Friedrich Wilhelm IV.: Ein König zwischen Revolution und Romantik
05.06.2024, 12:25 Uhr
Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861), aus der Dynastie der Hohenzollern, war vom
7. Juni 1840 bis zu seinem Tod König von Preußen. Mit vielfach künstlerischer
Begabung und breiten kulturellen und theologischen Interessen war Friedrich
Wilhelm IV. ein typischer Vertreter der Romantik. Seine Vorstellungen und sein
Weltbild waren allerdings mit den Ideen der Aufklärung, des deutschen
Konstitutionalismus und den sich formierenden sozialen und demokratischen
Bewegungen seiner Zeit unvereinbar.
Im Frühjahr 1849 wählte ihn die Nationalversammlung in der Paulskirche zum
Kaiser der Deutschen. Er lehnte die Kaiserwürde ab, mit weitreichenden Folgen
für die Revolution. War diese Wahl durch die Nationalversammlung letztendlich
ein Missverständnis, welches das Scheitern der Revolution einleitete? Das
Gespräch will dazu beitragen, die komplexe Persönlichkeit Friedrich Wilhelms
IV. und seine Rolle in den Revolutionsjahren 1848/49 besser zu verstehen.
Der Abend ist Teil der Reihe „Literatur im Kloster: 1848/49 in Büchern“, die
das Institut für Stadtgeschichte zusammen mit der Gesellschaft für Frankfurter
Geschichte veranstaltet.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters,
Münzgasse 9. Der Eintritt beträgt sechs Euro, ermäßigt drei Euro, Mitglieder
der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte erhalten freien Eintritt.
Voranmeldung unter pretix.eu/isgfrankfurt/External Link,
der Besuch ist auch ohne Reservierung möglich. Weitere Informationen unter stadtgeschichte-ffm.deExternal Link.