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Stadt Frankfurt unterstützt Unternehmen bei Nachhaltigkeit und Innovation: Startschuss für neues Projekt

10.12.2024, 14:02 Uhr

Die Stadt Frankfurt setzt ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Innovation: Mit dem Projekt „Klimaschutz für Frankfurter Unternehmen“ werden Unternehmen gezielt bei der Umsetzung von Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Klimaanpassung, Mobilität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit unterstützt. Das Gemeinschaftsvorhaben wird vom Klimareferat der Stadt Frankfurt und der Wirtschaftsförderung Frankfurt umgesetzt. Es wird unterstützt von der Goethe-Universität Frankfurt, der LandesEnergieAgentur Hessen, der Industrie- und Handelskammer Frankfurt, der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main sowie der RKW Hessen.  

Ziel des Projekts ist es, Unternehmen dabei zu helfen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Zur Unterstützung der Unternehmen werden die Erfahrungen der erfolgreichen Zusammenarbeit von Klimareferat und Wirtschaftsförderung aus dem Modellprojekt „Nachhaltiges Gewerbegebiet Fechenheim-Nord/Seckbach“ herangezogen. Die Unternehmen in verschiedenen Frankfurter Gewerbegebieten werden im Zuge einer Bedarfsabfrage zu ihren Erfahrungen und Bedürfnissen befragt: Welche Erfahrungen haben sie bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen gemacht und bei welchen Fragen wünschen sie sich mehr Unterstützung? Start ist im Dezember im Gewerbegebiet Nieder-Eschbach. Die gewonnenen Ergebnisse der Befragung fließen in bereits bestehende Angebote wie beispielsweise das Förderprogramm Klimabonus des Klimareferats oder die E-Mobilitätsberatung der Wirtschaftsförderung ein, um diese zu optimieren und neue Maßnahmen zu entwickeln. In anschließenden Präsenzveranstaltungen in den Gewerbegebieten erhalten die Unternehmen gezielte Informationen aus der Bedarfsabfrage zu Förder- und Beratungsangeboten sowie konkrete Hilfestellungen, um Maßnahmen für mehr Klimaschutz umzusetzen. Außerdem werden Expertinnen und Experten der Stadt sowie ihrer Partner den Unternehmen weiterhin für Beratung sowie Fragen zur Verfügung stehen.  

Stephanie Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing, unterstreicht die wirtschaftlichen Chancen des Projekts: „Dieses Projekt eröffnet unseren Unternehmen auch ökonomische Chancen und erhöht deren Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die in nachhaltige Technologien und Prozesse investieren, profitieren von Kosteneinsparungen und gesteigerter Effizienz. Damit tragen wir zu einem wirtschaftlichen Umfeld bei, in welchem Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.“  

Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, betont: „Die Umstellung auf energetisch nachhaltige Lösungen für ihre Unternehmen ist mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden. Mit diesem Projekt erfahren wir, wo bei den Gewerbetreibenden der Schuh drückt und wo wir helfen können. Wir setzen also einen wichtigen Impuls, um Unternehmen in Frankfurt auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu begleiten. Gemeinsam mit ihnen schaffen wir Lösungen, die ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren und zugleich eine zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung ermöglichen. Um Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen, ist es entscheidend, dass wir gemeinsam mit den Unternehmen in die Umsetzung gehen.“    

Michael Kosfeld, Professor für Organisation und Management an der Goethe-Universität, ergänzt: „Eine enge Verzahnung zwischen Wissenschaft und Praxis ist ein Schlüssel zum Erfolg dieses Projekts. Durch unsere wissenschaftliche Begleitung helfen wir, passgenaue Maßnahmen zu entwickeln, um Unternehmen bestmöglich auf dem Weg der Transformation zu mehr Klimaschutz zu unterstützen.“  

Unternehmen tragen mit fast 60 Prozent erheblich zu den Treibhausgasemissionen der Stadt bei. Mit diesem Projekt will die Stadt Frankfurt wichtige Impulse setzen, um gemeinsam mit der Wirtschaft das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen.

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