Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg hisst mit Schülerinnen und Schülern die Pride-Flagge an der Helmholtzschule
17.06.2025, 13:58 Uhr

„Diese Schule ist ein Vorbild“
Zum zweiten Mal weht an der Helmholtzschule die Pride-Flagge. Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg hat das Banner der queeren Community am Dienstag, 17. Juni, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums im Ostend gehisst. Die Flagge hängt während des Frankfurter Pride Month vor dem Schulgebäude.
„Die Helmholtzschule ist ein Vorbild für andere Schulen“, sagte Eskandari-Grünberg. Die Schule leiste einen wertvollen Beitrag im diesjährigen Programm des Pride Month. „Solche Symbole sind wichtig, gerade in Zeiten, in denen queere Menschen immer noch Diskriminierungen und Gewalt erleben müssen.“
Die Helmholtzschule lege sehr viel Wert auf ihre Vielfalt, sagte Schulleiter Gerrit Ulmke. „Wir sind eine Schule für alle.“ Das Gymnasium sei die einzige Schule in Frankfurt, welche die Pride-Flagge offiziell hissen dürfe. Das 2014 entwickelte Leitbild der Schule hat den Slogan „VIELFALT.SCHÄTZEN“. Eine Delegation der Schule nahm 2019 am Pride Month in Frankfurts Partnerstadt Tel Aviv teil. Ulmke sagte: „Wir sind Helmholtzschüler, Frankfurter, Europäer und Demokraten. Die Nationalität spielt dabei keine Rolle.“
Bereits im vergangenen Jahr hatte das Gymnasium an der Habsburgerallee die Pride-Flagge gehisst. „Flagge zeigen heißt Haltung zeigen“, sagte Eskandari-Grünberg. „Die Botschaft lautet: Wir sind nicht immer einer Meinung, stehen aber solidarisch zusammen.“
Das Programm des Pride Month 2025 reicht vom Straßenfest im Gallus, über das Community-Fest in der Alten Gasse, bis hin zu Lesungen, Filmreihen, Podien, Comedy, Workshops und künstlerischen Beiträgen. Erstmals gibt es als besonderen Höhepunkt einen „Pride Kick-off“ am Freitag, 20., und Samstag, 21. Juni, auf dem Römerberg. Das vollständige Programm ist unter Pride MonthExternal Link abrufbar.