Gutleuthafen wird Teil des „Produktiven Stadtquartiers Gutleut-West“
17.07.2024, 10:37 Uhr
Bereits vor einigen Wochen hat der Magistrat ein innovatives Konzept für das westliche Gutleutviertel - mit Teilflächen am östlichen Rand des Gutleuthafens - beschlossen. Am Donnerstag, 11. Juli, hat nun auch die Stadtverordnetenversammlung dem „Produktiven Quartier Gutleut-West“ zugestimmt. Damit ist die Grundlage für die Entwicklung eines dort geplanten gemeinwohlorientierten, nutzungsgemischten und nachhaltigen Stadtquartiers geschaffen. Bereits im Mai startete vor Ort ein neues Beteiligungsformat, das auf große Zustimmung bei den lokalen Akteuren gestoßen ist.
Mischung aus Gewerbe und Wohnungsbau
Seit vielen Jahren ist klar, dass das westliche Gutleutviertel - zusammen mit Teilflächen des Gutleuthafens - als Schwerpunktraum weiterentwickelt werden soll. Das sieht seit 2019 das Stadtentwicklungskonzepts iSTEK 2030 vor. Leitbild dafür ist eine bestandsorientierte Weiterentwicklung mit Fokus auf einer Mischung aus Gewerbe und Wohnen. Der Magistrat hat diese Ziele konkretisiert, den weiteren Prozess skizziert und legte nun dieses Konzept den Stadtverordneten vor.
Innovative Ideenentwicklung für die Zukunft
Wichtiger Leitgedanke des Konzeptes ist es, aus der Perspektive des Vorhandenen innovative Ideen für die Zukunft zu erarbeiten. Dazu soll mit lokalen Akteuren die vorhandene Nutzungsstruktur zukunftsgerecht weiterentwickelt werden. Es soll ein innovatives Quartier entstehen, in welchem Wohnen, Arbeiten, Lernen und Naherholung neben - und übereinander funktionieren.
Grünverbindung in Frankfurts Westen
Im Zuge der Neuordnung des Gebiets soll auch der Mainuferweg aus dem Westhafen über den Sommerhoffpark weitergeführt werden. Dadurch entsteht eine wichtige, bisher fehlende Grünverbindung in den Westen der Stadt. Den stadteigenen Grundstücken des alten Gutleuthafens kommt bei der Entwicklung eine besondere Rolle zu: Sie sollen im Konzeptverfahren gemeinwohlorientiert vergeben werden.
Dialogverfahren als Vorbereitung für Wettbewerb
Frankfurts erstes „Produktives Stadtquartier“ soll aber auch zeigen, wie ein urbanes Quartier koproduktiv entstehen kann. Das „Dialogverfahren“ startete bereits im Mai dieses Jahres. Ein wichtiger Akteur in dieser frühen Beteiligung ist ein Gebietsbeirat, der sich aus Anwohnerinnen und Anwohnern, Gewerbetreibenden und Angehörigen der sozialen Einrichtungen vor Ort zusammensetzt. Diese werden mithilfe von drei Planungsbüros und unter Moderation des Büros Yalla Yalla aus Mannheim gemeinsam Szenarien und erste städtebauliche Leitideen entwickeln. Die Ergebnisse werden anschließend in einen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb einfließen. Dieser wiederum ist die Basis für die Entwicklung des Bebauungsplans. Im Anschluss an diese vorgelagerte Beteiligung steht im Rahmen des Wettbewerbs und des Bauleitplanverfahrens die allgemeine Öffentlichkeitsbeteiligung sowie Beschlüsse der städtischen Gremien an. Gebaut wird im Gutleut-West voraussichtlich ab 2028.
Den kompletten Beschlusstext zum Magistratsvortrag M69/2024 finden Sie hierExternal Link.
Mischung aus Gewerbe und Wohnungsbau
Seit vielen Jahren ist klar, dass das westliche Gutleutviertel - zusammen mit Teilflächen des Gutleuthafens - als Schwerpunktraum weiterentwickelt werden soll. Das sieht seit 2019 das Stadtentwicklungskonzepts iSTEK 2030 vor. Leitbild dafür ist eine bestandsorientierte Weiterentwicklung mit Fokus auf einer Mischung aus Gewerbe und Wohnen. Der Magistrat hat diese Ziele konkretisiert, den weiteren Prozess skizziert und legte nun dieses Konzept den Stadtverordneten vor.
Innovative Ideenentwicklung für die Zukunft
Wichtiger Leitgedanke des Konzeptes ist es, aus der Perspektive des Vorhandenen innovative Ideen für die Zukunft zu erarbeiten. Dazu soll mit lokalen Akteuren die vorhandene Nutzungsstruktur zukunftsgerecht weiterentwickelt werden. Es soll ein innovatives Quartier entstehen, in welchem Wohnen, Arbeiten, Lernen und Naherholung neben - und übereinander funktionieren.
Grünverbindung in Frankfurts Westen
Im Zuge der Neuordnung des Gebiets soll auch der Mainuferweg aus dem Westhafen über den Sommerhoffpark weitergeführt werden. Dadurch entsteht eine wichtige, bisher fehlende Grünverbindung in den Westen der Stadt. Den stadteigenen Grundstücken des alten Gutleuthafens kommt bei der Entwicklung eine besondere Rolle zu: Sie sollen im Konzeptverfahren gemeinwohlorientiert vergeben werden.
Dialogverfahren als Vorbereitung für Wettbewerb
Frankfurts erstes „Produktives Stadtquartier“ soll aber auch zeigen, wie ein urbanes Quartier koproduktiv entstehen kann. Das „Dialogverfahren“ startete bereits im Mai dieses Jahres. Ein wichtiger Akteur in dieser frühen Beteiligung ist ein Gebietsbeirat, der sich aus Anwohnerinnen und Anwohnern, Gewerbetreibenden und Angehörigen der sozialen Einrichtungen vor Ort zusammensetzt. Diese werden mithilfe von drei Planungsbüros und unter Moderation des Büros Yalla Yalla aus Mannheim gemeinsam Szenarien und erste städtebauliche Leitideen entwickeln. Die Ergebnisse werden anschließend in einen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb einfließen. Dieser wiederum ist die Basis für die Entwicklung des Bebauungsplans. Im Anschluss an diese vorgelagerte Beteiligung steht im Rahmen des Wettbewerbs und des Bauleitplanverfahrens die allgemeine Öffentlichkeitsbeteiligung sowie Beschlüsse der städtischen Gremien an. Gebaut wird im Gutleut-West voraussichtlich ab 2028.
Den kompletten Beschlusstext zum Magistratsvortrag M69/2024 finden Sie hierExternal Link.