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Mehr bezahlbarer Wohnraum für Studierende in Frankfurt

18.10.2024, 12:17 Uhr

Im Stadtteil Hausen entsteht ein neues Studierendenwohnheim mit rund 150 Wohnplätzen – geplant, gebaut und zukünftig betrieben wird es vom Bauverein Katholische Studentenheime. Die Stadt Frankfurt fördert das Projekt über das im Sommer 2024 verabschiedete Förderprogramm für Studierende und Auszubildende.

Der Neubau ist auf dem Gelände des Friedrich-Dessauer-Hauses am Hohen Weg 13-17 in Hausen geplant und umfasst rund 150 Wohnplätze in 27 Wohngemeinschaften mit einer Gesamtwohnfläche von 4000 Quadratmetern. Durch die Förderung der Stadt in Höhe von 3,5 Millionen Euro in Form von Darlehen sowie einem Zuschuss von 5,6 Millionen Euro und der Förderung des Landes Hessen kann eine durchschnittliche Kaltmiete inklusive Möblierung von 272,50 Euro pro Wohnplatz erreicht werden. Damit reagiert der Bauverein auf den dringenden Bedarf von Studierenden an bezahlbarem Wohnraum.

„Der Neubau ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass mit Unterstützung der städtischen Fördermittel auch im Neubau bezahlbares Wohnen für Studierende möglich ist. Dank der Kombinierbarkeit von städtischer Förderung und der Landesförderung können wir erschwingliche Mieten erreichen. Ich finde es wichtig, dass die Studierenden Orte haben, an denen sie sich begegnen und zusammen sein können. Dies ist mit der Planung der Gemeinschaftsflächen und des Gartens wunderbar gelungen“, sagt Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen.  

Das Haus wird mit sechs Vollgeschossen und einem siebten Obergeschoss mit großzügigen Gemeinschaftsflächen ausgestattet. Die Individualräume der Drei- bis Sechs-Personen-Wohngemeinschaften verfügen über 14 bis 15 Quadratmeter plus einem eigenen Bad. 24 Wohnplätze werden barrierefrei gebaut. Die Dachterrasse wird als gemeinschaftlicher Treffpunkt für alle Bewohnenden nutzbar sein. Zudem sind Flächen für urbanen Gartenbau vorgesehen.

Der geplante Neubau ist zudem angepasst an die aktuellen Bedürfnisse hinsichtlich Klimawandel und Klimaanpassung. Es ist ein erhöhter energetischer Standard als Effizienzhaus 40 geplant. Zudem wird das Haus mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Bestandsbäume werden, soweit möglich, erhalten oder durch neue Bäume ersetzt. Wege, Fahrspuren sowie Plätze werden versickerungsfähig gepflastert.

Die im Sommer 2024 aktualisierte städtische Förderrichtlinie „Wohnraumförderung für Studierende und Auszubildende“ setzt Anreize zur Schaffung von bezahlbarem Mietwohnraum für Studierende und Auszubildende. Mit der Aktualisierung wurden sowohl die Förderbedingungen verbessert als auch die Zielgruppe um Auszubildende erweitert.

Weitere Informationen zum Frankfurter Programm „Wohnraumförderung für Studierende und Auszubildende“ gibt es unter stadtplanungsamt-frankfurt.de.
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