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Nachtrat als ständiges Gremium beschlossen
15.07.2025, 11:58 Uhr

Wirtschaftsdezernentin Wüst: Starkes Signal für Frankfurts Nachtkultur und
Nachtökonomie
In ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause am Donnerstag, 3. Juli, hat die Stadtverordnetenversammlung ein starkes Signal für die Frankfurter Nachtökonomie und Nachtkultur gesetzt und den Nachtrat als ehrenamtlich beratendes Gremium legitimiert. Bereits seit
August 2024 engagiert sich der Nachtrat – bestehend aus
zwölf Expertinnen und Experten verschiedenster Bereiche wie Clubszene,
Kultur, Gastronomie, Hotellerie, Konzerte, Veranstaltungen, Jugend sowie
Netzwerkarbeit – für die nachhaltige Entwicklung der Frankfurter
Nachtlandschaft. Mit dem offiziellen Beschluss wird dieses Engagement nun
institutionell verankert.
Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing,
hat gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern des Nachtrats das Modell
Nachtbürgermeister weiterentwickelt. „Mit der Implementierung ist ein
Meilenstein für das Frankfurter Nachtleben gelegt worden. Als moderne,
internationale Metropole muss Frankfurt ein attraktives und vielfältiges
24-Stunden-Angebot bereitstellen – nicht nur für die Gäste unserer Stadt,
sondern auch für die Stadtgesellschaft insgesamt. Besonders Aktivitäten nach 22
Uhr verdienen unsere Aufmerksamkeit: Es geht darum, Lebensqualität und Angebote
gleichermaßen zu schaffen und zu fördern – im Einklang mit Sicherheit,
Rücksichtnahme und einem ganzheitlichen Miteinander. Das können die Experten
des Nachtrats sicherstellen“, sagt Wüst. „Der Nachtrat ist aufgrund seiner
divers aufgestellten Mitgliederstruktur ein ideales Bindeglied zwischen
Verwaltung, Akteuren der Nachtökonomie sowie der Stadtpolitik.“
Aus dem Nachtrat heraus sind bereits
einige Projektideen hervorgegangen, unter anderem ein begleitendes
Veranstaltungsformat in Alt-Sachsenhausen zur Belebung des Kulturortes
Paradiesplatz oder die Initiative „Frankfurter Sommer“, die in verschiedenen
Locations im gesamten Stadtgebiet für 2026 angedacht ist. Im Herbst dieses
Jahres folgt zudem die Vorstellung einer umfassenden Studie zur Frankfurter
Nachtökonomie, die Datenbasis und Beteiligungsformate verknüpft und als
Grundlage für künftige Strategien dient. Darüber hinaus plant der Nachtrat
öffentliche Dialogformate mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretungen aus
Politik und Verwaltung, um aktuelle Themen, Ideen und Herausforderungen
gemeinsam anzugehen.
„Die offizielle Legitimation des Frankfurter Nachtrats ist ein Zeichen für eine
moderne Stadtpolitik. Zugleich unterstreicht es das ehrenamtliche Engagement
unseres Gremiums. Wir wollen beraten und Impulsgeber sein für Ideen, die die
Attraktivität der Innenstadt steigern und Frankfurt als internationale
Metropole voranbringen. Wir stehen für eine vielfältige, verantwortungsvolle
und zukunftsgerichtete Gestaltung der Frankfurter Innenstadt – am Tag und in
der Nacht. Gemeinsam mit Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft wollen wir
dies umsetzen“, erläutern die Mitglieder des Nachtrats.
Die Stabsstelle Stadtmarketing wird
als Geschäftsstelle die durch den Beschluss freigegebenen Projektmittel
verwalten und die Ideen und Projekte des Gremiums organisatorisch umsetzen.
Damit einhergehend ist eine halbjährliche Berichtspflicht über die Arbeit
und Projekte des Gremiums an die Stadtverordnetenversammlung verbunden.
Eine Liste mit den Mitgliedern des Nachtrats ist unter frankfurt.deInternal Link zu finden.