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Tag der offenen Gesellschaft: FSJlerin und FSJler organisieren Aktionsprogramm in Agentur des städtischen Wandels

12.06.2024, 13:09 Uhr

Außenansicht der Agentur des städtischen Wandels Frankfurt; Felix Krumbholz
Außenansicht der Agentur des städtischen Wandels Frankfurt © Agentur des städtischen Wandels, Foto: Felix Krumbholz

Das Stadtplanungsamt Frankfurt ermöglicht FSJlerinnen und FSJlern ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Stadtverwaltung zu absolvieren.

Die Teilnehmenden Ida Trüten und Sebastian Quach veranstalten im Rahmen des Programms und Auftrag des Stadtplanungsamtes am Freitag, 14. Juni, ein vielfältiges Aktionsprogramm. Anlass ist der bundesweite Tag der offenen Gesellschaft. Alle Interessierten sind ab 12.30 Uhr herzlich in die Agentur des städtischen Wandels eingeladen. In der Braubachstraße 7 wird an diesem Tag Stadtplanung in den Kontext „MACH MITTE! Innenstadt als zentraler Ort unserer Demokratie?“ gestellt. Mitmachen kann jeder – auch all diejenigen, die bisher wenig Berührungspunkte mit Stadtplanung hatten.
 
Programm am Tag der offenen Gesellschaft

Der Tag der offenen Gesellschaft wurde von der Initiative Offene Gesellschaft ins Leben gerufen. In ganz Deutschland finden zu diesem Anlass jährlich viele Aktionen statt. Mit verschiedenen Dialogformaten werden Anreize zum Austausch und Perspektivwechsel gegeben.

In der Braubachstraße 7 beginnt das Programm um 12.30 Uhr mit einem Impuls zur Mittagszeit. Beim bereits während des Sommers am Main getesteten und in der Agentur des städtischen Wandels etablierten, allseits beliebten Format „Bring your own Lunch“ bringt sich jeder selbst ein Lunchpaket mit. Getränke werden von den gastgebenden Veranstaltern gestellt.

Während des gemeinsamen Essens wird es am Freitag einen Impuls von der Leiterin der Stabsstelle Entwicklung Paulskirche/Haus der Demokratie, Beate Huf, und der Philosophin und Mitglied der Stabsstelle Noémie Rinckenbach zum Thema „Demokratie und offene Gesellschaft im Stadtraum“ geben.

Im Anschluss ab circa 14 bis 19 Uhr steht die Agentur allen für einen offenen Spielenachmittag mit Gesellschaftsspielen rund um das Thema Stadt offen. Hier kann spielerisch Stadtplanung selbst ausprobiert werden. Die Bürgerinnen und Bürger können dabei ihre Erfahrung aus dem Spiel auf Frankfurt übertragen.

Außerdem laden die Veranstalterinnen und Veranstalter zu einer Podcast-Aktion ein. Die Interessierten können dabei ihre eigene Stimme einsetzen, um ihre Perspektive auf die Innenstadt zu teilen. Die Interviews regen zur Reflexion über die eigene Wahrnehmung an. Beispielsweise wird danach gefragt, wie und warum man die Frankfurter Innenstadt besucht, wo diese zur Entspannung einlädt und ob es Orte gibt, die man eher meidet. Die Antworten werden gesammelt und sollen in eine Übersichtskarte „von Bürgerinnen und Bürgern, für Bürgerinnen und Bürger“ einfließen.

Parallel zur Veranstaltung wird am Freitag, 14. Juni, die EM-Fanmeile am nördlichen eröffnet. Eingeladen sind neben denjenigen, die auf dem Weg zur Fan Zone noch Zeit für einen Abstecher in die Braubachstraße 7 haben, nicht zuletzt jene, die keine Lust auf Fußball haben und ein Alternativprogramm suchen.

Hintergrund der Veranstaltung
Die Regularien des Freiwilligen Sozialen Jahres geben den FSJlerinnen und FSJlern vor, ein Projekt eigenständig zu konzipieren und durchzuführen. „Der Tag der offenen Gesellschaft“ erschien Trüten und Quach besonders passend, um diese Aufgabe zu erfüllen. Da Frankfurts Stadtbild so bunt sein sollte, wie die Bewohnerinnen und Bewohner, war es ihnen wichtig im Rahmen des Aktionsprogramms den aktiven Austausch mit Interessierten über Stadtplanungsthemen der Innenstadt zu suchen und zu fördern.

Agentur des städtischen Wandels
Seit März 2023 gibt es im Auftrag des Stadtplanungsamtes in der Braubachstraße 7 die Agentur des städtischen Wandels. Sie ist ein Ort, an dem sich sowohl Frankfurterinnen und Frankfurter als auch Gäste über ihre Ideen für die Stadt austauschen und in die Umsetzung einbringen können. Die Agentur ist eine Art Werkstatt, die dazu dient gemeinsam Projekte anzuschieben und bürokratische Hürden zu überwinden. Denn: Stadtentwicklung ist eine gemeinschaftliche Aufgabe von vielen, deren jeweilige Interessen, Perspektiven und Bedürfnisse gesehen und bestmöglich berücksichtigt werden wollen.

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