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Saison der Eichenprozessionsspinner beginnt: Grünflächenamt besprüht vorbeugend Bäume im Stadtgebiet

22.04.2025, 13:49 Uhr

Das Grünflächenamt lässt in den kommenden Wochen ab Mitte April etwa 6400 Eichen im Stadtgebiet vom Boden aus besprühen. Aufgrund der in den vergangenen Jahren abnehmenden Bestände des Eichenprozessionsspinners wird im Stadtwald in diesem Jahr auf eine Bekämpfung mit dem Hubschrauber verzichtet und sich auf öffentliche Bäume im Siedlungsbereich und den Grünanlagen beschränkt.

Mit dem Laubaustrieb an den Eichen beginnt in den nächsten Tagen auch in Frankfurt am Main wieder die Saison der Eichenprozessionsspinner. Die Schmetterlingsraupe bereitet nicht nur Eichen Probleme, sondern birgt auch durch den Kontakt mit ihren Brennhaaren ab dem dritten Raupenstadium für Menschen Gesundheitsgefahren. Das Grünflächenamt wird deshalb in den kommenden Wochen die Eichenkronen auf öffentlichen Spielplätzen, in den Außenanlagen öffentlicher Einrichtungen, Friedhöfen und Grünflächen in Bereichen mit Besucherverkehr vorbeugend besprühen lassen.

Das Mittel wirkt selektiv auf die ersten beiden Raupenstadien des Eichenprozessionsspinners und ist für den Menschen ungefährlich. Der Wirkstoff basiert auf dem Bakterium „Bacillus thurigiensis“, das auch natürlich im Boden vorkommt. Die Bekämpfung aus der Luft im Stadtwald wird aufgrund der derzeitig rückläufigen Bestandssituation des Eichenprozessionsspinners ausgesetzt und die Entwicklung in den kommenden Jahren beobachtet. Die Waldspielparks und waldnah gelegene Friedhöfe werden je nach Befallssituation stattdessen ebenso vom Boden aus behandelt. Sollten dennoch Raupennester auftreten, werden diese durch Spezialfirmen abgesaugt.

Weitere Informationen zur Beseitigung der Raupen und ihrer Nester gibt es beim Umwelttelefon unter 069/212-39100Internal Link. Private Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer erhalten dort auch Adressen von Fachfirmen, die sich auf das Absaugen der Raupennester spezialisiert haben. Werden Raupen oder Nester des Eichenprozessionsspinners an Eichen entdeckt, etwa in Parkanlagen oder an Straßenbäumen, regelt das Grünflächenamt die Beseitigung selbst. Das Grünflächenamt warnt ausdrücklich davor, die Raupen oder ihre Nester selbst zu entfernen.

Bei Fragen steht den Bürgerinnen und Bürgern die Hotline des Grünflächenamts unter 069/212-30991Internal Link zur Verfügung. Unter der PublikationsseiteInternal Link ist ein Flyer über den Eichenprozessionsspinner abrufbar.
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