Der Pavillon kommt nach Höchst
24.10.2024, 13:33 Uhr
Die Demokratie-Tour macht für zwei Tage Station auf dem Ettinghausenplatz
Nach den
Stationen Nordend, Rödelheim und Bockenheim ist nun Höchst an der Reihe. Dort,
genauer auf dem Ettinghausenplatz am östlichen Ende des Marktplatzes, setzt der
Pavillon der Demokratie seine Tour durch die Stadtteile fort. Am Donnerstag,
31. Oktober, und Freitag, 1. November, wird er dort stehen.
Und wieder erwartet die Gäste ein umfangreiches Programm rund um das Thema
Demokratie, an dem sich Schulen, Vereine und Initiativen aus den westlichen
Stadtteilen beteiligen. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg eröffnet das
Programm gemeinsam mit Ortsvorsteherin Susanne Serke am Donnerstag um 10 Uhr.
Eines der zentralen Themen des Höchster Pavillons wird der Veranstaltungsort
selbst sein: Um „Spuren jüdischen Lebens in Höchst: Der Ettinghausenplatz als
Erinnerungsort“ geht es am Freitag um 10.30 Uhr. Dabei werden der Rabbiner
Soussan und Waltraud Beck von der Initiative „Geschichte und Erinnerung“ mit
Schülerinnen und Schülern des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums darüber reden, wie
der Platz der ehemaligen Höchster Synagoge gestaltet werden kann. Die
Moderation übernimmt die Landtagsabgeordnete Martina Feldmayer.
Über „Gegenstrategien zu Demokratiegefährdung“ diskutieren Schülerinnen und
Schüler der Helene-Lange-Schule mit den „Omas gegen Rechts“. Die Frage „Was
soll ins Haus der Demokratie?“ erörtern Vertreterinnen und Vertreter der
Stiftung Polytechnische Gesellschaft, der „Jungen Paulskirche“, des
Bürgervereins Demokratieort Paulskirche und der Stabsstelle Haus der
Demokratie. „Gelebte Demokratie: Zusammen Leben, Zusammen Wohnen,
Zusammen Halten“ ist eine Diskussion überschrieben, an der sich das Hausprojekt
„Gündi West“, die ada-kantine, das Project Shelter sowie das Inklusive
Hausprojekt „uliba“ beteiligen.
Außerdem lädt das Islamforum Frankfurt zu einem interreligiösen Dialog ein mit
dem Titel: „Respekt, Toleranz und Verständnis in der Gesellschaft“. Zum
organisierten Streiten ruft der Verein DiKOM mit dem Hessischen Flüchtlingsrat
auf. Motto der Mitmachaktion: „Demokratiegestaltung durch eine produktive
Streitkultur“. Auf einem Rundgang über den Wochenmarkt kommt Bürgermeisterin
Eskandari-Grünberg ins Gespräch mit Kundinnen und Kunden sowie
Marktbeschickern.
Beschließen wird den Pavillon die Kinderbuchautoin Najima El Hadouchi. Sie wird
über das Thema Empowerment und Repräsentanz von People of Color durch ihre
eigene Biografie und Arbeit sprechen.
Parallel zu den Themenblöcken kann, wer möchte, Vorschläge zur Gestaltung
seines Stadtteils machen, im „Storytelling“-Pavillon seine Geschichte erzählen
oder im „Haus der Vielen“ ins Gespräch kommen. Der Eintritt zu allen Angeboten
ist frei.
Weitere Informationen zum Programm sowie Fotos der bisherigen
Veranstaltungen gibt es unter pavillon-der-demokratie.deExternal Link.