WLAN an U-Bahnstationen und Straßenbahnhaltestellen
18.11.2024, 14:16 Uhr
VGF-Ticketautomaten an sechs Standorten werden ausgerüstet
Das WLAN-Netz im Frankfurter
Nahverkehr wird dichter: In einem gemeinsamen Pilotprojekt haben die städtische
Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF seit September Fahrkartenautomaten
an je drei U-Bahnstationen und Straßenbahnhaltestellen mit öffentlichem WLAN
ausgestattet – mit Erfolg.
Ab sofort finden Fahrgäste an insgesamt 13 Ticketautomaten an unterschiedlichen
Standorten in Frankfurt den kostenlosen Zugang ins Internet. Die sechs neuen
Standorte sind:
- Hauptwache, B-Ebene
- Konstablerwache, Straßenbahn- und Bushaltestelle
- Hauptbahnhof, Straßenbahnhaltestelle
- Römer/Paulskirche, Straßenbahnhaltestelle
- Alte Oper, U-Bahnsteig
- Weißer Stein, U-Bahnsteig
Die kommunalen Partner
kooperieren dabei mit dem RMV, sodass Fahrgäste sich unabhängig vom Anbieter in
das bereits vorhandene RMV-Netz einloggen können.
Mit dem Pilotprojekt wollen traffiQ und VGF testen, wie stark die Nachfrage
nach WLAN im Frankfurter Nahverkehr ist, in dem die Wartezeiten auf die nächste
Bahn oder den nächsten Bus in der Regel relativ kurz sind. Hintergrund sind die
guten Erfahrungen, die der RMV mit seinem WLAN-Angebot an S-Bahnstationen, in
Expressbussen und vielen S-Bahnen gesammelt hat. Nach Ablauf des zweijährigen
Pilotbetriebs wird über die weitere Entwicklung entschieden.
Die Kosten für die Einrichtung und den laufenden Betrieb trägt die städtische
Nahverkehrsgesellschaft traffiQ. Die VGF realisiert den Einbau der Router in
ihre Fahrkartenautomaten.
Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert sagt: „Bahnen und Busse sind die Basis der
Mobilitätswende. Um konkurrenzfähig zu sein, müssen sie komfortabel, schnell
und in dichtem Takt unterwegs sein – aber auch Zusatznutzen bieten, der den
Alltag der Fahrgäste vereinfacht. WLAN gehört heute selbstverständlich dazu.“
TraffiQ-Geschäftsführer Prof. Tom Reinhold betont: „Es sind viele kleine
Bausteine, die den Nahverkehr attraktiver machen. Mit unserem WLAN-Angebot an
Haltestellen wollen wir insbesondere jenen unserer Fahrgäste einen weiteren
Service bieten, die noch keine Flatrate auf ihrem Smartphone haben.“
VGF-Geschäftsführerin Kerstin Jerchel ergänzt: „Unsere Fahrkartenautomaten
verfügen über die geeignete Infrastruktur zum Einbau der Router – da liegt es
auf der Hand, dass wir uns an diesem Pilotprojekt beteiligen. Wir freuen uns,
wenn wir unseren Fahrgästen so die Möglichkeit geben können, noch besser
vernetzt und informiert zu sein.“