Einweihung der „Neuen Teefabrik“: Ein neues kreatives Zentrum für Künstlerinnen und Künstler
21.08.2024, 13:11 Uhr
Der Umbau der „Neuen Teefabrik“ in der Hohenstaufenstraße 8 zum neuen kreativen Zentrum für Künstlerinnen und Künstler in Frankfurt ist abgeschlossen. Die feierliche Eröffnung fand am Mittwoch, 21. August, um 14 Uhr durch den Dezernenten für Planen und Wohnen, Marcus Gwechenberger, den Eigentümer Klaus Schübel sowie Felix Hevelke und Paola Wechs von der Leerstandsagentur „R A D A R“ statt.
Neue Arbeitsräume für Kreative
Die Fertigstellung der „Neuen Teefabrik“ markiert einen bedeutenden Schritt für die kreative Szene der Stadt. Mit Hilfe der städtischen Umbauförderung, der Vermittlungstätigkeit von „R A D A R“ und durch die Unterstützung der Eigentümerfamilie Schübel wurde das Gebäude vollständig revitalisiert und bietet nun über 1600 Quadratmeter bezahlbare Arbeitsräume für mehr als 40 Kreative.
Vielfältige Historie des Teekontors
Das historischen Stammhaus der Firma Ernst Grosch Tee, neben Ronnefeldt und Messmer und eines der großen Frankfurter Teehandelshäuser, wurde um 1910 errichtet. Es wurde im 2. Weltkrieg teilweise zerstört und im Anschluss für den Handel und die Verpackung von Tee wiederaufgebaut. Mit dem Umzug der Firma nach Oberhöchststadt Ende der 1960er Jahre nutzten eine Moschee, Bildungseinrichtungen, aber auch Künstlerinnen und Künstler das Gebäude für ihre Zwecke.
Leerstandmanagmement durch RADAR
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie führten dazu, die ursprünglichen Abriss- und Neubaupläne seitens der Eigentümerschaft abzubrechen. Von 2022 an bemühte sich daraufhin „R A D A R“, die leerstehenden Etagen zu vermitteln und das Gebäude in seiner bestehenden Form wieder zu reaktivieren.
Mehr Informationen zum Frankfurter Programm zur Förderung des Umbaus leerstehender Räume für Kreative finden Sie hierExternal Link.