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Bessere Wegeverbindungen an der Galluswarte

19.08.2024, 12:47 Uhr

Die neue Querung an der Galluswarte aus Sicht der Günderodestraße
Die neue Querung an der Galluswarte aus Sicht der Günderodestraße © Stadt Frankfurt am Main
Gemeinsam mit der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) hat die Stadt Frankfurt die Verkehrssituation für den Fuß- und Radverkehr sowie für die Straßenbahnfahrenden an der Galluswarte verbessert.
 
Neue Querungsstelle auf Höhe der Günderodestraße
Auslöser für die Umgestaltung war auch die erforderliche Verlängerung der Straßenbahnhaltestelle Galluswarte. Hier reichte der Abstand zwischen den beiden Fußgängerüberwegen bisher nicht für den Halt des neuen 40 Meter langen T-Wagens aus. Damit der dafür benötigte Platz entsteht, wurden die östlichen Überwege um etwa sieben Meter verlegt. Dadurch verbessert sich auch die Verkehrssicherheit, denn nun gibt es eine zweite Querungsstelle mit Ampeln über beide Fahrbahnen der Mainzer Landstraße. Im Zuge der Bauarbeiten wurden auch die Ampeln und Geländer an der Haltestelle angepasst.
 
Verbesserte Wegverbindung für den Radverkehr
Die Umgestaltung an der Galluswarte hat das Amt für Straßenbau und Erschließung dazu genutzt, den Radverkehr vom Gallus in Richtung Gutleutviertel und weiter zum Main besser anzubinden: Eine neu gebaute Fahrradquerung führt nun von der Günderodestraße über die Mainzer Landstraße in Richtung Camberger Straße. Sie ist zur Zeit jedoch noch nicht in Gänze nutzbar, da die Camberger Straße wegen Brückenbauarbeiten noch bis Jahresende gesperrt ist. Zukünftig bildet die Stelle ein zentrales Element in der gesamtstädtisch bedeutsamen Radverkehrsverbindung vom südlichen Mainufer über das Gutleutviertel und Gallus nach Bockenheim (Main-Neckar-Brücke – Camberger Brücke – Emser Brücke).
 
Neu ist ebenfalls, dass Radfahrende von der Günderodestraße direkt links in die Mainzer Landstraße abbiegen können und somit sicherer direkt auf der richtigen Seite in Fahrtrichtung Innenstadt gelangen. Die Günderodestraße ist nun Einbahnstraße in Richtung Süden, Radfahrende können sie weiter in beiden Richtungen nutzen.
 
Auch auf der Mainzer Landstraße wurden auf Höhe der Haltestelle Änderungen vorgenommen. So wurde je Fahrtrichtung eine Spur für den Radverkehr markiert und die für den Kfz-Verkehr verfügbare Zahl der Fahrspuren auf eine reduziert. Auf der Südseite der Straßenbahnhaltestelle wird unter der Bahnbrücke noch ein baulich getrennter Radweg eingerichtet. Damit schließt die Stadt eine weitere Lücke im Wegenetz.

Der neue T40
Einige T-Wagen sind bereits im Straßenbahnnetz der VGF unterwegs, bisher noch in der Standardlänge von rund 30 Metern. Die um 10 Meter längeren Straßenbahnmodelle bieten deutlich mehr Platz: 248 Fahrgäste, davon 78 auf Sitzplätzen, kann ein T40 transportieren. Ein normaler T-Wagen bietet 56 Sitzplätze, 191 Fahrgästen fahren dort maximal mit. Geplant ist, dass die neuen Bahnen zunächst auf der stark frequentierten Linie 11 zwischen Höchst Zuckschwerdtstraße und Fechenheim Schießhüttenstraße zum Einsatz kommen.
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