FRANKFURT.DE - DAS OFFIZIELLE STADTPORTAL

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UEFA EURO 2024

Kann Sport auch Fairplay in den Lieferketten?

27.06.2024, 12:51 Uhr

Podiumsdiskussion über globale Gerechtigkeit in der Sportartikelbranche
 
Wie Fußball die Menschen weltweit begeistert – das kann man in diesen Tagen bei der EURO 2024 erleben, aber auch das ganze Jahr über bei etlichen lokalen Sportveranstaltungen. Fairplay auf dem Platz spielt dabei eine wichtige Rolle. Aber wie sieht es außerhalb des Platzes mit der Fairness aus? Um diese Frage geht’s bei der zweiten Abendveranstaltung von FAIRkickt am Mittwoch, 3. Juli.
 
Die Produktionsbedingungen, unter denen Bälle und Sportartikel hergestellt werden, stehen bislang kaum im Fokus der Aufmerksamkeit. Dabei sind die Arbeitsbedingungen in den Nähfabriken häufig menschenunwürdig: niedrige Löhne, Überstunden und mangelnder Gesundheits- und Arbeitsschutz. Welche Verantwortung tragen dabei die Politik, die Industrie und die Sportvereine? Verbessert das Lieferkettengesetz die Situation der Menschen in den Produktionsländern? Können Unternehmen tatsächlich alle Probleme in der Lieferkette lösen oder funktioniert nachhaltigere Produktion per Gesetz ohnehin nicht? Und sollten Kommunen sowie (Profi-)Sportvereine nur noch fair gehandelte Produkte einkaufen beziehungsweise anbieten?
 
Rhein.Main.Fair und das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen laden zur Podiumsdiskussion „FAIRplay auf dem globalen Spielfeld“.
 
Es diskutieren:

  • Bastian Bergerhoff, Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt am Main
  • Melanie Nolte, IHK Frankfurt am Main
  • Martin Schittko, Bereichsleiter Merchandising bei Eintracht Frankfurt
  • Sabine Ferenschild, Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Verein Südwind

Die Moderation übernimmt Alexandra von Winning.
 
Zur EURO 2024 bietet FAIRkickt ein Bildungscamp für rund 1200 Jugendliche sowie sieben Veranstaltungen im Kontext von Fairem Handel, Nachhaltigkeit und Sport als ergänzendes Programm zur Fan Zone an. Bis Sonntag, 14. Juli, gibt’s mitten in Frankfurt zudem ein Info-Café, Mitmachangebote und eine Ausstellung sowie Public Viewing zum Halbfinale und Finale.   
 
Die Veranstaltung „Fairplay auf dem globalen Spielfeld: Kann Sport auch Fairplay in den Lieferketten?
“ beginnt am Mittwoch, 3. Juli, um 18.30 Uhr im DGB-Gewerkschaftshaus, Saal A, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77, und ist barrierefrei erreichbar.
Der Eintritt ist frei.

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