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„Ode an die Demokratie“ beim Lichtfest Leipzig

10.10.2024, 12:15 Uhr

Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main führt im Auftrag der Stadt Frankfurt eine multimediale Inszenierung in der Partnerstadt durch / Oberbürgermeister Josef besucht das Lichtfest in der Partnerstadt

 Zum 35. Jahrestag der Friedlichen Revolution in Leipzig trug die Stadt Frankfurt am Main ein Projekt zum diesjährigen Lichtfest in der sächsischen Partnerstadt bei. Im Fokus der Darbietung, welche erstmals anlässlich der Feierlichkeiten zum 175. Jahrestag der Paulskirchenverfassung in Frankfurt als die dreiteilige multimediale Open-Air-Inszenierung „Ode an die Demokratie“ umgesetzt wurde, stehen Fragen wie „Was macht Demokratie aus?“, „Welche Werte vertreten Demokratinnen und Demokraten?“ und „Was sind die Herausforderungen, was die Chancen der Demokratie?“.
 
Oberbürgermeister Mike Josef reiste am Mittwoch, 9. Oktober, mit dem Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH (TCF), Thomas Feda, nach Leipzig. Oberbürgermeister Josef sagte: „Das Lichtfest bezeugt den Mut, den Menschen für unsere Demokratie aufgebracht haben. Der Mut und die Entschlossenheit der Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler in der ehemaligen DDR, die für Freiheit und Demokratie gekämpft haben, sind uns auch heute noch Vorbild.“ Und weiter: „Die Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Leipzig steht für eine aktive Ausgestaltung der Demokratie. Durch gemeinsame Feierlichkeiten wie jetzt das Lichterfest und das Paulskirchen-Jubiläum im vergangenen Jahr erleben wir Geschichte und füllen sie mit Leben. Gemeinsam stehen wir für Freiheit und unsere demokratischen Werte ein."
 
Die Demokratie prägt als partizipativer und kontinuierlicher gesellschaftlicher Prozess alle Aspekte des Zusammenlebens. Daraus abgeleitet steht die offene Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger konzeptionell im Fokus der Inszenierung. Mit der Aufforderung „Wir suchen dein Gedicht“ wurden die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, ihre Ideen und Gedanken zur Demokratie einzubringen. „Jeder kann teilnehmen – jedes Wort zählt – alle Sprachen sind willkommen“, lauten die Rahmenbedingungen des Aufrufs, gestartet durch das Künstlerinnen-Duo „HEUTESCHREIBEICH“ (HSI). Auszüge und Fragmente der Gedichte wurden von den Künstlerinnen kuratiert, an die Fassade der Evangelisch-reformierten Kirche in Leipzig projiziert und durch weitere visuelle Effekte sowie Ton ergänzt.
 
So entstand eine Inszenierung, welche die abstrakte Natur des demokratischen Grundgedankens zu einem emotionalen, immersiven Erlebnis machte, das zum Nachdenken und zum Dialog einlädt.
 
Das Projekt wurde von der TCF im Auftrag der Stadt Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit Atelier Markgraph, HEUTESCHREIBEICH (HSI) und bright studios durchgeführt und von der Stabstelle Stadtmarketing gefördert.

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