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Winterpause für Frankfurts Trinkbrunnen

14.11.2024, 12:25 Uhr

In Zeilsheim in Friedhofsnähe wird im nächsten Frühjahr Trinkwasser aus dem Maul eines Frosches fließen
In Zeilsheim in Friedhofsnähe wird im nächsten Frühjahr Trinkwasser aus dem Maul eines Frosches fließen © Klimareferat Stadt Frankfurt am Main

Klimadezernentin Zapf-Rodríguez: Jeder Brunnen hilft uns in heißen Sommern

Winterwetter mit zu erwartenden Minusgraden? Dann ist es Zeit für die öffentlichen Frankfurter Trinkbrunnen, in die Winterpause zu gehen. Seit Oktober werden die Brunnen daher zum Schutz vor Frost nach und nach abgeschaltet. Ab Ende November läuft dann bis zum nächsten Frühjahr aus ihnen kein Wasser mehr.  

„Jeder unserer Trinkbrunnen ist an heißen Sommertagen ein willkommener Durstlöscher“, betont Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen. „Die Brunnen sind leicht zu erreichen, das Wasser ist kostenlos und gut. Gerade Kindern, älteren Menschen und anderen gefährdeten Gruppen, die bei Hitze besonders anfällig sind, bietet Frankfurt so Hilfe gegen Überhitzung und Dehydrierung.“

Insgesamt 24 Trinkbrunnen gibt es seit diesem Jahr in der Stadt. Im Juni wurde im umgebauten Heinrich-Kraft-Park in Fechenheim ein Brunnen in Betrieb genommen, im August ein weiterer am Fernbusbahnhof. Noch im Herbst konnten außerdem mit Hilfe von Fördermitteln aus einer Kampagne des Bundesumweltministeriums sowie des Vereins „a tip: tap“ zwei weitere historische Brunnen zu Trinkbrunnen umgebaut werden. Darunter der „Froschbrunnen“ in Zeilsheim und der historische „Ranzenbrunnen“ im Stadtteil Sindlingen.

Stadträtin Zapf-Rodríguez sagt: „Ich freue mich, dass wir nun insgesamt auch neun historische Brunnen in unserem Trinkbrunnen-Angebot haben. Das ist nicht nur eine schöne Erinnerung an das ‚alte‘ Frankfurt. Gerade in Zeiten der Klimakrise brauchen wir nachhaltige Lösungen wie diese. Denn Leitungswasser braucht keine Einwegflaschen. Wir schonen also auch Ressourcen, produzieren keinen Müll und sparen CO2-Emissionen, die durch die Herstellung von Verpackungsmaterial und dem Transport von Trinkwasserflaschen entstehen.“ Zu den bereits existierenden Trinkbrunnen in der Stadt werden weitere hinzukommen, verspricht sie.

Finanziert werden die Brunnen von der Stadt Frankfurt und der Mainova sowie mit Unterstützung des Bundes und des Landes Hessen. Die kommende Trinkbrunnen-Saison startet am Weltwassertag, 22. März 2025, um Ostern gehen die historischen Trinkbrunnen wieder in Betrieb. Alle Trinkbrunnen-Standorte sind über das Geoportal Frankfurt am MainExternal Link zu finden.

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