Solar-Mieterstrom auf denkmalgeschütztem Gebäude installiert
16.10.2024, 15:11 Uhr
Die
Mainova und die ABG Frankfurt Holding sind eingespielte Partner beim Ausbau von
Solarenergie in Frankfurt am Main. Das neueste Projekt erforderte besondere
Lösungen: eine leistungsfähige Photovoltaik-Anlage auf dem Dach eines
denkmalgeschützten Gebäudes. Von der neuen Solaranlage auf dem historischen
Dach des Gebäudes in der Ludwig-Landmann-Straße im Frankfurter Westen können in
erster Linie die Mieterinnen und Mieter profitieren. Dank des
Mieterstrom-Modells kommt der klimafreundliche Sonnenstrom beim Abschluss eines
entsprechenden Tarifs künftig direkt vom eigenen Dach.
Die installierte Leistung der PV-Anlage beträgt 25,5 Kilowattpeak (kWp). Die 60
Solarmodule produzieren pro Jahr voraussichtlich 26.900 Kilowattstunden
Sonnenstrom. Jährlich spart allein diese Anlage rund 13 Tonnen CO2 ein. Bei der
Installation setzten die Unternehmen gemeinsam die Vorgaben des Denkmalamtes
um. Dazu zählt beispielsweise ein größerer Abstand vom Rand des eigens
ertüchtigten Daches. So fügt sich die Anlage stimmig ins Gesamtbild ein.
Erstmals verwendeten die Partner zudem eine Leichtbau-Unterkonstruktion. Das
ermöglicht es, künftig weitere Projekte anzugehen, bei denen die Gebäudestatik
die Installation einer PV-Anlage bisher verhinderte. Ein zusätzlicher Beitrag
zum weiteren Ausbau von Solarenergie in Frankfurt wird dadurch möglich.
Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG, sagt: „ABG und Mainova
zeigen mit diesem Projekt, dass sich Denkmalschutz und die lokale Gewinnung
Erneuerbarer Energien für die Nutzung direkt vor Ort nicht gegenseitig
ausschließen. Das gelingt uns, indem die Fachexpertinnen und -experten beider
Unternehmen in den Bereichen Gebäude und Energie gemeinsam passgenaue Lösungen
entwickeln, sie realisieren und damit vorhandene Potenziale nutzbar machen.“
Lothar Stanka, Bereichsleiter Energiedienstleistungen und digitale
Kundenlösungen bei Mainova, erläutert: „Dank unseres erfolgreichen
Mieterstrommodells lassen sich Mehrfamilienhäuser einfach mit lokal erzeugtem
Solarstrom zukunftssicher und nachhaltig versorgen. Der Praxistest beweist,
intelligente Solarlösungen funktionieren auch auf historischer Substanz.
Weitere Gebäude in der Ludwig-Landmann-Straße und in den denkmalgeschützten
Siedlungen Römerstadt und Westhausen sollen folgen. Dabei freuen wir uns über
jede neue Kundin und jeden neuen Kunden, der mit uns die Energiewende
voranbringt.“
Stadtweit Solarstrom für Mieterinnen und Mieter
In der Ludwig-Landmann-Straße ist, wie in rund 30 anderen Siedlungen in
Frankfurt, mittlerweile Mainova-Mieterstrom verfügbar – Tendenz steigend. Bei
diesem Modell profitieren Mieter von den Vorzügen der Energiewende und beziehen
dabei Sonnenstrom direkt vom eigenen Dach. Das Unternehmen hat dafür einen
Mieterstrom-Solar-Tarif entwickelt: „Mainova Strom Lokal PV“ – ein exklusiver
Tarif zu attraktiven Konditionen.
Bei der Umsetzung des Modells kooperiert der Frankfurter Energieversorger mit
der Immobilienwirtschaft. In der Regel pachtet Mainova von
Wohnungsbaugesellschaften Dachflächen und bietet ein Komplett-Paket. Dieses
umfasst Finanzierung, Installation, Anlagenbetrieb und Abrechnung. Größter
Mainova-Partner aus der Wohnungswirtschaft ist die ABG.
Mehr über Mainova-Mieterstrom findet sich auf der Mainova-Seite zum Thema MieterstromExternal Link oder mainova.de/de/fuer-unternehmen/blog/2021/dachflaeche-vermieten-78588External Link.