Europawahl: Rekordinteresse an der Briefwahl
23.05.2024, 12:33 Uhr
Wahlbriefe sollten
schnellstmöglich zurückgeschickt werden
Seit Öffnung des Frankfurter Briefwahllokals am 29. April wurden insgesamt
101.170 Briefwahlanträge (Stand: 22.05.2024, 18. Tag vor der Wahl)
ausgestellt. Bei der Europawahl 2019 wurden zum gleichen Zeitpunkt 59.941
Anträge auf Briefwahl bearbeitet. Es ergibt sich ein Plus von rund 69 Prozent.
„Noch nie haben so viele Wählerinnen und Wähler bei einer Europawahl in
Frankfurt von der Briefwahl Gebrauch gemacht“, sagt die für den Bereich Wahlen
zuständige Dezernentin Eileen O‘Sullivan. „Natürlich hat sich das
Pandemiegeschehen der vergangenen Jahre nachhaltig auf die Gewohnheiten der
Wählenden ausgewirkt und den Trend zur Briefwahl verstärkt. Die Gesellschaft
ist aber auch ‚digitaler‘ geworden. Zudem ist es inzwischen sehr komfortabel,
über den personalisierten QR-Code auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung
mit einem Smartphone oder über das Internet einen Antrag auf Briefwahl zu
stellen.“
Allen Wahlberechtigten, die von der Briefwahl Gebrauch machen möchten, wird
empfohlen, den Briefwahlantrag möglichst bis zum 29. Mai 2024 zu stellen, damit
genügend Zeit für den Versand und den Rücklauf der Briefwahlunterlagen bleibt.
Pro Postweg sollte mit wenigstens drei Tagen Postlaufzeit gerechnet werden.
Gesetzlich ist eine Beantragung von Briefwahlunterlagen bis zum 7. Juni 2024,
18 Uhr, möglich. Zudem besteht für alle Wahlberechtigten die Möglichkeit,
im Briefwahllokal, Stiftstraße 29, während der Öffnungszeiten den Antrag auf
Briefwahl zu stellen und vor Ort auch gleich die Stimme abzugeben. Auch diese Möglichkeit
besteht bis Freitag, 7. Juni 2024, 18 Uhr.
Alle, die bereits Briefwahlunterlagen erhalten haben, sollten diese
schnellstmöglich an das Wahlamt zurücksenden. Der Anteil der zurückgeschickten
Wahlbriefe an den ausgestellten Briefwahl-unterlagen beträgt aktuell erst knapp
43 Prozent.
Rote Wahlbriefe, die bis zu einer regulären Samstagsleerung am 8. Juni in die
gelben Postbriefkästen eingeworfen werden, werden der Wahlbehörde noch
rechtzeitig von der Deutschen Post übergeben.
Wahlberechtigte, die ihren Wahlbrief am Wahlwochenende kurzfristig abgeben
möchten, können zudem bis zum Wahlsonntag, 9. Juni 2024, 18 Uhr,
nachfolgende Hausbriefkästen des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen nutzen:
- Bürgeramt, Statistik und Wahlen, Zeil 3, 60313 Frankfurt am Main
- Wahlamt, Briefwahllokal, Stiftstraße 29, 60313 Frankfurt am Main
- Bürgeramt Höchst, Dalbergstraße 14, 65929 Frankfurt am Main
Zudem ist die Abgabe des roten Wahlbriefes am
Wahlsonntag bei der zentralen Briefwahlergebnisermittlung in der Messehalle 1,
Friedrich-Erhard-Anlage 1, möglich. Eine Abgabe des roten Wahlbriefes in einem
Frankfurter Wahlraum ist am Wahltag hingegen nicht zulässig.
„Frankfurter Wahlbriefe, die dem Wahlamt nicht bis zum 9. Juni 2024 um 18 Uhr
vorliegen, können bei der Wahl leider nicht berücksichtigt werden. Das Risiko,
dass der Wahlbrief nicht rechtzeitig eingeht, trägt hierbei die Wählerin oder
der Wähler“, erläutert die Amtsleiterin des Bürgeramtes, Statistik und Wahlen,
Lisa Rühmann.
Alle anderen Wahlberechtigten können am Wahltag, 9. Juni 2024, von ihrem
Wahlrecht Gebrauch machen. Die auf das Frankfurter Stadtgebiet verteilten 375
Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Fast alle Wahlräume sind
barrierefrei zugänglich. Die Barrierefreiheit eines Wahlraumes wird mit einem
Piktogramm auf der Wahlbenachrichtigung gekennzeichnet. Selbstverständlich
können sich alle Wahlberechtigten auch direkt an das Wahlamt unter der Hotline 069/212-40400Internal Link wenden. Zudem besteht auf der Internetseite frankfurt.de/briefwahlunterlagenExternal Link unter der Rubrik „Wo ist mein Wahllokal?“ die Möglichkeit, den zugeordneten
Wahlraum selbst zu ermitteln und Informationen zur Barrierefreiheit zu
erhalten.
Weitere Informationen zur Europawahl sind unter frankfurt.de/wahlenInternal Link unter der Rubrik „Europawahl 2024“ abrufbar.