Kämmerer Bergerhoff stellt neuen Beteiligungsbericht 2024 vor
29.10.2024, 12:08 Uhr
Städtische Unternehmen erbringen wesentlichen Teil der Daseinsvorsorge
Bastian Bergerhoff, Stadtkämmerer und Dezernent für Finanzen,
Beteiligungen und Personal, hat am Dienstag, 29. Oktober, vor
Vertreterinnen und Vertretern der Presse die wichtigsten Inhalte des neuen
Beteiligungsberichts 2024 der Stadt Frankfurt vorgestellt. Das 560-seitige
Werk, das bereits zum 25. Mal in Folge erscheint, ermöglicht einen kompakten
Überblick über die Lage der einzelnen Gesellschaften und Betriebe der
Konzern-Familie Stadt Frankfurt am Main.
„Der Bericht wird zum vierten Mal ausschließlich digital veröffentlicht, ganz
im Sinne von Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, erläutert Bergerhoff. „Die
fortschreitende Digitalisierung spiegelt sich auch in stärker vereinheitlichten
Abschnitten wider, in denen Links zu den Internetseiten der
Beteiligungsgesellschaften prominenter platziert sind. So können Interessierte
direkt in den vertiefenden Erläuterungen der Gesellschaften weiterlesen.
Außerdem findet die im Jahr 2023 beschlossene Neufassung des Frankfurter Public
Corporate Governance Kodexes erstmals ihren Niederschlag.“
Inzwischen gehören 680 Unternehmen zur Konzern-Familie Stadt Frankfurt am Main
(Vorjahr: 602). Darunter sind 302 (Vorjahr: 231) Gesellschaften mit mindestens
20 Prozent unmittelbarer oder mittelbarer kommunaler Beteiligung. Ursächlich
für diesen deutlichen Anstieg sind der Erwerb der Solea durch die
Mainova-Tochter Mainova Erneuerbare Energien und die durch die Solea
gegründeten Projektgesellschaften für die Planung und Errichtung von
Solarparks. Hinzu kommen 378 (Vorjahr: 371) Beteiligungen von weniger als 20
Prozent. Insgesamt sind in den Unternehmen gut 17.000 Mitarbeitende
beschäftigt.
Die Gesellschaften decken eine breite Palette an Bereichen ab, von der Energie-
und Wasserversorgung über den öffentlichen Nahverkehr bis hin zur
Kinderbetreuung und dem Wohnungsbau. Auch international bedeutende Unternehmen
wie die Messe Frankfurt und die Fraport AG gehören zu den Beteiligungen und
prägen das Bild der Stadt. Den Kern des städtischen Beteiligungsportfolios
bilden aber die vier Teilkonzerne Stadtwerke Frankfurt am Main, Messe
Frankfurt, FES und ABG. Sie erbringen circa 90 Prozent der Leistungen aller
städtischen Beteiligungen und beschäftigen mit rund 11.640 Mitarbeitenden etwa
zwei Drittel aller Mitarbeitenden der Beteiligungsgesellschaften und
Eigenbetriebe.
„Die städtischen Beteiligungsgesellschaften und Eigenbetriebe erbringen
gemeinsam mit der Kernverwaltung den wesentlichen Teil der öffentlichen
Daseinsvorsorge“, sagt Bergerhoff. „Unsere Beteiligungsunternehmen sind in der
Lage, die Zukunft aktiv zu gestalten und dabei maßgeblich zur Lebensqualität in
Frankfurt beizutragen. Sie spielen eine bedeutende Rolle bei der Umsetzung von
Zukunftsprojekten wie dem Klimaschutz, der Mobilitätswende und der Schaffung
von bezahlbarem Wohnraum. Wir verlassen uns alle auf scheinbar
selbstverständliche Dinge des Alltags: Das warme Wasser am Morgen, die
pünktliche U-Bahn zur Arbeit, die zuverlässige Müllabfuhr, die Betreuung
unserer Kinder in den Kitas und die vielfältigen kulturellen Angebote am Abend.
All diese Leistungen sind aber keine Selbstverständlichkeiten – sie sind das
Ergebnis der engagierten Arbeit unserer städtischen Beteiligungsgesellschaften
und Eigenbetriebe.“
Der Bericht lässt sich auf der Seite Beteiligungsbericht 2024 | Stadt Frankfurt am MainInternal Link herunterladen.