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Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, bietet das Denkmalamt Führungen zu fünf ausgewählten architektonischen Kleinodien an.

❶ Taunusanlage 20 – ehemaliges Verwaltungsgebäude der Frankfurter Versicherungsgesellschaft Providentia

Das Bürogebäude mit prächtiger Steinfassade wurde von 1898 bis 1900 von Hermann Ritter in Anlehnung an Stilformen der Renaissance und des Barock für die Providentia-Versicherung errichtet. Zuletzt diente das leerstehende Haus als Eventlocation mit Restaurant und Bar. Bei der Führung im Außenbereich werden die für eine Neunutzung erforderliche Sanierung der Fassade und des Daches sowie die Fenstererneuerung thematisiert.

• Taunusanlage 20
• Treffpunkt: Haupteingang an der Taunusanlage
• Führung 1: 10 Uhr, rund 1,5 Stunden, Guido Becker, Denkmalamt
• Führung 2: 13 Uhr, rund 1,5 Stunden, Guido Becker, Denkmalamt
• Maximale Teilnehmerzahl pro Führung: 20 Personen (ab 18 Jahren)

Achtung: Baustellenführung! Das Tragen von Helm und Sicherheitsschuhen sowie festem sicherem Schuhwerk ist verpflichtend. Helme können vor Ort entliehen werden. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr und Risiko. Das Architekturbüro MOW sowie das Denkmalamt übernehmen keinerlei Haftung bei Verletzung oder Sachschaden.

Die Teilnahme ist erst für volljährige Personen ab 18 Jahren möglich. Eine Anmeldung bis Samstag, 31. August, per E-Mail an denkmalamt@stadt-frankfurt.deInternal Link ist erforderlich!

❷ Willemerschule

Schulgebäude der Neurenaissance in aufwendiger Werksteingliederung; durch Risalite rhythmisch unterbrochene Längsfronten. Ehemals Volksschule, als Doppelschulgebäude für Jungen und Mädchen getrennt; errichtet in den Jahren 1885 bis 1887 nach Plänen des Stadtbaurats Behnke, ausgeführt durch Bauinspektor Koch. Südlich angebaute Doppelturnhalle nach Kriegsbeschädigungen abgerissen. Umfangreiche Gesamtsanierung in den Jahren 2020-2024.

• Willemerstraße 8-10
• Treffpunkt: Flurzone im Erdgeschoss
• Führung 1: 11 Uhr, rund eine Stunde, Gerrit Heidenfelder, Denkmalamt
• Führung 2: 14 Uhr, rund eine Stunde, Matthias Olf, Architekurbüro Eßmann|Gärtner|Nieper
• Maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen

Eine Anmeldung bis Samstag, 31. August, per E-Mail an denkmalamt@stadt-frankfurt.deInternal Link ist erforderlich!

❸ Kirche St. Leonhard

Im Kern ab 1219 errichtete spätromanische Basilika, in mehreren Phasen bis ins erste Viertel des 16. Jahrhunderts zur spätgotischen Hallenkirche erweitert. Ab 2007 umfangreiche Restaurierungen, zunächst außen, dann innen, begleitet von umfangreichen archäologischen und restauratorischen Untersuchungen. Wiederherstellung der Raumfassung des 16. Jahrhundert. Nach Gründungsarbeiten Anfang 2024 aktuell Innenrestaurierung der nördlichen Vorhalle inklusive Salvatorchor und Heilig-Grab-Kapelle. Begehung der Baustelle.

• Mainkai/Am Leonhardstor/Leonhardskirchhof o. Nr.
• Treffpunkt: Innen unter der Orgelempore
• Führung: 15 Uhr, rund eine Stunde, Dr. Marco Popp, Denkmalamt
• Maximale Teilnehmerzahl: 25 Personen

Eine Anmeldung bis Samstag, 31. August, per E-Mail an denkmalamt@stadt-frankfurt.deInternal Link ist erforderlich!

❹ Lohrpark

Der Lohrpark ist Frankfurts höchstgelegene Parkanlage und beliebtes Ausflugsziel. Auf einem Spaziergang zwischen Streuobstwiesen, Aussichtspunkt, Ehrenmal und Weinberg erfahren die Teilnehmenden mehr über seine spannende Geschichte.

• Lohrpark, An der Steingasse, Auf dem Lohr, Auf dem Lohr 9, Auf dem Lohr 11, Friedrich-Heyer-Weg
• Treffpunkt: Bänke unterhalb des Ehrenmals
• Führung 1: 10.45 Uhr, rund eine Stunde, Linda Reitz, Denkmalamt
• Führung 2: 12.15 Uhr, rund eine Stunde, Linda Reitz, Denkmalamt
• Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen

Eine Anmeldung bis Samstag, 31. August, per E-Mail an denkmalamt@stadt-frankfurt.deInternal Link ist erforderlich!

❺ Alte Hellerhofsiedlung und Hellerhofsiedlung

Die Hellerhof AG baute im Stadtteil Gallus im Zeitraum von 1901 bis 1932 zwei Wohnsiedlungen, die durch ihr Erscheinungsbild zwar sehr unterschiedlich wirken, aber trotzdem mehr als nur ihren Namen gemeinsam haben. In der Führung wird das Gebiet erkundet und die Gebäude etwas genauer unter die Lupe genommen.

• Frankenallee, Idsteiner Straße
• Treffpunkt: Rebstöcker Straße 95
• Führung: 13 Uhr, rund eine Stunde, Janine Sempf, Denkmalamt
• Keine Teilnehmerbegrenzung, keine Anmeldung erforderlich

❻ Luftschutz-Hochbunker Fechenheim

Luftschutz-Hochbunker, 1941 nach Plänen des Architekten Adam Heinrich Assmann erbaut, geplant für 690 Schutzplätze. Die Kubatur des Bauwerks und die Verwendung dekorativer historischer Elemente trugen bei Tages-Luftangriffen zur Tarnung bei. Das Gebäude wurde 1987 für Zivilschutzzwecke aktiviert, technisch modernisiert und im Inneren umgebaut. Zuletzt als Lagerraum genutzt, wurde der Bunker zwischen 2016 und 2019 in Abstimmung mit dem Denkmalamt zu einem Wohnhaus umgebaut.

• Gründenseestraße 6
• Treffpunkt: am Turm des Bunkers
• Führung 1: 11Uhr, rund eine Stunde, Dr. Stefan Timpe, Denkmalamt
• Führung 2: 13Uhr, rund eine Stunde, Dr. Stefan Timpe, Denkmalamt
• Maximale Teilnehmerzahl pro Führung: 15 Personen
  
  Eine Anmeldung bis Samstag, 31. August, per E-Mail an denkmalamt@stadt-frankfurt.deInternal Link ist erforderlich!