Patientenfürsprecher
Die Patientenfürsprecher prüfen Anregungen und Beschwerden der Patienten in nicht-konfessionellen Krankenhäusern und vertreten deren Anliegen. Die Themen sind vielfältig; sie reichen beispielsweise von Baulärm über Essen, Besuchszeitregelungen, Pflegedienst, Hygiene und so weiter. Die Aufgabe ist verantwortungsvoll und erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Engagement.
Rita Handwerk-Sieker ist seit dem Jahr 2014 Patientenfürsprecherin in der Uniklinik und versteht sich als Anwältin der Patientinnen und Patienten. „Wir vereinbaren beispielsweise Termine mit den behandelnden Ärzten, um gemeinsam in Ruhe eine Diagnose oder auch Therapien zu besprechen, sodass die Betroffenen und deren Angehörige verstehen, was passiert und wie über die Therapie versucht wird, einen Heilungsprozess wieder in Gang zu setzen“, erklärt Handwerk-Sieker. „Wenn die Patientinnen und Patienten das verstehen, dann können sie sich meist darauf einlassen und die Genesung ist dann sicherer, als wenn sie in Ängsten leben.“
„Wenn Sie sich angesprochen fühlen, gut zuhören können, Konflikte im Sinne der Patientinnen und Patienten lösen möchten und sie bei ihrer Genesung unterstützen wollen, dann bewerben Sie sich jetzt. Ich kann es wirklich als Bereicherung empfehlen“, sagt Rita Handwerk-Sieker.
Die nicht-konfessionellen Krankenhäuser sind zu einer vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit mit den Patientenfürsprechern verpflichtet. Es muss den Anliegen nachgehen und die notwendigen Auskünfte erteilen. Dabei sind die Belange des Krankenhauses gleichermaßen zu berücksichtigen.