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Von Malerarbeiten bis zur Fertigstellung von Schulneubauten
10.07.2025, 12:34 Uhr
An 58 Schulgebäuden wird in den Sommerferien gearbeitet
Die hessischen Sommerferien haben in dieser Woche begonnen.
Während Schülerinnen, Schüler, Schulleitungen und Lehrkräfte die freie Zeit
genießen, wird in den Schulgebäuden fleißig gearbeitet. Denn die Ferienzeit
wird für zahlreiche Sanierungen und Instandsetzungen sowie die Fertigstellung
von Neubauten genutzt. 66 unterschiedliche Maßnahmen an insgesamt 58 Schulen
sind vorgesehen.
Dabei sind viele kleinere Verschönerungsmaßnahmen wie etwa Malerarbeiten,
die unter anderem an der Musterschule, der Karmeliterschule und der IGS Nordend
vorgenommen werden. Am Heinrich-von-Gagern-Gymnasium und in der
Geschwister-Scholl-Schule werden etwa Toilettenanlagen saniert. An der
Helmholtzschule, dem Goethe-Gymnasium sowie der Hostatoschule wird in den
Turnhallen gearbeitet, um die Sportstätten aufzuwerten, und an der
Minna-Specht-Schule steht eine energetische Dachsanierung auf dem Plan. Für die
Baumaßnahmen in den Sommerferien werden rund 8,6 Millionen Euro investiert.
„Es ist für uns sehr wichtig, die freien Wochen im Sommer zu
nutzen, um wichtige Arbeiten an und in den Gebäuden vorzunehmen, ohne den
Schulbetrieb zu stören. Natürlich können nicht alle Maßnahmen in nur sechs
Wochen umgesetzt werden und auch hier gilt: Wir können nicht alles gleichzeitig
machen. Dennoch bin ich, wie auch schon in den vergangenen Jahren, sehr
beeindruckt, wie viel das Amt für Bau und Immobilien in dieser Zeit umsetzen
kann. Und für die Schulen ist es der beste Weg – sie müssen keine
Einschränkungen im laufenden Betrieb hinnehmen und kommen nach den Ferien in
ein verbessertes oder erweitertes Gebäude zurück“, sagt Sylvia Weber,
Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen.
Neben den kleineren Instandsetzungen stehen auch einige größere Maßnahmen auf
der Liste, die unter anderem schon länger laufen, aber nun endlich
abgeschlossen werden. So wurde etwa im vergangenen Sommer eine neue
Containeranlage mit Mensa und Betreuungsräumen für die Ackermannschule und die
Bürgermeister-Grimm-Schule auf den Schulhof gestellt. In diesen Sommerferien
folgt nun die umfassende Schulhofsanierung für beide Schulen.
Die Friedrich-List-Schule in Nied kann zum Start des neuen Schuljahres ihren Erweiterungsbau
beziehen und hat nun endlich ausreichend Platz. Der neue zweigeschossige Anbau
hat eine Fläche von rund 500 Quadratmetern und bietet Raum für vier
Klassenzimmer sowie zwei Differenzierungsräume.
Die Grundschule Europaviertel, die sich kürzlich in Emma-Kann-Schule umbenannt
hat, wird aus ihrem Interim in der Stephensonstraße ausziehen. Denn der
Schulneubau am Maastrichter Ring wird fertiggestellt und ist in wenigen Tagen
bezugsfertig. Eine große Einweihungsfeier ist für Mitte September geplant.
Auch im ehemaligen Bürogebäude in den Hasenpfaden sind die Umbauarbeiten so gut
wie abgeschlossen. Nachdem bereits die Oberstufe der KGS Niederrad dort
eingezogen ist, wird nach den Sommerferien die Martin-Buber-Schule folgen.
Durch die Ausalgerung der Grundschule in die Hasenpfade kann das
Bestandsgebäude grundlegend saniert und erweitert werden.