Grundschülerinnen und Grundschüler kicken auf schwimmendem Fußballfeld
08.07.2024, 14:50 Uhr
32 Schulteams treten bei Turnier gegeneinander an
Ganz Europa ist im Fußball-Fieber – und Frankfurt ist mittendrin. Fünf
Spiele der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft wurden bereits in der
Mainmetropole ausgetragen. In der Fan Zone am Mainufer feiern regelmäßig
tausende Menschen und verfolgen dort die Spiele. An fünf Vormittagen standen
hier aber nicht die Profisportler im Mittelpunkt, sondern Frankfurter
Grundschülerinnen und Grundschüler: Beim Fußballturnier für Grundschulen, das
Oberbürgermeister und Sportdezernent Mike Josef sowie Bildung- und
Baudezernentin Sylvia Weber ins Leben gerufen haben. Bei diesem besonderen
Wettkampf ging es nicht alleine um den Sieg, sondern vor allem um die Freude
und Begeisterung für Mannschaftssport und Teamgeist.
„Die Europameisterschaft in der eigenen Stadt zu haben, ist wunderbar. Mit
unserer einzigartigen Fan Zone und dem Floating Pitch auf dem Main erleben wir
ein fröhliches und friedliches Fußballfest in unserem Frankfurt. Und wir sehen
auch: Fußball und Sport verbinden. All die Schulkinder heute hier zu sehen, die
mit viel Energie und Elan als Team miteinander auftreten und gemeinsam
Erfolgserlebnisse teilen, stimmt mich zuversichtlich. Die gemeinsamen
Begegnungen und das Miteinander stärken unsere Gesellschaft nachhaltig“, sagt
Oberbürgermeister und Sportdezernent Josef.
„Wir möchten das EM-Feeling auch in die Schulen tragen. Unser Fußballturnier
für Grundschulen ist eine schöne Gelegenheit, Schülerinnen und Schülern
unvergessliche Fußballmomente zu ermöglichen. Ich freue mich, dass das Angebot
so gut angenommen worden ist und sich so viele Schulen haben begeistern lassen.
Die Fußball-EM soll für alle erlebbar sein und ich drücke allen Teams ganz fest
die Daumen“, sagt Weber.
Die Austragungsfläche war eines der Highlights des Turniers. Denn gekickt wurde
auf einem schwimmenden Fußballkleinfeld auf dem Main in der Nähe des
Holbeinstegs. Alle vierten Klassen der Frankfurter Grundschulen wurden
eingeladen – 30 Schulen mit insgesamt 32 Teams sagten zu. Das Turnier wurde im
K.-o.-System ausgetragen. Es lief bereits seit Montag, 24. Juni. Die
teilnehmenden Schulen traten an vier Tagen gegeneinander an; pro Tag gab es
zwei Blöcke. Das jeweils beste Team eines Blocks durfte im Finale erneut
antreten, das am Montag, 8. Juli, stattfand. Als erster Sieger ging die I. E.
Lichtigfeld-Schule vom Platz. Es folgten auf den weiteren Siegerplätzen
die Freiligrathschule, die Kirchnerschule und die Ebelfeldschule.