Verwaltung stellt sich queer
07.08.2024, 13:47 Uhr
Beim Demo-Zug des Christopher Street Day sind wieder städtische Mitarbeitende dabei
„Wir sind extrem – liebevoll!“ lautet das Motto des
diesjährigen Christopher Street Day (CSD) von Donnerstag, 8., bis Sonntag, 11. August.
Rund um die Konstablerwache gibt es vier Tage lang ein Bühnenprogramm mit
Musik, Talk und Performance. Die angrenzende Große Friedberger Straße wird zum
„Basar der Vielfalt“, auf dem sich queere Organisationen vorstellen. Sie alle
haben das Ziel, die queere Communkity zu stärken und die Sichtbarkeit zu
erhöhen.
Im Mittelpunkt des CSD steht die Demonstration am Samstag, 10. August,
die um 11 Uhr mit einer Kundgebung auf dem Römerberg beginnt. Dabei wird
die „Pride Progress-Fahne“ am Römer-Balkon gehisst. Für die Stadt
übernimmt Stadtrat Christian Setzepfandt die Begrüßung. Gegen 12.30 Uhr
zieht der Demo-Zug mit mehr als 70 teilnehmenden Gruppen durch die Straßen der
Innenstadt bis zur Schönen Aussicht.
Traditionell beteiligen sich auch städtische Mitarbeitende an der CSD-Parade.
Das Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) organisiert die städtische
Gruppe. Mitarbeitende aus etwa 20 Ämtern und Betrieben laufen mit. Erstmals
wird die städtische Gruppe in einheitlichen T-Shirts laufen. Neben dem Logo der
Stadt Frankfurt am Main trägt es die Aufschrift „FFM loves you“. Derselbe
Slogan steht auch auf kleinen Fahnen, die während des Umzugs an die
Zuschauerinnen und Zuschauer verteilt werden.
Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg sagt:
„Der CSD macht deutlich, dass die queere Community zur Stadt gehört. Ich freue
mich, dass immer mehr städtische Mitarbeitende an der Demonstration mitwirken.
Damit machen wir deutlich, dass Politik und Verwaltung Seite an Seite mit der Community
für Freiheit, Akzeptanz und gegen Diskriminierung und Gewalt eintreten. Wir
werden den CSD weiter unterstützen.“
Laut Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom Juli 2024 erhält der
Trägerverein des CSD für die Organisation 2024 und 2025 jeweils 10.000 Euro.