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Kurator spricht über neue Ausstellung im Weltkulturen Museum

07.11.2024, 13:16 Uhr

Ausstellung „Country bin pull'em. Ein gemeinsamer Blick zurück“ im Weltkulturen Museum, Foto: Esra Klein
Ausstellung „Country bin pull'em. Ein gemeinsamer Blick zurück“ im Weltkulturen Museum © Weltkulturen Museum Frankfurt am Main, Foto: Esra Klein
Am Sonntag, 10. November, lädt das Weltkulturen Museum um 15 Uhr zur Kuratorenführung in der neu eröffneten Ausstellung „Country bin pull'em. Ein gemeinsamer Blick zurück“ ein.

Welche Bedeutung haben jahrtausendealte Felsbilder aus Australien heute? Welches Potential haben ethnografische und historische Sammlungen für Indigene Communities, Museen und das postkoloniale Miteinander? Gemeinsam mit den Indigenen Gemeinschaften der Wanjina Wunggurr – den Woddordda, Ngarinyin und Wunambal – richtet das Weltkulturen Museum den Blick zurück auf die Frankfurter Frobenius-Expedition in das Kimberley Gebiet Nordwestaustraliens im Jahre 1938.

In der Kuratorenführung werden Themen der gemeinsamen Auseinandersetzung mit der Forschungsgeschichte der Expedition sowie mit aktuellen Interpretationen des Indigenen Kulturerbes diskutiert. Daneben werden auch Fragen der Sammlungsprovenienz angesprochen und Möglichkeiten einer digitalen Rückkehr des kulturellen Erbes thematisiert.

Kurator Matthias Claudius Hofmann illustriert anhand ausgewählter Beispiele diese Zusammenhänge und gibt vertiefende Einblicke in die Ausstellung.

Das Gespräch ist in englischer Sprache am Schaumainkai 29 und ist im Eintrittspreis von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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