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„Ein starkes Zeichen des Respekts“

22.05.2024, 12:28 Uhr

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und Schulleiter Gerrit Ulmke hissen die Regenbogenflagge an der Helmholtzschule; Foto: Holger Menzel
Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg und Schulleiter Gerrit Ulmke hissen die Regenbogenflagge an der Helmholtzschule © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
Die Helmholtzschule hisst als erste Schule Frankfurts offiziell die Regenbogenflagge

Es war eine besondere Zeremonie, die am Dienstag, 21. Mai, an der Helmholtzschule vonstatten ging. Als erste Schule Frankfurts überhaupt hat das Gymnasium im Ostend in einem offiziellen Akt die Regenbogenflagge gehisst.

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg ließ es sich nicht nehmen, die Flagge der Schwulen-, Lesben- und Transbewegung (LSBTIQ*) gemeinsam mit Schulleiter Gerrit Ulmke zu hissen. Sie sprach von „einem bedeutsamen Moment an dieser Schule. Das ist ein starkes Zeichen des Respekts, der Toleranz und der Vielfalt. Die Helmholtzschule ist damit ein Vorbild für andere Schulen, ich hoffe auf viele Nachahmer.“ Damit leiste die Schule einen wertvollen Beitrag im diesjährigen Programm des Pride Month 2024.

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr wird sich der Pride Month 2024 nicht nur auf die Innenstadt beschränken. Bis Freitag, 21. Juni, gibt es in insgesamt neun Stadtteilen ein umfassendes Programm mit mehr als 20 Veranstaltungen.

„Seit jeher sind wir Stadtteilschule, eine Schule für alle Gymnasialgeeigneten. Und wenn wir ,alle‘ sagen, meinen wir auch ,alle‘. Diese Vielfalt in jeglicher Hinsicht zeichnet uns aus und ist unsere Stärke“, erläuterte Ulmke seine Sicht und fuhr fort: „Überdies markiert das Hissen der Flagge ein kleines Jubiläum der Helmholtzschule. Seit 2014 prangt auf allen Publikationen und auf unserer Homepage der Slogan ,VIELFALT.SCHÄTZEN‘ als Teil des Leitbilds der Schule.“

Vor zehn Jahren hatte das Gymnasium diesen Leitgedanken für die pädagogische Arbeit entwickelt, der unter anderem die Vielfalt an der Helmholtzschule und damit im Ostend sowie der Stadt insgesamt hervorhebt und in der Vergangenheit auch schon Grundlage für die „Woche der Toleranz“ war. Zudem nahm eine Delegation der Schule bereits 2019 am Pride Month in Frankfurts Partnerstadt Tel Aviv teil.

Nach der Flaggen-Zeremonie präsentierten Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse, die sich mit dem Thema im Unterricht befasst hatten, ihre Ergebnisse. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten insgesamt vier Plakate zum Programm des Pride Month und zur Historie der LSBTIQ*-Bewegung. Die Plakate werden nun im Schulgebäude aufgehängt.

Der Pride Month 2024, von Mittwoch, 15. Mai, bis Freitag, 21. Juni, bietet Comedy- und Show-Events, queere Stadtteilspaziergänge, Diskussionsabende und vieles mehr. Die Koordination übernehmen die Stabsstelle Antidiskriminierung im Diversitätsdezernat und das Amt für multikulturelle Angelegenheiten. Das vollständige Programm ist im Internet unter vielfalt-bewegt-frankfurt.de/de/pride-monthExternal Link abrufbar.

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