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Stadt Frankfurt startet Öffentlichkeitsbeteiligung zur Umgestaltung am Kaisertor

15.07.2024, 12:25 Uhr

Umgestaltung des Kaisertors, Stadt Frankfurt am Main; Foto: Jan Hassenpflug
Umgestaltung des Kaisertors, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Jan Hassenpflug © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Jan Hassenpflug

Die Stadt Frankfurt hat seit April diesen Jahres den Bereich Kaisertor, den früheren Kaisersack, im Bahnhofsviertel umgestaltet, um ihn attraktiver und lebenswerter zu machen. Bis Ende des Jahres werden im Rahmen einer Testphase weitere Maßnahmen umgesetzt, um den Bereich zwischen Hauptbahnhof und Kaiserstraße aufzuwerten. Ab Montag, 15. Juli, ist nun die Öffentlichkeit dazu eingeladen, in einer Online-Umfrage ihr Feedback zu den Veränderungen am Kaisertor abzugeben. Die Befragung läuft bis Samstag, 31. August.
 
Bürgerinnen und Bürger geben Feedback zur Umgestaltung
 
Die Stadt hat verschiedene Formen der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern geplant, um Feedback zur Umgestaltung des Kaisertors zu erhalten. Mit der Online-Umfrage können Bürgerinnen und Bürger eine Rückmeldung zu den verschiedenen Maßnahmen der Testphase geben und diese bewerten. Außerdem werden sie nach weiteren Ideen und Wünschen gefragt. Zusätzlich zur Online-Umfrage sind Mitarbeiterinnen der städtischen Stabsstelle Bürger:innenbeteiligung im Viertel unterwegs und befragen dort die Menschen. Weitere Rückmeldungen werden im Herbst über Workshops mit verschiedenen Zielgruppen eingeholt.
 
Die Ergebnisse der Umfrage sollen zeigen, welche der Maßnahmen besonders gut angenommen werden und Wirkung entfalten. Diese Erkenntnisse sollen dann genutzt werden, um den Bereich dauerhaft umzugestalten.
 
„Wir möchten eine Rückmeldung erhalten, wie die Maßnahmen wahrgenommen werden. Uns ist es wichtig, dass wir die Frankfurterinnen und Frankfurter aktiv einbinden, wenn es darum geht, diesen Ort neu zu denken“, sagt die zuständige Dezernentin für Bürger:innenbeteiligung, Eileen O’Sullivan, und fährt fort: „Unser Ziel ist es zu erfahren, welche Funktionen, Nutzungen und optischen Verbesserungen für den Bereich des Kaisertors von den Bürgerinnen und Bürgern als sinnvoll und zukünftig wünschenswert wahrgenommen werden.“
 
Bahnhofsviertel als Lebensmittelpunkt und Arbeitsplatz attraktiver gestalten
 
Das Bahnhofsviertel ist für Besucherinnen und Besucher sowie Pendlerinnen und Pendler der Eingang zur Stadt, der Lebensmittelpunkt von 3500 Menschen und der Arbeitsplatz für rund 23.000 Beschäftigte. Die Kaiserstraße ist dabei die zentrale (Fußweg-)Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt. Die Stadt will den Bereich am Kaisertor so umgestalten, dass sich alle Menschen dort wohlfühlen können. Deshalb setzt sie seit Mitte April dort verschiedene Maßnahmen um.

Mit Beginn der Testphase wurde der Auto- und Lieferverkehr in der oberen Kaiserstraße zwischen den Abschnitten Am Hauptbahnhof und Moselstraße beschränkt. Dadurch wurde der Bereich bis zur Moselstraße zur Parkverbotszone. Zusätzlich wurden Parkflächen im Kaisertor für die Außengastronomie zur Verfügung gestellt und in Flächen zum Abstellen von Fahrrädern umgewandelt. Ein weiterer Baustein ist die Erweiterung des gastronomischen Angebots um attraktive Stände, die den Bereich für Fußgängerinnen und Fußgänger am Ende der Kaiserstraße beleben werden. Zusätzlich soll der Kaisermarkt erweitert werden, der aktuell dienstags und donnerstags auf der unteren Kaiserstraße stattfindet.
 
Die Straßenfläche wurde künstlerisch gestaltet, um den Weg Richtung Innenstadt zu weisen. Zusätzlich machen blühende Pflanzkübel die Verkehrsteilnehmenden auf die Veränderung aufmerksam. Mit sozialer Belebung, Polizeipräsenz, Videoschutzanlagen sowie geordneten Abstellmöglichkeiten für E-Scooter soll dieser, auch von Drogenkonsumentinnen und -konsumenten in Anspruch genommene Raum, aufgewertet werden. Die Stadt hat die Formalitäten zur Umwidmung des Kaisertors in eine Fußgängerzone bereits eingeleitet.
 
Die vorerst temporäre Umgestaltung des Kaisertors ist Teil eines umfangreichen Maßnahmenpakets zur Verbesserung der Situation im gesamten Bahnhofsviertel. Dazu zählen erweiterte Videoschutzanlagen an Schwerpunkten der Kriminalität, gemeinsame Fußstreifen von Landes- und Stadtpolizei, Ausweitung der Reinigungen, eine zentrale Organisation der Essensverteilung für Bedürftige, neue öffentliche Toiletten und der Ausbau des Hilfsangebotes für Drogenkranke.
 
Weitere Informationen zur Online-Umfrage

Zwischen Montag,15. Juli, und Samstag, 31. August, können Frankfurter Bürgerinnen und Bürger online unter ffm.de/kaisertorExternal Link an der Online-Umfrage teilnehmen. Die Umfrage ist auf Deutsch und auf Englisch verfügbar.
 
Die Ergebnisse werden auf der Beteiligungswebsite „Frankfurt fragt mich (ffm.de)“External Link veröffentlicht und der Stadtverwaltung zur weiteren Entscheidungsfindung vorgelegt. Die Ergebnisse sollen zudem in die Erarbeitung einer langfristigen Zielvision für das Bahnhofsviertel einfließen.

Der Flyer zur Umfrage Kaisertor ist zum Download als PDF-Dokument beigefügt.

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