Störfall Höchst 1993: Vitalstatus und Mortalität 1993-2008

Störfall Höchst 1993: Vitalstatus und Mortalität 1993-2008

Umwelt und Gesundheit

Störfall Höchst 1993

Vitalstatus und Mortalität 1993-2008

Bericht Störfall Höchst 1993
Bericht Störfall Höchst 1993 © Amt für Gesundheit, Foto: Stadtgesundheitsamt - Heike Märtens

Frankfurt, im Januar 2010. Hat der Störfall der Hoechst AG von 1993 („Gelber Regen“) zu einer höheren Sterblichkeit der damaligen Bewohner im Schwanheim geführt? Sind infolge des Störfalls mehr Menschen an Krebs gestorben als zu erwarten war?

Eine im Auftrag der Stadt Frankfurt von TNS Healthcare GmbH hierzu durchgeführte Untersuchung wird in dem nebenstehenden Bericht vorgelegt. Untersucht wurden der Vitalstatus und die Sterblichkeit der Bewohner Schwanheims von 1993 bis 2008.

Am Rosenmontag, den 22.02.1993, waren infolge eines Störfalls im Werk Griesheim der Hoechst AG ca. 11 Tonnen eines chemischen Gemischs freigesetzt worden; ein Teil davon hatte sich in einem Kleingartenbereich und einem Wohngebiet in Schwanheim niedergeschlagen. Die umfassenden Sanierungsarbeiten waren nach einem Monat beendet. In der Folge wurden verschiedene Untersuchungen, u.a. akuten Haut- und Atemwegssymptomen bei Kindern oder zum Gesundheitszustand der dortigen Einschulungskinder im Vergleich mit Frankfurter Kindern vorgenommen. Die Ergebnisse sind in umfassenden Berichten der Stadt niedergelegt. Der jetzt vorliegende Bericht ergänzt diese früheren Berichte um Daten zur allgemeinen Sterblichkeit und zur Krebssterblichkeit bis 15 Jahre nach dem Störfall.

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