Philipp Sturm leitet die Stabsstelle Entwicklung Paulskirche / Haus der Demokratie
01.04.2025, 12:01 Uhr

Sturm sagt: „Ich freue mich sehr auf die Herausforderung dieser komplexen Aufgabe und darauf, die Stabsstelle gemeinsam mit einem engagierten und motivierten Team in eine gute Zukunft zu führen. Wir alle arbeiten mit großer Leidenschaft daran, in Frankfurt ein Haus der Demokratie zu schaffen und dieses Ziel gemeinsam mit der Stadt und unseren Partnern in Bund und Land weiter voranzutreiben.“
Sturm wurde 1976 im thüringischen Suhl geboren und verfügt über einen großen Erfahrungsschatz in der Vermittlung von Architektur und Städtebau im politisch-historischen Kontext. Nach dem Studium der Politologie an der Goethe-Universität war er für verschiedene Museen, vor allem im Deutschen Architekturmuseum, als Kurator tätig, außerdem auch als Geschäftsführer des Vorstands der ernst-may-gesellschaft.
Oberbürgermeister Mike Josef betont: „Die Stabsstelle Entwicklung Paulskirche / Haus der Demokratie ist bei Philipp Sturm in den besten Händen. Er verfügt über die erforderliche Expertise und ein hervorragendes städtebauliches Gespür und die thematische Erfahrung der vergangenen Jahre.“
Zum Hintergrund
Die Stadt Frankfurt beschloss 2019, die Paulskirche zu einem lebendigen
Demokratieort zu machen. Die Paulskirche selbst soll denkmalgerecht saniert und
in ihrer Nähe das Haus der Demokratie errichtet werden. Eine Dauerausstellung
zur Geschichte der Paulskirche und der Demokratiebewegung, Räume für
Wechselausstellungen und Workshops für Besucherinnen und Besucher sowie ein
Forum für Debatten und Streitkultur werden hier Platz finden.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich aktiv in die inhaltliche
Konzeption einzubringen, auch um das demokratische Selbstverständnis des Hauses
der Demokratie zu stärken. Die Realisierung des Projekts erfolgt in enger
Zusammenarbeit zwischen Stadt Frankfurt, Land Hessen und dem Bund. Expertinnen
und Experten aus Deutschland und Europa haben 2023 eine Empfehlung für die
inhaltliche und konzeptionelle Ausrichtung des Hauses der Demokratie
ausgesprochen: Es soll ein Ort entstehen, an dem über Demokratie in
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nachgedacht werden kann.
Auf dieser Basis werden nun die nächsten Schritte von der Stabsstelle
Entwicklung Paulskirche / Haus der Demokratie entwickelt: Die Durchführung
eines offenen Ideenwettbewerbs sowie eine breite Bürgerbeteiligung unter
besonderer Einbeziehung der Zielgruppen Menschen mit Migrationshintergrund,
Frauen, LGBTIQ*-Personen, Kinder und Jugendliche, und Seniorinnen und Senioren.