Die Lebensmittelüberwachung sichert den gesundheitlichen Verbraucherschutz durch die Kontrolle der über 9.000 verarbeitenden Betriebe in Frankfurt. Es werden regelmäßig Plankontrollen bei allen Lebensmittel liefernden und herstellenden Betrieben durchgeführt sowie auch Proben entnommen. Sollte ein Produkt Anlass zu einer Beschwerde geben, wenden Sie sich an uns!
Sie können aber auch vorher schon selbst überprüfen, wie es um den Zustand z.B. von Fleisch bestellt ist. Hier finden Sie Informationen dazu.
Auf die Farbe kommt es an!
Die Farbe hängt in erster Linie von der Fleischart und dem Alter
der Tiere ab. Grundsätzlich gilt: blass-rosa oder rötlich-rosa für frisches
Schweinefleisch, kräftiges rosa-rot bis ziegelrot für Rindfleisch, blass
grau-rosa für Geflügelfleisch. Fleisch von jungen Tieren ist heller, das von
älteren dagegen etwas dunkler.
Älteres Fleisch erkennt
man an der grauen oder bräunlichroten Farbe mit beginnendem, leicht klebrigen,
schmierigen Oberflächenbelag.
Altes Fleisch riecht
muffig und schließlich abstoßend stechend.
Verdorbenes
Fleisch hat eine zunächst graue, dann grünliche oder leicht schmierige
Oberfläche und kann an Hand der abstoßenden bis fauligen oder stechenden
(Ammoniak) Geruchsbildung leicht erkannt werden.
Fleisch richtig lagern
Packen Sie frisches Fleisch zu Hause am besten aus und tupfen es
mit Küchenpapier trocken. Legen Sie es in eine Schüssel und decken Sie diese mit
Frischhaltefolie ab. Frischfleisch, insbesondere Hackfleisch, Geschnetzeltes und
Gulasch gehören nach dem Einkauf sofort in den Kühlschrank.
Dort muss das
Fleisch an der kältesten Stelle lagern (Temperaturzone). Bei 0 bis 2 Grad
Celsius hält sich Rindfleisch 3 bis 4 Tage. Kalb- und Schweinefleisch sollten
innerhalb von 2 bis 3 Tagen zubereitet werden. Hackfleisch ist noch am selben
Tag zu verarbeiten.
Je feiner der Zerkleinerungsgrad des Fleisches ist,
desto kürzer ist die Lagerfähigkeit. Vakuumverpacktes Fleisch lassen Sie in der
Originalverpackung. Größere Fleischstücke können im Kühlschrank 2 bis 3 Tage
lagern.
Tiefgekühltes Fleisch tauen Sie am besten in einem abgedeckten
Gefäß im Kühlschrank auf. Den Kontakt von Abtauflüssigkeit mit anderen
Lebensmitteln sollten Sie sorgfältig vermeiden.
Was ist bei verpacktem Fleisch zu beachten?
Um es vorweg zu nehmen: Die Qualität von verpackten Koteletts oder
Rouladen ist ebenso hoch wie von Fleischstücken aus der
Fleischtheke.
Beim Griff ins Kühlregal sollte man allerdings einiges
beachten. Bei verpacktem Fleisch ist vor allem der Unterschied zwischen
Mindeshaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum entscheidend. So wird bei leicht
verderblichen Lebensmitteln wie Hackfleisch das Verbrauchsdatum angegeben, also
der Tag an dem das Lebensmittel spätestens zu verzehren ist.
Das
Mindeshaltbarkeitsdatum dagegen gibt Auskunft darüber, bis zu welchen Zeitpunkt
die Ware ihre spezifischen geschmacklichen Eigenschaften mindestens behält,
vorausgesetzt, sie wird bei der richtigen Temperatur gelagert. Tag und Monat
müssen genannt werden, wenn die Haltbarkeit weniger als 3 Monate beträgt. Monat
und Jahr sind anzugeben, wenn die Haltbarkeit zwischen 3 und 18 Monaten
liegt.
Zubereitung
Weitere Informationen finden Sie unter:
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VeterinärwesenInternal Link