FRANKFURT.DE - DAS OFFIZIELLE STADTPORTAL

FRANKFURT.DE - DAS OFFIZIELLE STADTPORTAL

Meldungen

Stadt bestätigt weitere Fördermittel für das inklusive Wohnprojekt „Open Bucher“ in Höchst

18.10.2024, 12:21 Uhr

Stadt Frankfurt bewilligt Fördermittel für die Realisierung von geförderten Wohnungen in der Bolongarostraße 122 und unterstützt damit das Engagement für eine inklusive Stadt

Im Stadtviertel Höchst, in der Nähe des Bolongaropalastes, errichtet die Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft (KEG) auf einem 3200 Quadratmeter großen Areal im Innenbereich zwischen Kasinostrasse 1a und Bolongarostrasse 122 vier Wohngebäude mit insgesamt 47 Wohnungen. Vor zwei Jahren wurde der erste Spatenstich für dieses Projekt gesetzt. Nun ist das inklusive Wohnprojekt mit barrierefreien Wohnungen für ältere Menschen und für Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung, öffentlich geförderten Wohnungen, Wohnungen für Geflüchtete sowie frei zu vermietenden Wohnungen in den letzten Zügen. Die Stadt Frankfurt beteiligt sich mit knapp 732.000 Euro Zuschüssen an der Finanzierung des geförderten Wohnraums.

„Das Wohnprojekt hat mit seinem inklusiven, nachhaltigen und sozialen Ansatz einen Vorzeigecharakter und trägt damit zu einer gerechteren Stadt bei. Wir unterstützen das zukunftsweisende gemischte Wohnkonzept, das Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Bedürfnissen zusammenbringt. Positiv ist hervorzuheben, dass das Wohnprojekt für Menschen mit Betreuungs- und Assistenzbedarf die Möglichkeit bietet, selbstbestimmt in Gemeinschaft leben zu können. Wir freuen uns, mit der Schaffung von gefördertem Wohnraum einen wichtigen Beitrag für dieses innovative Konzept leisten zu können“, betont Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen.

Neben dem Inklusionsgedanken wird im Zuge des Baus die Grundstücksfläche zu über 35 Prozent  entsiegelt, was für eine grünere und nachhaltigere Stadt sorgt. Der begrünte Innenhof dient als Begegnungsort für die zukünftigen Bewohnerinnenund Bewohner. Zudem ist die zentrale Lage mit der Nähe zur Fußgängerzone Königsteiner Straße und dem Mainufer sowie dem Bahnhof Höchst mit Anschluss zum S- und Regionalverkehr aufgrund der kurzen Wege besonders attraktiv.

Die KEG entwickelt das Projekt als Bauherrin, Nutzerinnen und Nutzer werden mehrere soziale Träger sein, die das Projekt und dessen Bewohnerinnen und Bewohner nach Bezug begleiten. Neben den Praunheimer Werkstätten und dem Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe wird auch die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Hessen einzelne Wohnungen und Wohngemeinschaften betreuen. Der Bezug ist in der ersten Jahreshälfte 2025 geplant.

inhalte teilen