Von geheimen Zeichen auf rätselhaften Ton-Objekten, die aussehen wie kleine Brote
22.01.2025, 15:34 Uhr
Familienführung und Workshop mit Sayuri de Zilva
im AMF
Auch in diesem Jahr finden sie wieder statt, die „Satourdays“. Der
„Satourday“ ist ein besonderes Programm, für das sich Frankfurter Museen
zusammengeschlossen haben: Am letzten Samstag im Monat ist der Eintritt frei
für eine Tour durch die Museen, außer im August und Dezember. Im Januar 2025
lautet das Motto des „Satourday“„Geheimnisse lösen“.
Das Archäologische Museum Frankfurt (AMF) bietet am Samstag, 25. Januar,
für Familien mit Kindern ab sechs Jahren von 15 bis 17.30 Uhr eine
Führung mit anschließendem Workshop an. Treffpunkt ist das Foyer des AMF in
der Karmelitergasse 1. Die Führung beleuchtet die Sonderausstellung
„Aeniga 2.0 – Wer entschlüsselt den rätselhaften Code aus der Bronzezeit?“.
Anschließend werden „Brotlaibidole“ aus Ton geformt.
Eltern tragen die Aufsichtspflicht für ihre Kinder. Die Teilnahme von Kindern
unter zehn Jahren sind nur mit einer erwachsenen Begleitperson erlaubt.
Teilweise wird am offenen Feuer oder an offener Glut im Freien gearbeitet
und sich aufgehalten. Es wird empfohlen, warme Kleidung aus Naturfasern
und feste Schuhe anzuziehen. Eine Anmeldung per E-Mail an fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.deInternal Link ist erforderlich. Es wird um eine
verbindliche Teilnahme beziehungsweise eine Absage bei Verhinderung
gebeten, damit Interessierte von der Warteliste nachrücken können.
Alle Kinder sind zum Forschen und Fragen eingeladen. Möglicherweise finden sich
dadurch Antworten auf Fragen, die sich die Wissenschaft schon seit über 150
Jahren stellt: Welche Bedeutung hatten die brotlaibförmigen Funde und wofür
haben die Menschen diese Dinge vor 4000 Jahren verwendet?
Beim Gestalten mit Ton und beim Formen eigener „Brotlaibidole“ formen kommen
Interessierte der Sache schon näher.
Und es gibt noch vieles mehr zu entdecken im Archäologischen Museum:
- Die Präsentation „Karmeliterkloster – Funde aus den archäologischen Grabungen“: Zwei Vitrinen mit einführenden Texten bieten Einblicke in die Geschichte des ehemaligen Karmeliterklosters
- Die Dauerausstellung im Haupthaus zeigt Exponate zur Geschichte der Stadt Frankfurt und ihres Umlandes – vom Neolithikum bis zur frühen Neuzeit und ganz neu dazu gekommen: die Frankfurter Silberinschrift
- Die Kaiserpfalz franconofurd auf dem Domhügel in der Neuen Altstadt, geöffnet von 13.30 bis 17.30 Uhr: ein Schaufenster in die Ursprünge Frankfurts
- In der Kaiserpfalz franconofurd finden sich zudem Skulpturen von Friedhelm Welge unter dem Titel „Spuren der Steine. Steine, die eine Geschichte erzählen“