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Spezialflugzeug überprüft Mainova-Fernwärmenetz

17.02.2025, 15:46 Uhr

Die Mainova lässt ab Montag, 17. Februar, ihr Frankfurter Fernwärmenetz nachts befliegen. Der Energieversorger schickt dazu ein speziell ausgerüstetes Flugzeug los. Dieses überprüft aus rund 1300 Metern Höhe den Zustand des rund 310 Kilometer umfassenden Netzes. Die Befliegungen dienen der Versorgungssicherheit.

Dabei kommt eine besondere Infrarot-Aufnahmetechnik zum Einsatz. Die eingesetzten Wärmebildkameras erfassen die Infrarotstrahlung und setzen Temperaturen in Farben um. Die Luftaufnahmen liefern unter anderem Informationen über den Zustand der Leitungen und zeigen mögliche Schwachstellen auf. Die Mainova hat das Dortmunder Spezialunternehmen Aerowest mit der Thermografie-Befliegung beauftragt. Ein Kleinflugzeug überfliegt in mehreren Nächten das gesamte Netz. Die genauen Zeitpunkte und die Dauer der Flüge hängen von den Witterungsbedingungen ab und lassen sich nicht exakt vorhersagen. Es muss dabei trocken und relativ kalt sein. Für eventuell entstehende Geräuschbelästigungen bittet Mainova alle Betroffenen um Verständnis.

Schon gewusst?

Die Umstellung auf eine zunehmend klimaneutrale Erzeugung sowie der gleichzeitige Ausbau der Fernwärme sind zwei wesentliche Bausteine für die Wärmewende in Frankfurt. Zum einen ist bis 2040 der vollständige Umstieg auf klimaneutrale Wärmequellen für die Fernwärmeerzeugung vorgesehen. Zum anderen soll das heute mehr als 310 Kilometer umfassende Fernwärmenetz um bis zu 450 Kilometer erweitert werden. Die in Frankfurt mittels Kraft-Wärme-Kopplung erzeugte Fernwärme ist eine der umweltschonendsten Formen der Wärmeversorgung. Gleichzeitig bietet sie höchste Versorgungssicherheit.


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