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Klima- und Umweltdezernentin Zapf-Rodríguez in den Vorstand des Klima-Bündnis gewählt

10.07.2025, 12:36 Uhr

Stadträtin Tina Zapf-Rodríguez, Foto: Katharina Dubno
Stadträtin Tina Zapf-Rodríguez © Katharina Dubno Photography

Städte als zentrale Akteurinnen der Transformation – CAIC25-Konferenz stärkt kommunale Klimaallianzen

Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, wurde am Mittwoch, 9. Juli, im Rahmen der Mitgliederversammlung des Klima-Bündnis auf der „Climate Alliance International Conference 2025“ (CAIC25) in Köln in den Vorstand des europaweiten Netzwerkes gewählt. Sie vertritt damit in den kommenden zwei Jahren die Perspektiven und Erfahrungen Frankfurts auf europäischer Ebene und stärkt zugleich die Stimme deutscher Großstädte im wichtigsten Leitungsgremium des Klima-Bündnis.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Mitgliedskommunen. Gerade in Zeiten stockender nationaler Klimapolitik kommt den Städten und Gemeinden eine immer zentralere Rolle zu. Mein Ziel ist es, Frankfurts Erfahrungen und Perspektiven einzubringen – und gemeinsam mit europäischen Partnerinnen und Partnern die Handlungsfähigkeit im kommunalen Klimaschutz zu stärken“, betont Zapf-Rodríguez.

„Mit Tina Zapf-Rodríguez gewinnt der Vorstand des Klima-Bündnis eine engagierte Stimme für den sozial gerechten und strukturell verankerten Klimaschutz in Großstädten. Ihre Doppelrolle als Klima- und Umweltdezernentin sowie als Frauendezernentin ist dabei ein großer Gewinn – denn die Klimakrise ist auch eine Frage von Teilhabe und Gleichstellung. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, sagt Andreas Wolter, Vorstandsvorsitzender und Bürgermeister der Stadt Köln.

Damit ist die Wahl auch ein wichtiges Signal für mehr weibliche Repräsentanz in der kommunalen Klimapolitik auf europäischer Ebene. „Im Vorstand möchte ich mich dafür einsetzen, dass kommunale Lösungen für Klimaschutz und -anpassung inklusiv, gerecht und solidarisch gestaltet werden“, unterstreicht Zapf-Rodríguez.

Mit der Wahl ist Frankfurt erstmals seit elf Jahren wieder im höchsten Gremium des Klima-Bündnis vertreten. Der Vorstand besteht aus bis zu 13 kommunalen Vertreterinnen und Vertretern aus ganz Europa sowie einer Repräsentantin oder einem Repräsentanten der Coordinadora de las Organizaciones Indígenas de la Cuenca Amazónica (COICA) – dem Dachverband der indigenen Organisationen des Amazonasbeckens, mit dem das Klima-Bündnis seit seiner Gründung im Jahr 1990 eng kooperiert. Der Vorstand steuert die strategische Ausrichtung des Netzwerks, vertritt das Bündnis nach innen und außen und gestaltet zentrale Positionen der kommunalen Klimapolitik mit.

Die Wahl fand im Rahmen der CAIC25 statt, der internationalen Jahreskonferenz des Klima-Bündnis, die von 9. bis 11. Juli unter dem Motto „Klimaschutz lokal: Machen. Bewegen. Gestalten.“ in Köln stattfindet. Mehr als 400 Teilnehmende aus Kommunen in ganz Europa diskutieren auf der Konferenz über Erfolge, Herausforderungen und Perspektiven kommunaler Klimapolitik. Veranstalter sind das Klima-Bündnis, die Stadt Köln, NRW.Energy4Climate und die Kommunal Agentur NRW.


Zum Hintergrund

Das Klima-Bündnis ist mit mehr als 2000 Mitgliedern aus mehr als 25 europäischen Ländern das größte europäische Städtenetzwerk, das sich einem umfassenden und gerechten Klimaschutz verpflichtet – lokal verankert und global vernetzt. Frankfurt ist seit der Gründung des Netzwerkes 1990 Hauptsitz und Mitglied im Klima-Bündnis und bringt langjährige Erfahrungen in Klimaschutz, Anpassungsstrategien und internationalen Kooperationen mit.

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