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Stadt Frankfurt begrüßt Erweiterung des Siemens-Schaltanlagenwerks im Frankfurter Osten

13.06.2024, 15:16 Uhr

(v.l.n.r.) Oberbürgermeister Mike Josef und Stephan May, Siemens CEO Electrification & Automation,bei der Einweihung der Siemens-Werkserweiterung
(v.l.n.r.) Oberbürgermeister Mike Josef und Stephan May, Siemens CEO Electrification & Automation,bei der Einweihung der Siemens-Werkserweiterung © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel

400 neue Arbeitsplätze und 100 Millionen Euro Investitionen zur Werkserweiterung stärken das Kompetenzzentrum für gasisolierte Schaltanlagen

Am Donnerstag, 13. Juni, hat Siemens feierlich den Erweiterungsbau des Schaltanlagenwerks in Fechenheim eröffnet und eine noch größere Investition auf einem 3,5 Hektar großen weiteren Areal im Ostend bekanntgegeben. Mark Backhaus, Standortleiter des Siemens-Schaltanlagenwerks, Oberbürgermeister Mike Josef und Stephan May, CEO Electrification und Automation bei Siemens, begrüßten die geladenen Gäste sowie Siemens-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter und gratulierten allen Beteiligten zur erfolgreichen Erweiterung. Stadt und Wirtschaftsförderung Frankfurt hatten das Vorhaben zuvor bei unterschiedlichen Standortthemen unterstützt und erkennen in der Fertigstellung eine Stärkung des Industriestandorts Frankfurt-Ost wie auch ein Signal für dessen weitere Entwicklung.
 
Positives Zeichen für den Industriestandort Frankfurt
 
„Mit dem Ankauf der neuen Liegenschaft investiert Siemens erneut in Deutschland und den Standort Frankfurt“, sagte Oberbürgermeister Josef und fügte hinzu: „Die weitere Gebäudefläche ermöglicht nicht nur den Aufbau einer zusätzlichen Montagelinie und schafft Platz für ein Kundenabnahmezentrum, sondern stärkt auch den Standort und bringt neue Arbeitsplätze, die in der Region benötigt werden.“
 
Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst äußerte ihre Wertschätzung für das wirtschaftliche und gesellschaftliche Engagement des Technologieunternehmens: „Siemens leistet einen wertvollen Beitrag zur Transformation des Frankfurter Ostens als Entwicklungsraum für Industrie und Gewerbe. Ich bin begeistert, welche Entwicklung das Schaltanlagenwerk in Fechenheim seit dem ersten Spatenstich im März 2023 genommen hat und welche Werte hier geschaffen werden. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt haben wir als Stadt im Vorfeld der Entscheidung für den Erweiterungsbau mit Siemens beratend zur Seite gestanden und die Vorteile des Standorts erfolgreich einbringen können. Es war eine richtungsweisende und starke Entscheidung für den Industriestandort Frankfurt.“
 
Wüst ergänzte: „Mich freut ebenso sehr, dass es mit dem neuen Areal im Osthafen nun zeitgleich eine weitere gute Nachricht zu vermelden gibt. Die reibungslose Übergabe an Siemens war mir ein großes Anliegen, weshalb ich den gesamten Prozess gemeinsam mit der städtischen Hafenmanagementgesellschaft HFM als Eigentümerin der Fläche eng begleitet habe. Es ist eine positive Nachricht für unsere Stadt und unseren Standort, dass wir eine so attraktive Fläche für die Erweiterung eines ansässigen Unternehmens bereitstellen konnten.“
 
Wirtschaftsförderung Frankfurt hebt gute Zusammenarbeit hervor

 
Ansgar Roese, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, sagte: „Dass Siemens in den Industriestandort Frankfurt investiert, freut uns als Wirtschaftsförderung außerordentlich. Wir sehen, dass unsere gemeinsame Arbeit am Masterplan Industrie der Stadt Frankfurt am Main und die gewachsenen Beziehungen zwischen allen Beteiligten eine hervorragende Grundlage für zukunftsgerichtete Entscheidungen sind. Die langjährigen Gespräche zwischen der Stadt Frankfurt am Main und Siemens, die wir als Wirtschaftsförderung begleiten, und unsere Zusammenarbeit in den Projekten des Masterplans Industrie sind von großer Bedeutung, um wegweisende Projekte zur nachhaltigen Stadtentwicklung zu realisieren.“
 
Roese betonte darüber hinaus: „Das Unternehmen Siemens prägt seit vielen Jahren wesentlich den Industriestandort. Siemens ist in Frankfurt an vielen Orten, ob in Fechenheim, im Industriepark Höchst, in Gateway Gardens oder mit dem nun neu geplanten Objekt im Frankfurter Ostend, stark im Stadtbild vertreten. Damit trägt Siemens mit wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Engagement ganz besonders zur Vielfalt und zur Leistungsfähigkeit der Frankfurter Industrie bei.“
 
Siemens investiert in neuen Standort
 
In den Erweiterungsbau, der im März 2023 mit dem ersten Spatenstich startete, investierte Siemens rund 30 Millionen Euro. Auf dem insgesamt 160.000 Quadratmeter großen Gelände entstand ein intelligentes, vollautomatisiertes Hochgeschwindigkeitslager, das mehr Kapazität für die Produktion von umweltverträglichen Mittelspannungsschaltanlagen schafft. Darüber hinaus verkündete Siemens am Rande der Eröffnung eine zusätzliche Investition von 70 Millionen Euro in den Standort. Mit dem Erwerb eines 3,5 Hektar großen Areals mit Gebäudebestand im Ostend schafft Siemens zusätzliche Kapazitäten für eine sichere Energietransformation.

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