Business-Energieeffizienz-Netzwerk: Bilanz der zweiten Runde und Startschuss für die dritte Laufzeit
13.06.2024, 14:03 Uhr
40.000 Megawattstunden weniger Energieverbrauch:
Die 18 Unternehmen des Business
Energieeffizienz-Netzwerks (BEEN) haben in den vergangenen drei Jahren das
selbst gesteckte Einsparziel erreicht. Damit vermeiden sie gemeinsam jedes Jahr
zusätzlich 13.000 Tonnen CO2 – das entspricht dem jährlichen CO2-Fußabdruck von
1200 in Deutschland lebenden Menschen. Dieses herausragende Ergebnis stellten
die Initiatorinnen und Initiatoren des BEEN, die Mainova sowie die Industrie-
und Handelskammer Frankfurt (IHK), beim 13. Netzwerktreffen am Mittwoch, 12.
Juni, öffentlich vor. Die Veranstaltung bildete zugleich den Auftakt für die
dritte Runde des BEEN mit erneut 16 Partnerunternehmen.
Netzwerkerinnen und Netzwerker aus
unterschiedlichen Branchen
Nach einer erfolgreichen ersten Runde von 2017 bis 2020 initiierten Mainova und
die IHK Frankfurt im Juni 2021 eine zweite Netzwerk-Laufzeit für Unternehmen
aus der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main. Mitgemacht haben Unternehmen aus
unterschiedlichen Branchen: von der Messe über die Finanzwirtschaft und das
Verkehrswesen bis hin zu Betreibern von Rechenzentren. Jede Teilnehmerin
und jeder Teilnehmer des BEEN 2.0 verpflichtete sich, mindestens ein
energiesparendes Projekt bis Juni 2024 umzusetzen. Dazu gehörten etwa die
Umrüstung auf effiziente LED-Beleuchtung, Investitionen in sparsame
Lüftungsanlagen oder in ein Energie-Monitoring. Darüber hinaus erschlossen sich
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Effizienz- und CO2-Sparpotenziale durch
die Anschaffung von Elektrofahrzeugen sowie die Steuerung von Heizungs- und
Kälteanlagen.
Anne Irmscher, Bereichsleiterin Vertrieb Geschäftskunden bei Mainova, erklärte:
„Dass es den Teilnehmern des BEEN 2.0 gelang, die selbst gesteckten,
ehrgeizigen Einsparziele zu erreichen, freut mich sehr. Die Laufzeit dieser
zweiten Runde war geprägt durch den Krieg in der Ukraine, den Stopp russischer
Gasimporte und die Energiepreiskrise – und machte den sparsamen Umgang mit
Energie umso wichtiger. Auch wenn sich der Energiemarkt aktuell wieder beruhigt
hat, bleiben die Preise weiter volatil. Dazu kommen strengere gesetzliche
Vorgaben durch das Energieeffizienzgesetz sowie die gestiegenen Anforderungen
an die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Das sind wichtige Gründe, weshalb
Mainova und die IHK Frankfurt das Business Energieeffizienz-Netzwerk in die
dritte Runde führen.“
Klaus Stefan Ruoff, Vizepräsident der IHK Frankfurt, ergänzte: „Unternehmen sind
heute mehr denn je durch die explodierenden Energiekosten in Deutschland in
ihrer Wettbewerbsfähigkeit bedroht. Gleichzeitig gilt es, den Herausforderungen
des Klimawandels Rechnung zu tragen. Umso wichtiger ist es daher, gemeinsam
weiter im BEEN 3.0 daran zu arbeiten, Energie einzusparen, die Energieeffizienz
und damit auch die Klimabilanz zu verbessern. Dem Erfahrungsaustausch kommt
dabei eine zentrale Bedeutung zu. Auch die IHK selbst leistet ihren Beitrag,
ihren CO2-Fußabdruck zu verringern. So wird ihr Gebäude am Börsenplatz nach
jetziger Planung Ende des Jahres 2026 klimaneutral sein.