Führung durch die Sonderausstellung „Aenigma 2.0: Wer entschlüsselt den rätselhaften Code der Bronzezeit?“
21.10.2024, 15:24 Uhr
Seit etwa 150 Jahren
rätselt die archäologische Forschung über die Funktion von kleinen
brotlaibförmigen oder täfelchenartigen Objekten. Sie bestehen aus gebranntem
Ton oder Stein und wurden in Siedlungen vornehmlich der Zeit zwischen etwa 1750
und 1550 vor Christus entdeckt.
Die Fundstücke tragen auf ihrer Oberfläche Gruppen von Linien und Eindrücken unterschiedlicher Form. Die offenbar keineswegs beliebige Anordnung dieser Zeichen auf der Oberfläche lassen an ein Zeichensystem denken, möglicherweise zur Darstellung von Zahlen oder anderer Informationen. Tragen manche dieser Objekte gar eine Vorform der Schrift? Das Wissen darum ist verloren gegangen.
Ihre weiträumige Verbreitung zwischen Mittelrheingebiet und Nordwestbulgarien sowie zwischen dem polnischen Kujawien und der Insel Korsika weist die „Brotlaibidole“ als Zeugen eines frühen europäischen Kommunikationsnetzes aus, in das auch das Rhein-Main-Gebiet zumindest am Rande eingebunden war.
Seit 14. Oktober ist die neue Sonderausstellung „Aenigma 2.0 – Wer entschlüsselt den rätselhaften Code der Bronzezeit?“ im Archäologischen Museum Frankfurt zu sehen.
Bronzezeitliche Funde aus zehn europäischen Ländern beleuchten eine bislang unbeantwortete Frage internationaler archäologischer Forschung und geben Einblick in ein hierzulande bislang wenig beachtetes Phänomen früher europäischer Kontakte vor etwa 3500 Jahren.
Die Sonderausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Generalkonsul Massimo Darchini, Consolato Generale d’Italia, Francoforte sul Meno/Generalkonsul von Italien in Frankfurt.
Am Sonntag, 27. Oktober, führt Michelle Ziegler um 14 Uhr durch die Ausstellung. Treffpunkt ist das Foyer des Archäologischen Museums in der Karmelitergasse 1. Die Führungsgebühr beträgt fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt fünf Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre und die Mitglieder der Freunde des Archäologischen Museums zahlen nur die ermäßigte Führungsgebühr.
Die Fundstücke tragen auf ihrer Oberfläche Gruppen von Linien und Eindrücken unterschiedlicher Form. Die offenbar keineswegs beliebige Anordnung dieser Zeichen auf der Oberfläche lassen an ein Zeichensystem denken, möglicherweise zur Darstellung von Zahlen oder anderer Informationen. Tragen manche dieser Objekte gar eine Vorform der Schrift? Das Wissen darum ist verloren gegangen.
Ihre weiträumige Verbreitung zwischen Mittelrheingebiet und Nordwestbulgarien sowie zwischen dem polnischen Kujawien und der Insel Korsika weist die „Brotlaibidole“ als Zeugen eines frühen europäischen Kommunikationsnetzes aus, in das auch das Rhein-Main-Gebiet zumindest am Rande eingebunden war.
Seit 14. Oktober ist die neue Sonderausstellung „Aenigma 2.0 – Wer entschlüsselt den rätselhaften Code der Bronzezeit?“ im Archäologischen Museum Frankfurt zu sehen.
Bronzezeitliche Funde aus zehn europäischen Ländern beleuchten eine bislang unbeantwortete Frage internationaler archäologischer Forschung und geben Einblick in ein hierzulande bislang wenig beachtetes Phänomen früher europäischer Kontakte vor etwa 3500 Jahren.
Die Sonderausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Generalkonsul Massimo Darchini, Consolato Generale d’Italia, Francoforte sul Meno/Generalkonsul von Italien in Frankfurt.
Am Sonntag, 27. Oktober, führt Michelle Ziegler um 14 Uhr durch die Ausstellung. Treffpunkt ist das Foyer des Archäologischen Museums in der Karmelitergasse 1. Die Führungsgebühr beträgt fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt fünf Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre und die Mitglieder der Freunde des Archäologischen Museums zahlen nur die ermäßigte Führungsgebühr.