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Gelenkbusse für Kiew

04.04.2024, 12:27 Uhr

Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert, ICB-Geschäftsführerin Stephanie Schramm, ICB-Geschäftsführer Martin Hulecki, Oberbürgermeister Mike Josef; Foto: Bernd Georg
Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert, ICB-Geschäftsführerin Stephanie Schramm, ICB-Geschäftsführer Martin Hulecki, Oberbürgermeister Mike Josef © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Bernd Georg
Frankfurt spendet gemeinsam mit dem städtischen Busunternehmen ICB vier Gelenkbusse an die ukrainische Stadt Kiew

Im Februar jährte sich die Invasion russischer Truppen in die Ukraine zum zweiten Mal. Das Land beklagt seitdem zivile Opfer, Zerstörung und Leid. In einem Brief hat sich Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko im Sommer an die Stadt Frankfurt gewandt und eindrücklich um Unterstützung durch Sachspenden gebeten. Die Stadt Kiew habe durch die Angriffe kommunale Technik, Arbeitsmaschinen und Linienbusse verloren.
 
Um unbürokratisch Hilfe zu leisten, hat Frankfurt gemeinsam mit dem städtischen Busunternehmen ICB zunächst vier gebrauchte Gelenkbusse an Kiew gespendet. Ein weiterer soll folgen. Oberbürgermeister Mike Josef, Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert und die Geschäftsführenden der ICB haben sich dafür stark gemacht.
 
Oberbürgermeister Josef sagt: „Ich habe mit Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko telefoniert, die Situation vor Ort ist dramatisch und wir haben alle Unterstützung zugesagt, die uns möglich ist. Ich bin erleichtert, dass wir mit den Bussen einen konkreten Beitrag dazu leisten können, die Infrastruktur in Kiew zu verbessern. Mein Dank gilt allen Partnerinnen und Partnern, die dies ermöglicht haben. Auch die angestrebte Städtepartnerschaft mit Lviv ist für Frankfurt wichtig, wir wollen so die Unterstützung der Ukraine ausbauen und verfestigen."
 
Mobilitätsdezernent und Aufsichtsratsvorsitzender der ICB Siefert  unterstreicht: „Es ist gut, dass wir mit dieser Spende von vier Gelenkbussen gemeinsam mit der ICB einen Weg finden konnten, um die Stadt Kiew und die Menschen vor Ort zu unterstützen. In Kiew sind große Teile der Infrastruktur zerstört. Als uns die Bitte um Unterstützung der Stadt Kiew erreichte, stand außer Frage, dass Frankfurt Gesicht zeigt und hilft.“
 
ICB-Geschäftsführerin Personal und Betrieb Stephanie Schramm verdeutlicht: „Mit der Spende von Gelenkbussen für die Ukraine wollen wir konkrete Hilfe leisten. Es ist ein direkter Beitrag aus Frankfurt, um in einer Region zu helfen, wo die Not sehr groß ist." Martin Hulecki, Geschäftsführer Finanzen und Technik der ICB, ergänzt: „Wir hoffen, dass die Fahrzeuge dazu beitragen, die Mobilität vor Ort in diesen schwierigen Zeiten zu verbessern, und wünschen uns sehr, dass die Fahrzeuge den Menschen in der Ukraine gute Dienste leisten werden.“
 
Die Fahrzeuge wurden auf dem Betriebshof der ICB fahrbereit gemacht. Hilfreiche Unterstützung bei der Organisation der Überführung der Gelenkbusse in die Ukraine bekam das Team der ICB-Werkstatt von den Stadtwerken München, die enge Kontakte zu Münchens Partnerstadt Kiew pflegen. In Kiew werden die Busse insbesondere beim Ausfall der Stromversorgung für den Transport benötigt.
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