Umwelt und Klima stärken – Stadtverwaltung und städtische Betriebe starten eigene Ökoprofit® Runde
12.12.2022
Frankfurt am Main, 12.12.2022. Fünf
städtische Ämter und sechs Betriebe der Stadt starten in eine eigene Ökoprofit® Runde. Ziel des begleiteten Umweltberatungs- und Klimaschutzprogramms Ökoprofit® ist, dass die Ämter und Betriebe ihre Ergebnisse im Umwelt- und Klimaschutz
verbessern, ihren Ressourcenverbrauch optimieren und so Energie und Kosten
einsparen. Hierdurch leisten sie einen bedeutenden Beitrag zur CO2-Minderung,
sagt Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig „Frankfurt soll bis 2035
klimaneutral sein, die Stadtverwaltung sogar bis 2030. Das ist das Ziel der
Frankfurter Klimaallianz. Einige Ämter und Betriebe sind bereits auf einem
guten Weg. Ich bin froh, dass nun weitere die Zeit nutzen und gemeinsam mit den
Fachleuten in der Ökoprofitrunde Einsparpotentiale und Verbesserungen für ihre
Liegenschaften erkennen, um daraus Maßnahmen zu beschließen und umzusetzen.“
Teilnehmende Ämter und Betriebe an der Ökoprofit® Runde:
Ämter:
Grünflächenamt mit den Friedhöfen Westhausen, Bornheim und Enkheim
Frauenreferat
Amt für Informations- und Kommunikationstechnik
Jugend- und Sozialamt
Kassen- und Steueramt
Städtische Betriebe:
BKRZ Grundstücksgesellschaft mbH & Co. KG - im Auftrag der Branddirektion Frankfurt am Main
Kita Frankfurt
MMK 1- Museum für Moderne Kunst Frankfurt
Städtische Bühnen Frankfurt am Main GmbH
Tourismus + Congress GmbH Frankfurt am Main
Zoologischer Garten Frankfurt
Über Ökoprofit
Ökoprofit ist ein begleitetes Umweltberatungs- und Klimaschutzprogramm, das den Ämtern/Betrieben sowohl Arbeitsmaterialien und professionelle Berater zur Verfügung stellt, als auch den Erfahrungsaustausch mit den anderen Ämtern und Betrieben zum Ziel hat. Im Projektzeitraum, der über ein Jahr läuft, finden Workshops sowie individuelle Beratungstermine in den Ämtern/Betrieben statt. Auf Basis der Arbeitsmaterialien bearbeiten die teilnehmenden Ämter/Betriebe gemeinsam mit den Ökoprofit-Beratern, dem Energiereferat und weiteren Expert:innen praxisnah alle umweltrelevanten Faktoren des Amts/Betriebs. Dabei geht es um die Themengebiete Wasser, Energie, Abfall- und Emissionsminderung, gefährliche Arbeitsstoffe, Arbeitssicherheit, Mobilität, Einkauf, Umweltkosten und -controlling. Jeder teilnehmende Standort erarbeitet ein individuelles Maßnahmenprogramm. Zum Schluss des Programms steht eine Abschlussprüfung mit Auszeichnung und die Möglichkeit, danach am Netzwerk Ökoprofit®-Klub teilzunehmen.
Über die Klimaallianz
Die Klimaallianz ist ein weiterer Baustein im kommunalen Klimaschutz der Stadt Frankfurt am Main. Die Umsetzung wird als gesamtstädtische Aufgabe in gemeinsamer Verantwortung des Magistrats ausgeführt. Mit der Klimaallianz werden nun weitreichende Projekte und Maßnahmen in den Bereichen Planen, Bauen, Verkehr und Ausbau von erneuerbaren Energien auf den Weg gebracht. Die Stadtverordneten von Frankfurt am Main haben im Mai 2022 das Klimaschutzpaket der Koalition beschlossen. Es sieht vor, dass Frankfurt am Main bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden soll, die Stadtverwaltung sogar bereits bis 2030. Dazu werden 19 Maßnahmenpakete in den Fokus gerückt, die Treibhausgasemissionen senken und den Klimaschutz fördern. Frankfurt blickt auf eine lange Tradition des kommunalen Klimaschutzes zurück und trat bereits 1990 als Gründungsmitglied dem „Klimabündnis“ bei und erwarb sich ab 2005 den Ruf der „Passivhaus“-Hauptstadt. Das „Energie und Klimaschutzkonzept“ von 2008, der „Masterplan 100% Klimaschutz“ von 2012 und die „Klimaallianz“ von 2019 waren wichtige Meilensteine.