FRANKFURT.DE - DAS OFFIZIELLE STADTPORTAL

FRANKFURT.DE - DAS OFFIZIELLE STADTPORTAL

Meldungen

Queeres Leben vom Römer bis Nieder-Eschbach

11.06.2025, 12:17 Uhr

Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg mit Kooperationspartnern des Pride Month, Foto: Salome Roessler
Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg mit Kooperationspartnern des Pride Month © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler

Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg stellt das Programm des Frankfurter Pride Month 2025 vor

Der Pride Month gewinnt im städtischen Leben mehr und mehr an Bedeutung. Zum dritten Mal laden die LSBTIQ*-Community und die Stadt Frankfurt dazu ein, einen Monat lang queeres Leben in all seinen Facetten zu feiern und sichtbar zu machen. Ab Samstag, 14. Juni, bis zum CSD am Freitag, 18. Juli, stehen insgesamt 32 Events auf dem Programm. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Pride für alle! Liebe, Solidarität und Zusammenhalt.“

Am Dienstag, 10. Juni, hat Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg gemeinsam mit einigen Kooperationspartnern wie dem Jugendring Frankfurt, dem Verein Frankfurter Schreiline, dem Verein Aba, Funny Females and Friends* und dem Verein LIBS das Programm des Pride Month 2025 den Medien vorgestellt. „Während im vergangenen Jahr Veranstaltungen in zehn Stadtteilen stattfanden, sind es in diesem Jahr bereits 15 – von Bockenheim über das Nordend bis hin zu neuen Stadtteilen wie Dornbusch, Nieder-Eschbach und Sindlingen. Diese Entwicklung zeigt, dass unsere Strategie aufgeht: Queeres Leben soll nicht nur punktuell, sondern in der gesamten Stadt sichtbar und erfahrbar sein“, sagte Eskandari-Grünberg.

Ihr Ziel sei, den Pride Month „nachhaltig in der Stadt zu etablieren“, wie es bereits in Frankfurts Partnerstadt Toronto der Fall sei. Von dort hatte Eskandari-Grünberg die Idee mitgebracht. 2023 feierte der Pride Month als bisher einzige Stadt in Deutschland in Franfurt Premiere.

Das Programm des Pride Month reicht vom Straßenfest im Gallus oder dem Community-Fest in der Alten Gasse bis hin zu Lesungen, Filmreihen, Podien, Workshops und künstlerischen Beiträgen. Erstmals gibt es als besonderen Höhepunkt einen „Pride Kick-off“ am Freitag, 20., und Samstag, 21. Juni, auf dem Römerberg, organisiert von der Stabsstelle Antidiskriminierung. Dabei wird unter anderem der Schreiline-Chor ein queeres Chorprogramm präsentieren. An beiden Abenden auf dem Römerberg erwartet das Publikum eine kraftvolle Mischung aus Performances, Musik, Drag und politischer Haltung.

Den Start des Pride Month bildet das Fest „Vielfalt am Main“ am 14. Juni, organisiert vom Frankfurter Jugendring. Vom 19. bis 22. Juni feiern 19 schwule, lesbische und queere Chöre aus Deutschland, darunter drei aus Frankfurt, mit 500 Menschen das „süddeutsche queere Chorfestival“ im Bürgerhaus Griesheim. Queere Büchertische wertden in 14 Stadtbibliotheken und acht Schulbibliotheken aufgestellt. Weiter stehen verschiedene Lesungen und Filmvorführungen auf dem Programm, unter anderen mit Filmen über die queere Szene in Brasilien.

Auch eine Ausstellung über queeres Leben im Alter ist vorgesehen. Zudem sind auch Comedy-Shows geplant, unter anderem „Grill’n’Giggles“ am Samstag, 5. Juli. Und über allem weht das Pride-Banner, das am 16. Juni am Eingang zum Römerberg aufgehängt wird. Das komplette Programm des Pride Month ist unter vielfalt-bewegt-frankfurt.de/pride-monthExternal Link abrufbar.

 

Bild oben: Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg mit Kooperationspartnern des Pride Month (v.l.): Rabab Flaga vom Jugendring Frankfurt, Nicole Peinz von der Koordinierungsstelle LSBTIQ* im AmkA, Marlies Endres von Funny Females and Friends, Norbert Ulrich und Dieter Kauck, Frankfurter Schreiline, Iza Grenda von LIBS, Harpreet Cholia von der Stabsstelle Antidiskriminierung und Adriana Maximino dos Santos von Aba, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler

inhalte teilen