Das Bankhaus Metzler im Nationalsozialismus
08.04.2024, 13:10 Uhr
Teil des Begleitprogramms der
Kabinett-Ausstellung im 13. Sammlerraum „Metzler 1674-2024. Bankiers in
Frankfurt“, die bis Sonntag, 23. Juni, im Historischen Museum zu sehen
ist, ist eine Vortragsreihe über die Geschichte des Bankhauses. Am
Mittwoch, 10. April, findet um 18.30 Uhr der zweite Vortrag dieser Reihe statt,
Thema ist „das Bankhaus Metzler im Nationalsozialismus“. Veranstaltungsort ist
der Leopold-Sonnemann-Saal im Historischen Museum im Saalhof 1. Der Eintritt
beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro.
Andrea H. Schneider-Braunberger, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte, hat anhand der umfangreichen Quellenbestände der ältesten deutschen noch in Familienhand befindlichen Bank deren Rolle im Zusammenhang mit der Arisierung jüdischer Bankhäuser und Unternehmen untersucht: Welche politische Haltung nahm die Unternehmerfamilie Metzler ein? Welche Geschäfte machte sie vor, in und nach dem Zweiten Weltkrieg? In unmittelbarer Nähe zum Widerstand und doch Teil des NS-Systems, fand das Bankhaus seinen Weg durch die dunklen Kapitel: Eine Ambivalenz zwischen Distanz und Mitwirkung, die es kritisch auszuloten gilt, waren doch gerade Banken oft verwickelt in Arisierung und Übernahme.
Schneider-Braunberger war Präsidentin der European Business History Assocation (EBHA) und ist Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte sowie Mitglied des Board of Governors der Long Run Initiative (LRI) an. Sie hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Unternehmensgeschichte verfasst, sowie über den Waffenhersteller Heckler & Koch (2024), über das Bankhaus Metzler (2022) beziehungsweise die Firma Miele im Nationalsozialismus (2023).
Eine Anmeldung ist über den Besucherservice Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr telefonisch unter069/212-35154Internal Link , per E-Mail an besucherservice@historisches-museum-frankfurt.deInternal Link oder
über den Online-Ticket ShopExternal Link sowie
an der Kasse vor der Veranstaltung möglich
Andrea H. Schneider-Braunberger, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte, hat anhand der umfangreichen Quellenbestände der ältesten deutschen noch in Familienhand befindlichen Bank deren Rolle im Zusammenhang mit der Arisierung jüdischer Bankhäuser und Unternehmen untersucht: Welche politische Haltung nahm die Unternehmerfamilie Metzler ein? Welche Geschäfte machte sie vor, in und nach dem Zweiten Weltkrieg? In unmittelbarer Nähe zum Widerstand und doch Teil des NS-Systems, fand das Bankhaus seinen Weg durch die dunklen Kapitel: Eine Ambivalenz zwischen Distanz und Mitwirkung, die es kritisch auszuloten gilt, waren doch gerade Banken oft verwickelt in Arisierung und Übernahme.
Schneider-Braunberger war Präsidentin der European Business History Assocation (EBHA) und ist Geschäftsführerin der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte sowie Mitglied des Board of Governors der Long Run Initiative (LRI) an. Sie hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Unternehmensgeschichte verfasst, sowie über den Waffenhersteller Heckler & Koch (2024), über das Bankhaus Metzler (2022) beziehungsweise die Firma Miele im Nationalsozialismus (2023).
Eine Anmeldung ist über den Besucherservice Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr telefonisch unter