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Top-Thema EM 2024: Stadtpolizeiliche Statistik 2024 für Frankfurt am Main

03.06.2025, 14:47 Uhr

Der Streifendienst auf den Straßen, Plätzen und in den Grünanlagen stellt die Basis stadtpolizeilichen Handelns zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in Frankfurt am Main dar. 2024 leistete die Stadtpolizei 73.444 Streifenstunden, davon 48 Prozent als bürgernahe Fußstreifen. Mit 63 Prozent (46.273 Stunden) erreichten die Streifenstunden im Bahnhofsviertel und in der Innenstadt einen neuen Rekordwert.

„Der Streifendienst der Stadtpolizei im Bahnhofsviertel und der Innenstadt hat einen neuen Rekordwert erreicht. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen für ihren engagierten Einsatz“, sagte Sicherheitsdezernentin Annette Rinn. „Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren wieder mehr Kapazitäten für Aufgaben in den anderen Stadtteilen zur Verfügung stehen werden und dies dann auch zu einer Anpassung der Streifenverteilung führen wird.“

Top-Thema: Fußball-Europameisterschaft

Im Sommer 2024 war Frankfurt einer der Austragungsorte der Fußball-Europameisterschaft. Das vierwöchige Großereignis hatte erheblichen Einfluss auf die stadtpolizeiliche Schwerpunktsetzung. Die damit verbundenen Überwachungs- und Streifentätigkeiten fokussierten sich auf den Innenstadtbereich, die Fan-Zone am Mainufer sowie rund um das Stadion.

Die Stadtpolizei hat in diesem Zeitraum 11.847 Streifenstunden geleistet. Der Schwerpunkt lag dabei auf den originären Aufgabenbereichen der Stadtpolizei, die insbesondere das Umfeld der Stadien bestreifte, fliegende Händler überprüfte und Kontrollen in Bezug auf Sondernutzung, Reisegewerbe und Jugendschutz durchführte. Darüber hinaus sorgte die Stadtpolizei durch den täglichen Einsatz von 50 uniformierten und zivilen Einsatzkräften für eine hohe Präsenz an den Veranstaltungsplätzen (Innenstadt, Fan-Zone und Fan Meeting Points).

Jugendschutz: Mehr Verstöße bei Alkoholtestkäufen

Im Jahr 2024 wurden insgesamt 79 Betriebe im Zuge von fünf Testkaufaktionen in zwölf Stadteilen überprüft. Dabei kam es zu 47 Beanstandungen. Bei den Aktionen versuchen jugendliche Testkäuferinnen und Testkäufer in Supermärkten, Tankstellen, Kiosken und Trinkhallen alkoholische Getränke zu kaufen, obwohl sie hierfür noch zu jung sind. Begleitet werden sie dabei von geschulten Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten, die den Kaufversuch beobachten, die Jugendlichen absichern und im Nachgang das Verkaufspersonal über den Testkauf informieren und entsprechend belehren. 2024 lag die Beanstandungsquote mit knapp 60 Prozent auf dem höchsten Wert seit 2015. Auch bei den nachkontrollierten Betrieben lag die Anzahl der Verstöße bei zirka 40 Prozent und stellten ebenfalls einen Höchstwert dar. „Um diesem Trend entgegenzuwirken, wurden im Februar 2025 insgesamt 15 neue Testkäufer/innen durch den Präventionsrat der Stadt Frankfurt am Main erfolgreich angeworben und geschult, um zukünftig mehr Kontrollen durchführen zu können“, erläutert Uwe Martens, Leiter der Stadtpolizei Frankfurt.

Stadtpolizeiliche Statistik 2024 auf frankfurt.de
Weitere stadtpolizeiliche Maßnahmen im Zehnjahresvergleich sowie Tabellen und Grafiken zu den Top-Themen der Stadtpolizeilichen Statistik 2024 sind abrufbar unter frankfurt.de/stadtpolizeiliche-statistik-2024Internal Link sowie als PDF-Download angehängt.



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