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Zum Tag der Religionen sind wieder alle relevanten Religionsgemeinschaften im Rat der Religionen vertreten

16.06.2025, 16:46 Uhr

Grupppenbild der Teilnehmer der Pressekonferenz zum Programm des Tags der Religionen
Vorstellung des Programms des Tags der Religionen © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler

Veranstaltung in den Römerhallen am 22. Juni 

Zum achten Mal laden die Stadt Frankfurt und der Rat der Religionen am Sonntag, 22. Juni, zum Tag der Religionen ein. Die Veranstaltung in den Römerhallen findet von 14 bis 18 Uhr statt und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Religionen im Alltag“. Am Montag, 16. Juni, haben Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg und die Vorsitzende des Rats der Religionen Nura Froemel das Programm vorgestellt.

„Ich freue mich sehr darauf. Es ist ein Tag des Dialogs, der Begegnung und der gelebten Vielfalt“, sagte Eskandari-Grünberg. „Der Tag der Religionen ist das größte interreligiöse Kontakt- und Dialogformat im Rhein-Main-Gebiet. Er ist wichtig, weil es in Krisenzeiten wie diesen darum geht, eine Botschaft des Miteinanders zu senden und zu zeigen, dass wir Konflikte lösen können.“

Regelmäßig besuchen den Tag der Religionen mehr als 1000 Menschen. Sie sei „stolz, dass er so prominent im Römer stattfinden kann“, sagte die Ratsvorsitzende Froemel. Es gehe darum, einen Ort zu zeigen, „wo das Trennende nicht betont wird, sondern die Gemeinsamkeiten.“ Das diesjährige Thema habe man gewählt, weil Religion nicht nur in Gotteshäusern, sondern in ganz vielen Lebensmomenten präsent sei.

Passend zum Tag der Religionen gebe es noch einen weiteren Grund zur Freude, hob Eskandari-Grünberg hervor: „Der Rat der Religionen ist nun wieder vollständig. Es ist wichtig, dass hier in Frankfurt alle zusammen an einem Tisch sitzen und alle Religionsgemeinschaften am Tag der Religionen teilnehmen.“ In vielen Gesprächen sei es in den vergangenen Monaten gelungen, „dass der Rat der Religionen wieder gemeinsam agiert“.

Vertreter:innen der muslimischen Gemeinden hatten ihre Sitze im Rat zuletzt nicht wahrgenommen. Grund dafür seien Ereignisse außerhalb Deutschlands gewesen, „die ihre Schatten in die Stadtgesellschaft getragen haben“, sagte Hüseyin Kurt als Vertreter der islamischen Religionsgemeinschaften. In den vergangenen Monaten sei es darum gegangen, Regularien für die Mitgliedschaft zu finden. „Ich bin froh, dass wir wieder zurück sind“, betonte Kurt.

Der stellvertretende Vorsitzende des Rats der Religionen Joachim Valentin betonte als Vertreter der christlichen Kirchen, es gehe in dem Gremium darum, „das Gegenüber wirklich anzuschauen und die Fremdheit zu überwinden“. Wichtig sei, dauerhaft im Gespräch zu bleiben.

Der Tag der Religionen wird vom Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) gemeinsam mit dem Rat der Religionen organisiert. Das Programm ist der angehängten Datei zu entnehmen.

Bild oben: Sie stellten das Programm des Tags der Religionen vor (v.l.): Hüseyin Kurt als Vertreter der muslimischen Gemeinden, die Vorsitzende des Rats der Religionen Nura Froemel, Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, der Repräsentant der christlichen Kirchen Joachim Valentin und Anne Kathrin Wenk vom AmkA, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler

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