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Trinkwasser aus nachhaltiger Bewirtschaftung

11.12.2024, 15:02 Uhr

Kämmerer Bastian Bergerhoff (r.), Mainova-Vorstandsvorsitzender Michael Maxelon (l.) und Hessenwasser-GF Elisabeth Jreisat besichtigten das Wasserwerk Goldstein. Foto: Mainova
Kämmerer Bastian Bergerhoff (r.), Mainova-Vorstandsvorsitzender Michael Maxelon (l.) und Hessenwasser-GF Elisabeth Jreisat besichtigten das Wasserwerk Goldstein. © Mainova

Der Main ist für Frankfurt Lebensader, Freizeit- sowie Entspannungsort und gleichzeitig eine bedeutende ortsnahe Wasserressource. Welche Rolle er bei der infiltrationsgestützten Trinkwassergewinnung der Mainmetropole spielt, darüber informierte sich Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff bei einem gemeinsamen Besuch mit dem Mainova-Vorstandsvorsitzenden Michael Maxelon in der Mainwasseraufbereitungsanlage (MWA) und im Wasserwerk Goldstein. Elisabeth Jreisat, Geschäftsführerin der Hessenwasser GmbH, führte durch die Anlagen in Frankfurt-Niederrad und dem Stadtwald.

Bei ihrer Infotour hoben die Beteiligten die Bedeutung der stadtnahen Wassergewinnung hervor. Dank der Grundwasseranreicherung ist eine nachhaltige und klimasichere Trinkwasserversorgung der Frankfurterinnen und Frankfurter aus ortsnahen Ressourcen möglich. Die Mainwasseraufbereitung und die Wasserwerke im Stadtwald sind eine wichtige Stütze der städtischen Wassergewinnung.

Hessenwasser-Geschäftsführerin Jreisat sagt: „Die Grundwasseranreicherung mit aufbereitetem Mainwasser ermöglicht es, die verfügbaren Wasserressourcen nachhaltig zu nutzen. Die integrierte Grundwasserbewirtschaftung im Stadtwald verbindet seit nunmehr 65 Jahren die Belange von Wassergewinnung und Naturschutz. Sie ist unverzichtbare Grundlage für die Trinkwassergewinnung im Stadtwald. Wir wollen die Brauchwassernutzung und Grundwasserbewirtschaftung im Sinne des Frankfurter Wasserkonzepts künftig weiter stärken. Deshalb beabsichtigen wir den Neubau der Mainwasseraufbereitungsanlage und wollen die Ertüchtigung der Infiltrationsanlagen im Stadtwald fortsetzen.“

Stadtkämmerer Bergerhoff sagt: „Die Versorgung der Frankfurt:innen mit Trinkwasser ist ein zentraler Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge, da sie ein Grundbedürfnis der Menschen abdeckt. Daher muss die öffentliche Hand eine zuverlässige Trinkwasserversorgung sicherstellen. Da die Aufbereitung komplex ist, muss kontinuierlich investiert werden. Das ist notwendig, damit diese Ressource sicher, nachhaltig und für alle zugänglich bleibt.“

Mainova-Vorstandsvorsitzender Maxelon stellt heraus: „Wir versorgen die Frankfurterinnen und Frankfurter täglich mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser. Das wird auch künftig so bleiben. Genau das stellt die Hessenwasser dank einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Wassergewinnung sicher. Davon profitieren langfristig unsere Kundinnen und Kunden.“


Über die infiltrationsgestützte Trinkwassergewinnung


Durch die gezielte Zuführung von Wasser in das Grundwasserreservoir wird ein stabiler Wasserspiegel gewährleistet, der auch in Trockenperioden eine zuverlässige Versorgung sicherstellt. Diese Methode trägt erheblich zum Umweltschutz bei. Sie reduziert die Notwendigkeit, Wasser aus weit entfernten Quellen zu importieren, was den ökologischen Fußabdruck der Stadt verringert. Zudem wird durch die Anreicherung das natürliche Gleichgewicht der Grundwasserressourcen unterstützt und Übernutzung vermieden. Die Grundwasseranreicherung bietet eine flexible und robuste Lösung, um auf veränderte Niederschlagsmuster und längere Trockenperioden zu reagieren.

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