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Straßenverkehrsamt

Verkehrssicherheitswochen – “20 Handkäs Abstand“ für mehr Sicherheit auf Frankfurts Straßen

15.04.2024

Auf dem Bild sind rechts und links von einem Radfahrer zwei Beschäftigte der Städtischen Verkehrspolizei zu sehen. Die Mitarbeiterin auf der linken Seite deutet mit ihrem Finger auf den Rucksacküberzug, den der Fahrradfahrer von der Städtischen Verkehrspolizei erhalten hat. Auf dem Überzieher ist das Motto „20 Handkäs Abstand“ zu lesen und eine kleine Grafik. Die Grafik zeigt ein Auto und ein Fahrrad, die durch einen Pfeil mit der Überschrift 1,50 Meter Abstand getrennt sind. Im Hintergrund lassen sich rote Asphalt-Markierungen und der Grüneburgpark erblicken. Die auf der Aufnahme erkennbare Wohnbebauung ist typisch für das Westend-Nord: Altbauten und kleinere Grünflächen mit Bäumen am Gehweg.
Am 15.04.2024 sensibilisiert die Städtische Verkehrspolizei Fahrradfahrer:innen und Kfz-Führer:innen für mehr Sicherheit auf den Straßen. © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Straßenverkehrsamt
In den Verkehrssicherheitswochen vom 15. bis 26. April 2024 sensibilisiert das Straßenverkehrsamt in diesem Jahr für Abstand von Rad- und Kfz-Fahrer:innen auf fahrradfreundlichen Nebenstraßen beziehungsweise Fahrradstraßen. Die Städtische Verkehrspolizei kontrolliert und klärt auf unter dem hessischen Motto “20 Handkäs Abstand“. Die Aktion beginnt im Grüneburgweg.

Update vom 29.04.2024:

Die diesjährigen Verkehrssicherheitswochen im April packte die Städtische Verkehrspolizei voll mit Aufklärung. Bei den Standaktionen in den unterschiedlichen Fahrradstraßen verteilte die Städtische Verkehrspolizei viel Material, darunter über hundert knallgelbe Rucksacküberzieher und Aufkleber für Radfahrer:innen im Rahmen der Aktion 20 Handkäs Abstand. Über 1000 rote Warn-Karten mit der Aufschrift "Mindestens 20 Handkäs Abstand" wurden an die Wischerblätter der Autos geklemmt. Im Rahmen der Aktion kam es auch zu rund 250 Anzeigen von Ordnungswidrigkeiten und 20 Abschleppungen.

„20 Handkäs Abstand“

Die Regelung zum Mindestabstand beim Überholen von Fahrrädern ist noch nicht in allen Köpfen fest verankert. Radfahrer:innen brauchen ausreichend Platz auf den Straßen. Die “Handkäs-Regel“ besagt, dass ein Mindestabstand von 1,50 Metern zu Fahrrädern eingehalten werden muss. 

No-Go Area: Dooring-Zone

Oft kommt es zu Verwechselungen von Sicherheitstrennstreifen und Radschutzstreifen. Im Sicherheitstrennstreifen bzw. in der sogenannten Dooring-Zone sind Radfahrer:innen gefährdet, wenn sich plötzlich Autotüren öffnen. Durch falsches Verhalten von Kraftfahrzeugführer:innen werden Radfahrer:innen oftmals dorthin gedrängt, beispielsweise durch fehlende Geduld oder durch gefährliche Überholmanöver.

Fahrradstraßen helfen

Fahrradstraßen stellen zum einen eine komfortable und sichere Führung für den Radverkehr dar. Zum anderen bieten sie auch eine hohe Aufenthaltsqualität für den Fußverkehr sowie Anwohner:innen. Insbesondere in Wohngebieten, im Bereich von Kitas und Schulen und in Bereichen mit hoher Verkehrsdichte sollen Fahrradstraßen für mehr Sicherheit im Verkehrsraum sorgen.

Es braucht Aufklärung 

Das Straßenverkehrsamt widmet sich den Verkehrssicherheitswochen mehrmals im Jahr mit dem Ziel, das Bewusstsein dieses wichtigen Themas zu schärfen. In diesem Jahr erhalten die Betroffenen Motto-Karten und -Aufkleber. Zudem stehen Mitarbeiter:innen vor Ort für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Denn Sicherheit kann auch Spaß machen!


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