auf der Grundlage des Amsterdamer Vertrages ist die Umsetzung von Gender Mainstreaming eine wirkungsvolle Strategie zur Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen und Männern. In „Sister Cities Going Gender“ wird sie auf der Ebene unterschiedlicher Handlungsfelder erprobt: politische Entscheidungsverfahren und -gremien; Gender Budget in verschiedenen politischen
Feldern; Empowerment Maßnahmen für Frauen; Vergleichende Analyse der Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen in Verwaltung, Non-Profit und privater Sektor.

 

Ziel ist es, Ursachen ungleicher Partizipationschancen transparent zu machen, bestehende Strukturen zu verbessern und den Anteil von Frauen in Entscheidungsprozessen zu erhöhen. Transnationaler Erfahrungsaustausch und Transfer über angewandte Methoden und Wirkungsweise eingesetzter Instrumente verfolgen das längerfristige Ziel, das europäische Städtenetzwerk „Sister Cities Going Gender“ als ein europäisches Kompetenzzentrum aufzubauen, um andere europäische Städte bei der Umsetzung der Strategie des Gender Mainstreaming zum Abbau des bestehenden Gender-Gaps in Entscheidungsstrukturen zu unterstützen. Die Nachhaltigkeit und Breitenwirkung der Ergebnisse von „Sister Cities Going Gender“ wird durch die Kooperation mit dem Projekt „Equality in European local and regional authorities“ des CEMR (Europäischer Städtetag) und den hieraus erwarteten Synergieneffekten verstärkt.

 

Das Projekt berücksichtigt die unterschiedlichen zeitlichen und inhaltlichen Erfahrungen sowie die schon erzielte Breitenwirkung bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming innerhalb Europas. Nordeuropäische Städte und vereinzelt Städte im Westen Europas haben hier langjährige Erfahrungen. Demgegenüber beginnen die Städte in Mittel-, Ost und Südeuropa erst nach und nach damit, Gender Mainstreaming in Politik und Verwaltung zu implementieren.


Die Aktivitäten auf lokaler Ebene im einzelnen:

Stadt Frankfurt am Main:
Entwicklung eines Modellverfahrens zur Implementierung von Gender Mainstreaming in einer europäischen Großstadt unter der besonderen Berücksichtigung der angespannten Finanzsituation von Kommunen

Stadt Rotterdam:
Sensibilisierung und Einführung von Gender Budget in ausgewählten kommunalen Bereichen (Jugendpolitik)

Stadt Rom:
Entwicklung von Programmen für eine ausgewogene Mitwirkung von Frauen und Männern in Entscheidungspositionen

Stadt Turin:
Durchführung einer vergleichenden Analyse von Auswahlmechanismen und Karriereentwicklung von Frauen und Männern in drei verschiedenen Typen von Organisationen (Verwaltung, Non-Profit und Profit Sektor)mit dem Ziel, effektive Instrumente zur Gegensteuerung des glass ceiling Phänomens zu entwickeln

Stadt Venedig:
Empowerment Trainings für Frauen in kommunaler Verwaltung und Politik, um den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen

AÖF, Wien:
Expertise zu positiven und negativen Rahmenbedingungen bei der Implementation von Gender Mainstreaming in europäischen Großstädten
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