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Jugendhilfe-Etat vor deutlicher Aufstockung

28.06.2024, 12:42 Uhr

Sozialdezernentin Voitl wirbt für vorgelegtes Finanzierungsmodell 

Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl hat die geplante Besserfinanzierung der Jugendhilfe als einen „wesentlichen Beitrag zum sozialen Frieden in Frankfurt“ bezeichnet. „Wenn wir es ernst meinen mit einem friedlichen und demokratischen Miteinander, steht dem Beschluss der Stadtverordneten jetzt nichts mehr im Wege – wir sind auf der Zielgeraden“, sagte Voitl am Donnerstagabend, 27. Juni, im Sozial- und Gesundheitsausschuss.


Voitl möchte unter anderem das Jugendhilfebudget um gut 5,6 Millionen Euro auf 48,1 Millionen Euro aufstocken und den freien Trägern der Jugendhilfe jährlich ein Plus von drei Prozent zahlen. Die Stadtverordneten können bereits in ihrer nächsten Sitzung am Donnerstag, 11. Juli, über das Finanzierungsmodell entscheiden.
 
Mit der geplanten Dynamisierung im Zuschussbereich sollen vor allem Tarifentwicklungen und die Folgen der Inflation ausgeglichen werden. Das verschafft den Trägern mehr Planungssicherheit und ist ein wichtiger Schritt hin zu einem krisenfesten Hilfesystem. „Wir haben hier ein Finanzierungsmodell auf den Weg gebracht, das einen echten Paradigmenwechsel in der Jugendhilfe bedeutet: mehr Prävention – weniger Intervention. Ein bahnbrechendes Zukunftsmodell, das sich langfristig auch finanziell auszahlen wird“, sagte Voitl.
 


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